Glanhofen (Salzburg)

Glanhofen (Stadtteil)
Siedlungsraum
Basisdaten
Pol. Bezirk, BundeslandSalzburg (Stadt) (S), Salzburg
GerichtsbezirkSalzburg
Pol. GemeindeSalzburg  (KG Siezenheim II)
OrtschaftSalzburg
StadtteilMaxglan
Koordinaten47° 47′ 57″ N, 13° 0′ 18″ O
Höhe429 m ü. A.
Einwohner der stat. Einh.105 (2001)
Gebäudestand27 (2001)
Fläche1,1 ha
Postleitzahl5020 Salzburg
Vorwahl+43/0662 (Salzburg)
Statistische Kennzeichnung
Zählsprengel/ -bezirkMaxglan/Flughafen (50101 180)
Plan von Glanhofen Vorlage:Infobox Gemeindeteil in Österreich/Wartung/Lageplan
Stadtteil maxglan.jpg
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; SAGIS

BW

Glanhofen ist ein Stadtgebiet im Stadtteil Maxglan der Statutarstadt Salzburg.

Geographie

Glanhofen liegt etwa 3 Kilometer westlich des Salzburger Zentrums, am Westrand von Maxglan neben der Start-/Landebahn des Flughafens Salzburg, auf etwa 430 m ü. A. Die Ortslage umfasst knapp 11 Hektar, etwa 25 Gebäude mit etwa 100 Einwohnern.

Nachbarstadtgebiete
Taxham (Stt.)
Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigtAltmaxglan
Flughafen

Geschichte

Glanhofen war einst eine kleine Gehöftgruppe, die an der alten Hauptverkehrsader in den Pinzgau und nach Tirol gelegen war. Historisch lag hier auf für den Ackerbau sehr gut geeigneten Braunerdeböden entlang der Glan eine kleine Gruppe von Bauergütern, die im frühen Mittelalter im Eigentum von St. Peter gestanden waren. Nur das alte Scherzergut und das Jodlbauerngut sind davon in der Bausubstanz erhalten. Um 1830 lag hier auch noch das Kramergut, Vöttelgut, Bachmayrgut, Groß-Bachmayrgut und das Maxengut sowie der Gabelmacher.[1] An der Taxhamer Grenze liegt noch das historische bedeutsame Oberfeldgut.

Es war bis 1935 eine rein bäuerliche Ortschaft im Gemeindegebiet von Maxglan. Mit der Eingemeindung Maxglans in die Landeshauptstadt Salzburg wurde der Weiler aus der Katastralgemeinde Maxglan herausgelöst und politisch der Nachbargemeinde Siezenheim angeschlossen, bis auch diese, nach Festlegung der geplanten Südautobahn als neue Stadtgrenze, 1939 nach Salzburg eingemeindet wurde.

1960 wurden die ertragreichen Ackergründe von Glanhofen für den Ausbau des Salzburger Flughafens (Salzburg Airport) verkauft.

Glanhofen ist heute aber – auf Grund seiner geringen Größe – trotz seiner alten Siedlungsstruktur kein eigenständiger Stadtteil, sondern ein Teil des Stadtteiles Maxglan. Der alte Siedlungskern mit seinen kleinen Wohnbauten liegt unmittelbar am Rand der Landebahn des Flughafens und unmittelbar an der stark befahrenen Innsbrucker Bundesstraße, wobei an die allseitig umgebenden schmalen Wiesenreste großteils Gewerbegebiete angrenzen. Nördlich bis Taxham liegt aber noch ein gutes Flurstück bewirtschaftetes Ackerland.

Einzelnachweise

  1. Franziszäischer Kataster, online als Layer bei SAGIS

Auf dieser Seite verwendete Medien

Austria adm location map.svg
(c) Karte: NordNordWest, Lizenz: Creative Commons by-sa-3.0 de
Positionskarte von Österreich
Stadtteil maxglan.jpg
Autor/Urheber: Dr. Reinhard Medicus, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Der Stadtteil Maxglan in Salzburg Salzburg
Stadtteil maxglanwest.jpg
Autor/Urheber: [[User:Dr. Reinhard Medicus|Dr. Reinhard Medicus Salzburg]], Lizenz: CC BY-SA 3.0
Der Stadtteil Maxglan West in Salzburg
AUT Salzburg (Stadt) COA.svg
Blasonierung:„In Rot eine gezinnte silberne (weiße) Stadtmauer, deren Seitenteile perspektivisch zurücktreten und in deren Mittelteil sich ein Stadttor mit offenen Torflügeln und hochgezogenem Fallgatter befindet; hinter der Stadtmauer ein sechseckiger silberner (weißwer) Turm mit goldenem (gelbem) Dach, flankiert von zwei schmaleren, niedrigeren, gezinnten silbernen (weißen) Rundtürmen mit goldenen (gelben) Spitzdächern.“
Das Wappen wurde der Stadtgemeinde zuletzt am 14. November 1931 verliehen. Die älteste erhaltene Darstellung des Salzburger Stadtwappens, auf einem Stadtsiegel, stammt aus dem Jahr 1249 und fand in dieser Form bis ins 15. Jahrhundert Verwendung. Das heutige Stadtwappen ist eine Weiterentwicklung des später entstandenen spätgotischen Stadtsiegeltyps. Wurde bis vor etlichen Jahren ein detailreiches Wappen verwendet, so ist heute ein stark stilisiertes gebräuchlich.