Wappen | Deutschlandkarte |
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| 50.1547222222227.0183333333333430Koordinaten: 50° 9′ N, 7° 1′ O |
Basisdaten |
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Bundesland: | Rheinland-Pfalz |
Landkreis: | Cochem-Zell |
Verbandsgemeinde: | Ulmen |
Höhe: | 430 m ü. NHN |
Fläche: | 4,7 km2 |
Einwohner: | 246 (31. Dez. 2020)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 52 Einwohner je km2 |
Postleitzahl: | 56825 |
Vorwahl: | 02677 |
Kfz-Kennzeichen: | COC, ZEL |
Gemeindeschlüssel: | 07 1 35 035 |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Marktplatz 1 56766 Ulmen |
Website: | www.gillenbeuren.de |
Ortsbürgermeister: | Paul Haubrichs |
Lage der Ortsgemeinde Gillenbeuren im Landkreis Cochem-Zell |
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Gillenbeuren ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Cochem-Zell in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Ulmen an.
Geographie
Die Gemeinde liegt in einem Tal der südlichen Eifel. Zu Gillenbeuren gehören auch die Wohnplätze Berghof und Birkenhof.[2]
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1220. Der Raubritter Johann Lutter von Kobern wurde 1536 bei Gillenbeuren festgenommen und später in Koblenz hingerichtet.
Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts gehörte Gillenbeuren landesherrlich zu Kurtrier und war dem Hochgericht Alflen im Amt Cochem zugeordnet. Im Trierer Feuerbuch aus dem Jahr 1563 waren 22 Feuerstellen (Haushalte) in Gillenbeuren(Gelenbeuren) verzeichnet, 1684 waren es nur zehn.[3]
Im Jahr 1794 hatten französische Revolutionstruppen das Linke Rheinufer annektiert, von 1798 bis 1814 gehörte Gillenbeuren zum Kanton Lutzerath im Arrondissement Koblenz des Rhein-Mosel-Departements. Der Munizipalrat (Gillenbeurener Gemeindevertreter in der Mairie Lutzerath) war der Bürger Mertes. Im Ort gab es einen Schullehrer.[4]
Aufgrund der Beschlüsse auf dem Wiener Kongress (1815) wurde die Region dem Königreich Preußen zugeordnet. Unter der preußischen Verwaltung kam die Gemeinde Gillenbeuren 1816 zur Bürgermeisterei Lutzerath im Kreis Cochem, der zum neuen Regierungsbezirk Koblenz sowie von 1822 an zur Rheinprovinz gehörte.[5]
Seit 1946 ist die Gemeinde Gillenbeuren Teil des Landes Rheinland-Pfalz, seit 1969 gehört sie zum Landkreis Cochem-Zell und seit 1970 der Verbandsgemeinde Ulmen an.
1985 wurde Gillenbeuren Kreissieger im Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“.
- Statistik zur Einwohnerentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Gillenbeuren, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[6]
Jahr | Einwohner |
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1815 | 152 | 1835 | 186 | 1871 | 185 | 1905 | 241 | 1939 | 256 | 1950 | 280 |
| Jahr | Einwohner |
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1961 | 287 | 1970 | 314 | 1987 | 294 | 2005 | 238 | 2011 | 246 | 2017 | 246 |
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Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Gillenbeuren besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem. Die sechs Sitze im Gemeinderat verteilen sich auf zwei Wählergruppen.[7]
Bürgermeister
Paul Haubrichs wurde 2014 Ortsbürgermeister von Gillenbeuren.[8] Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 54,34 % für weitere fünf Jahre in seinem Amt bestätigt.[9]
Haubrichs Vorgänger als Ortsbürgermeister war Bernhard Rodenkirch.[8]
Wappen
| Blasonierung: „Im Deichselschnittgeteilter Schild: Oben in Grün drei goldene Ähren, vorne in Rot ein goldener, schrägrechter Stufenbalken, begleitet von oben drei, unten zwei goldenen Kreuzchen, hinten in Gold ein rotes, schräglinkes Schwert.“[10] |
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Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2020, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: Januar 2020[Version 2021 liegt vor.]. S. 33 (PDF; 1 MB).
- ↑ Wilhelm Fabricius: Erläuterungen zum geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz, 2. Band: Die Karte von 1789. Bonn 1898, S. 116, 146.
- ↑ Handbuch für die Bewohner vom Rhein-Mosel-Departement. Prefektur-Buchdruckerey, Koblenz 1808, S. 67 (www.dilibri.de).
- ↑ Topographisch-statistische Übersicht des Regierungs-Bezirks Coblenz. Hölscher, Coblenz 1843, S. 40 (www.dilibri.de).
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz: Mein Dorf, meine Stadt. Abgerufen am 21. November 2019.
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2019 Stadt- und Gemeinderatswahlen.
- ↑ a b Gemeinderat Gillenbeuren nahm Abschied. In: Ausgabe 51/52/2014, S. 17. Abgerufen am 11. Oktober 2020.
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. siehe Ulmen, Verbandsgemeinde, siebte Ergebniszeile. Abgerufen am 11. Oktober 2020.
- ↑ Alfons Friderichs: Wappenbuch des Kreises Cochem-Zell. Darmstadt 2001, ISBN 978-3-00-008064-7.