Gill (Mondkrater)

Gill
Gill (Mond Südpolregion)
Gill
Position63,79° S, 75,92° O
Durchmesser64 km
Tiefe3930 m[1]
Kartenblatt129 (PDF)
Benannt nachDavid Gill (1843–1914)
Benannt seit1964
Sofern nicht anders angegeben, stammen die Angaben aus dem Eintrag in der IAU/USGS-Datenbank

63.9

Gill ist ein Einschlagkrater im Süden der Mondvorderseite, südöstlich des Kraters Pontécoulant und nordöstlich von Helmholtz. Der Kraterrand ist erodiert, das Innere weitgehend eben.

Am 10. Juni 2009 um 20:25 MESZ ließ man die japanische Raumsonde Kaguya an einem Punkt südöstlich von Gill bei 80,4° O, 65,5° S mit etwa 6000 km/h auf der Mondoberfläche aufschlagen.[2][3] Der Aufschlag und der dadurch aufgewirbelte Staub konnten mit erdgebundenen Teleskopen beobachtet werden.

Liste der Nebenkrater von Gill
BuchstabePositionDurchmesserLink
A63,44° S, 73,18° O13 km[2]
B61,83° S, 70,36° O30 km[3]
C62,48° S, 67,69° O33 km[4]
D63,51° S, 79,85° O16 km[5]
E63,36° S, 70,32° O14 km[6]
F63,99° S, 65,52° O25 km[7]
G63,67° S, 68,53° O36 km[8]
H64,11° S, 70,79° O9 km[9]

Der Krater wurde 1964 von der IAU nach dem britischen Astronomen David Gill offiziell benannt.

Weblinks

  • Gill im Gazetteer of Planetary Nomenclature der IAU (WGPSN) / USGS
  • Gill auf The-Moon Wiki

Einzelnachweise

  1. John E. Westfall: Atlas of the Lunar Terminator. Cambridge University Press, Cambridge u. a. 2000, ISBN 0-521-59002-7.
  2. JAXA: [1], 26. Mai 2009 (englisch)
  3. Kaguyas Ende als Vorgeschmack auf LCROSS

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Moon Map - Southern polar region - LPC1 - NASA.jpg
NASA lunar chart of southern polar region 1 : 10.000.000 (LPC-1).