Gierschnach
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
Koordinaten: 50° 16′ N, 7° 21′ O | ||
Basisdaten | ||
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Mayen-Koblenz | |
Verbandsgemeinde: | Maifeld | |
Höhe: | 170 m ü. NHN | |
Fläche: | 3,27 km2 | |
Einwohner: | 267 (31. Dez. 2019)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 82 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 56294 | |
Vorwahl: | 02605 | |
Kfz-Kennzeichen: | MYK, MY | |
Gemeindeschlüssel: | 07 1 37 030 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Marktplatz 4 56751 Polch | |
Website: | ||
Ortsbürgermeister: | Manfred Görgen | |
Lage der Ortsgemeinde Gierschnach im Landkreis Mayen-Koblenz | ||
Gierschnach ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Mayen-Koblenz in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Maifeld an, die ihren Verwaltungssitz in der Stadt Polch hat.
Geographie
Der Ort liegt nordwestlich von Münstermaifeld an der Straße nach Gappenach. Das Dorf Gierschnach war mehrfach Preisträger des Wettbewerbs „Unser Dorf soll schöner werden“.
Geschichte
Gierschnach wurde 1208 als Girsnack erstmals urkundlich erwähnt, als die Abtei Sayn ebendort einen Besitz vermeldet. Im Jahre 1224 ist auch das Kloster Marienberg (Boppard) dort begütert. 1563 umfasste die Ortschaft unter dem Namen Girschnach 16 und 1684 acht Feuerstellen. Landesherrlich gehörte sie bis Ende des 18. Jahrhunderts zum Kurfürstentum Trier und unterstand der Verwaltung des Amtes Münster-Maienfeld. Gierschnach, ehemals auch Girschenach genannt, war Sitz eines Heimburgers im Hochgericht Münster-Maienfeld.[2]
- Einwohnerentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Gierschnach, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[3][1]
|
|
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Gierschnach besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[4]
Bürgermeister
Manfred Görgen wurde im Jahr 2009 Ortsbürgermeister von Gierschnach. Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 82,76 % für weitere fünf Jahre in seinem Amt bestätigt.[5]
Wappen
Blasonierung: „Unter silbernem Schildhaupt, darin ein rotes Balkenkreuz, gespalten; vorn in Blau ein schräggelegter goldener Bischofsstab belegt mit einer goldenen Mitra; hinten zwölffach von Silber und Rot geständert.“ Gierschnach führt das Wappen seit 1963. | |
Wappenbegründung: Das Wappen in der linken Spalte weist auf die Walpoden von Gierschnach hin. Mitra und Bischofsstab beziehen sich auf den örtlichen Kapellenpatron St. Nikolaus. |
Siehe auch
Literatur
- Hardt Albert, Mittelrheinische Regesten, Wiesbaden 1999
Weblinks
- Offizielle Website von Gierschnach
- Maifelder-Aero-Club: Luftbildaufnahmen und Tourist-Info zu Gierschnach
- Literatur über Gierschnach in der Rheinland-Pfälzischen Landesbibliographie
Einzelnachweise
- ↑ a b Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2019, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- ↑ Wilhelm Fabricius: Erläuterungen zum geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz, 2. Band: Die Karte von 1789. Bonn 1898, S. 144, 155, 210.
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
- ↑ Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahlen 2019, Stadt- und Gemeinderatswahlen
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. siehe Maifeld, Verbandsgemeinde, vierte Ergebniszeile. Abgerufen am 21. Januar 2020.
Auf dieser Seite verwendete Medien
(c) Karte: NordNordWest, Lizenz: Creative Commons by-sa-3.0 de
Positionskarte von Deutschland
Autor/Urheber: Rauenstein, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Gierschnach in Rhineland-Palatinate - district Mayen-Koblenz