Gierałtów

Gierałtówb
Gersdorf
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Gierałtówb
Gersdorf
Basisdaten
Staat:Polen
Woiwodschaft:Niederschlesien
Powiat:Bolesławiec
Gmina:Nowogrodziec
Geographische Lage:51° 12′ N, 15° 19′ O
Einwohner:1184
Kfz-Kennzeichen:DBL



(c) Adam Kliczek, CC BY-SA 3.0
Gierałtów
Pfarrkirche St. Anton

Gierałtów (deutsch Gersdorf am Queis) ist ein Dorf in der Stadt-Land-Gemeinde Nowogrodziec (Naumburg am Queis) im Powiat Bolesławiecki der Woiwodschaft Niederschlesien im Südwesten von Polen.

Lage

Gierałtów liegt am Fluss Queis, ungefähr sechs Kilometer westlich von Nowogrodziec (ehemals Naumburg am Queis), 20 Kilometer westlich von Bolesławiec (ehemals Bunzlau) und 121 Kilometer westlich von Breslau (heute Wrocław).

Geschichte

Vor 1945 gehörte es zum Landkreis Bunzlau im Deutschen Reich. Der Amtsbezirk Gersdorf umfasste die Gemeinden Gersdorf a. Queis und Günthersdorf sowie zwei Rittergüter, die 1928 in die Gemeinden eingegliedert wurden. Eines der Rittergüter hatte der Komponist Adolf Henselt erworben.

Vor dem Ersten Weltkrieg entstand in Gersdorf eine Fabrik für glasierte Verblendsteine aus Ton. Das Dorf hat heute etwa 1200 (1933: 1623) Einwohner. Ein Teil der deutschen Einwohner siedelte sich nach 1945 in Bakede bei Bad Münder an.

Sehenswürdigkeiten

  • römisch-katholische Pfarrkirche St. Anton
  • Schlosspark

Im Ort geboren

Literatur

  • Eduard Dewitz: Geschichte des Kreises Bunzlau. Bunzlau 1885, S. 78–86, Ziffer 11) (Online).
  • Schlesisches Güter-Adreßbuch. Verzeichniß sämmtlicher Rittergüter und selbständigen Guts- und Forstbezirke, sowie solcher größeren Güter, welche innerhalb des Gemeindeverbandes mit einem Reinertrag von etwa 1500 Mark und mehr zur Grundsteuer veranlagt sind. Fünfte Ausgabe, Wilhelm Gottlob Korn, Breslau 1894, S. 205, Ziffer 1852 (Online).
  • Georg Adam Keyser: Allgemeine Dorf-Geographie von Deutschland: oder alphabetische Beschreibung der Dörfer, Flecken, Stifter, Klöster, Schlösser, Festungen, Herrschaften, Ritter- und Landgüter, Vorwerke, Meyerhöfe, Eisen- und Kupferhämmer, Salz- und Farbenwerke, Glashütten, Papiermühlen, auch einzeln liegenden Häusern und Schäfereyen [et]c. nach ihrer Lage, wem, und zu welchem Kreiß, Aemtern, oder Gerichten sie gehören. A bis L, Band 1, Keyser, 1789, S. 250.

Weblinks

Commons: Gierałtów – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Heimatstube Gersdorf. In: Sammlungen nach Herkunftsgebieten. Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa, abgerufen am 13. Juni 2016.

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(c) Karte: NordNordWest, Lizenz: Creative Commons by-sa-3.0 de
Positionskarte von Polen
Gierałtów 04.jpg
(c) Adam Kliczek, CC BY-SA 3.0
Gierałtów.
Gierałtów, gm. Nowogrodziec, kościół 01.jpg
Autor/Urheber: Arkadiusz Kucharski "Arski", Lizenz: CC BY-SA 3.0
Gierałtów - rzymskokatolicki kościół parafialny p.w. św. Antoniego, XV, XVIII, nr rej.: A/871/952 z 4.10.1961