Wappen | Deutschlandkarte |
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| 50.1537638888897.0855390Koordinaten: 50° 9′ N, 7° 5′ O |
Basisdaten |
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Bundesland: | Rheinland-Pfalz |
Landkreis: | Cochem-Zell |
Verbandsgemeinde: | Ulmen |
Höhe: | 390 m ü. NHN |
Fläche: | 7,12 km2 |
Einwohner: | 695 (31. Dez. 2020)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 98 Einwohner je km2 |
Postleitzahl: | 56825 |
Vorwahl: | 02678 |
Kfz-Kennzeichen: | COC, ZEL |
Gemeindeschlüssel: | 07 1 35 034 |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Marktplatz 1 56766 Ulmen |
Website: | www.gevenich.com |
Ortsbürgermeister: | Walter Brauns |
Lage der Ortsgemeinde Gevenich im Landkreis Cochem-Zell |
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Gevenich ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Cochem-Zell in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Ulmen an.
Geografie
Gevenich liegt sechs Kilometer westlich der Stadt Cochem auf einem nach Osten zum Ellerbach, einem Zufluss der Mosel, abfallenden Bergrücken. Die Ortschaft umfasst Höhenlagen zwischen 370 m ü. NHN und 415 m ü. NHN. Naturräumlich lässt sich das zur Hälfte landwirtschaftlich genutzte[2] Gemeindegebiet der Gevenicher Hochfläche zuordnen, im Westen umfasst es mit dem Gevenicher Forst ein größeres Waldgebiet. Dort erreicht das Gemeindegebiet auf dem Klausberg mit 473 m ü. NHN seinen höchsten Bodenpunkt, seinen tiefsten mit 205 m ü. NHN am südlichen Austritt des Ellerbachs aus der Gemarkung. Zu Gevenich gehört der am Ellerbach gelegene Wohnplatz Molkerei.[3]
Gevenich grenzt (im Uhrzeigersinn) an die Ortsgemeinden Büchel, Faid, Weiler, Lutzerath, Gillenbeuren und Alflen.
Geschichte
Der Ort wird in einer Urkunde Kaiser Heinrichs III. aus dem Jahre 1051 erstmals erwähnt. Seit 1476 war Kurtrier alleiniger Landesherr in Gevenich. Mit der Besetzung des linken Rheinufers 1794 durch französische Revolutionstruppen kam Gevenich als Teil des Arrondissement Koblenz mit Weiler zum Kanton Lutzerath. 1815 wurde der Ort auf dem Wiener Kongress dem Königreich Preußen zugeordnet. Notjahre um die Mitte des 19. Jahrhunderts und die damit verbundene freiwillige oder auch von der Gemeinde erzwungene Auswanderung des ärmeren Teils der Bewohner reduzierten die Einwohnerzahl um ein Drittel. Seit 1946 ist der Ort Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz.
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Gevenich besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[4]
Bürgermeister
Walter Brauns ist in zweiter Amtszeit Ortsbürgermeister von Gevenich.[5] Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 56,32 % für weitere fünf Jahre in seinem Amt bestätigt.[6]
Sehenswürdigkeiten
- Pfarrkirche St. Hubertus mit Hubertusaltar
Bildung
- Katholischer Kindergarten
Persönlichkeiten
- Adolf Ley, Priester, Abgeordneter des Provinzial-Landtages
- Peter Schmitz (* 1955), Landtagsabgeordneter
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2020, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: Januar 2020[Version 2021 liegt vor.]. S. 33 (PDF; 1 MB).
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2019, Stadt- und Gemeinderatswahlen.
- ↑ Erste Sitzung des Gemeinderates Gevenich. In: Vulkan Echo, Ausgabe 27/2019. Linus Wittich Medien GmbH, abgerufen am 11. Oktober 2020.
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. siehe Ulmen, Verbandsgemeinde, sechste Ergebniszeile. Abgerufen am 11. Oktober 2020.