Gesellschaft für Arbeitswissenschaft
Gesellschaft für Arbeitswissenschaft (GfA) | |
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Rechtsform | Eingetragener Verein |
Gründung | 16. Oktober 1953 in Nürnberg |
Sitz | Dortmund |
Zweck | Austausch zwischen arbeitswissenschaftlicher Forschung und Praxis |
Präsident | Martin Schmauder |
Geschäftsführung | Rolf Ellegast |
Website | gesellschaft-fuer-arbeitswissenschaft.de |
Die Gesellschaft für Arbeitswissenschaft (GfA) ist ein eingetragener Verein von Forschern und interessierten Personen, also Praktikern, Behörden- und Verbandsvertretern, die ein Interesse an der Förderung der Arbeitswissenschaft verbindet.[1] Sitz der Gesellschaft ist Dortmund.[1]
Das primäre Ziel ist der Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis.[1] Themen der Arbeitswissenschaft sind Analyse, Ordnung und Gestaltung von Arbeitsprozessen unter Berücksichtigung von technischen, organisatorischen und sozialen Bedingungen der Arbeit.[1] Als Nebenziele nennt die GFA den individuellen Arbeits- und Gesundheitsschutz, soziale Angemessenheit der Arbeit und die technisch-wirtschaftliche Rationalität.[1]
Geschichte
Die GFA wurde als Gesellschaft für arbeitswissenschaftliche Forschung am 16. Oktober 1953 mit 39 ordentlichen Mitgliedern in Nürnberg gegründet.[2] Und schon 1954 wurde der erste Arbeitswissenschaftliche Kongress in Nürnberg veranstaltet.[2] Die GfA gründete eine Kommission für arbeitswissenschaftliche Terminologie (KAT), die der jungen Wissenschaft zu einer angemessenen Sprache verhelfen sollte.[2] Die Mitgliederzahl hatte sich schon auf 65 erhöht.[2]
1961 hatte die Gesellschaft schon 111 Mitglieder und arbeitete weiter an der Entwicklung der Arbeitswissenschaften.[2] Am Ende des Jahrzehnts hatte die Gesellschaft schon 215 Mitglieder und war damit fast doppelt so groß wie am Anfang des Jahrzehnts.[2] Die Wachstumsrate wurde auch in den 1970ern aufrechterhalten, so dass sich Ende des Jahrzehnts 443 Mitglieder in der Organisation engagierten.[2] In den 1980ern wuchs die Gesellschaft weiter und konnte Ende des Jahrzehnts mit über 600 Mitgliedern aufwarten.[2] Das Wachstum der Gesellschaft hielt bis ins Jahr 2000, als mit 703 ordentlichen Mitgliedern der bisherige Höchststand erreicht wurde.[2] Seither ist die Mitgliederzahl auf 452 im Jahr 2020 gefallen.[2]
Organisation
Fachorgan der Gesellschaft ist die Zeitschrift für Arbeitswissenschaft.
Europäisch ist die GfA in der Federal European Ergonomics Society (FEES) und international in der International Ergonomics Association (IEA) organisiert.[3]
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e unbekannt: Ziele der GFA. In: Webseite der Gesellschaft für Arbeitswissenschaft. Abgerufen am 16. Mai 2021.
- ↑ a b c d e f g h i j unbekannt: Chronik der GfA. In: Webseite der Gesellschaft für Arbeitswissenschaft. Abgerufen am 16. Mai 2021.
- ↑ unbekannt: Gesellschaft für Arbeitswissenschaft e. V. (GfA). In: Webseite der International Ergonomics Association. International Ergonomics Association, abgerufen am 16. Mai 2021 (englisch).
Weblinks
- Zeitschrift für Arbeitswissenschaft
- Zeitschrift für Arbeitswissenschaft | Home (springer.com)
- Prof. Sträter neuer Präsident der Gesellschaft für Arbeitswissenschaft (uni-kassel.de)
- Bundesarbeitsgemeinschaft für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit - Basi
- Zum Selbstverständnis der Gesellschaft für Arbeitswissenschaft e.V. (GfA) (researchgate.net)