Im Jahr 915 wurde Gerolsheim als Geroltesheimero erstmals urkundlich erwähnt. Während der Zeit der Stammesherzogtümer lag der Ort im Herzogtum Franken.
Ortsbürgermeister ist Erich Weyer (FWG). Er wurde zuletzt bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 mit 80,17 % der Stimmen wiedergewählt.[6]
Bei der Direktwahl am 9. Juni 2024 trat Weyer nicht mehr an. Als zukünftige Nachfolgerin wurde Simone Ulrich (FWG) als einzige Bewerberin mit einem Stimmenanteil von 90,6 % gewählt.[7] Ihre Amtseinführung ist für den 27. August 2024 vorgesehen.[8]
Wappen
Blasonierung: „In Rot ein dreizackiges silbernes Fischspeereisen, unten beidseits von je einer goldenen Rose mit blauen Butzen beseitet.“[9]
In Gerolsheim gibt es Kleingewerbe sowie Bauern- und Winzerbetriebe. Die Gebietswinzergenossenschaft Palmberg, 1958 gegründet, liegt je zur Hälfte auf Gerolsheimer und Laumersheimer Gemarkung und hat ihren Sitz am Fuße des Palmbergs. Die Weinlagen sind Klosterweg[10] und Lerchenspiel[11], die zur GroßlageSchwarzerde gehört.[12] Bedingt durch starken Bevölkerungsanstieg wurden Umbauten, Erweiterungen und Neubauten an Friedhof, Schule, Kindergarten und Kinderspielplätzen notwendig. Ebenfalls als Folge steigender Einwohnerzahlen haben sich Vereine, die sich in vielen Interessengebieten engagieren, wesentlich vergrößert oder sind neu gegründet worden.
Die Errichtung des Dorfgemeinschaftshauses einschließlich Sport- und Außenanlagen, ein Biotop, der Festplatz und das sanierte Rathaus ermöglichen sportliche, gesellschaftliche und kulturelle Entfaltung.
Bekanntester Verein der Gemeinde ist der Turn- und Sportverein (TuS) Gerolsheim 1892, der im Sportkegeln seit mehr als zwanzig Jahren in der Bundesliga beim DKBC, seit 2012 in der DCU spielt. Die Kegelabteilung ist ebenfalls bei Meisterschaften vertreten. Dort spielt auch der Scherenkegler Holger Mayer.
Persönlichkeiten
Ehrenbürger
23. Oktober 2004: Adolf Buch, 40 Jahre Kommunalpolitiker, davon knapp 25 Jahre als Ortsbürgermeister
23. Oktober 2004: Ilse Buch, Ehefrau von Adolf Buch, 40 Jahre Sozial- und Vereinsarbeit
Alexander Thon: Gerolsheim. In: Jürgen Keddigkeit (Hrsg.): Pfälzisches Burgenlexikon. Beiträge zur pfälzischen Geschichte, Bd. 12/2. Institut für Pfälzische Geschichte und Volkskunde, Kaiserslautern 2002, ISBN 3-927754-48-X, S. 130–188.