German Masters 2014
German Masters 2014 | |
Turnierart: | Weltranglistenturnier |
Austragungsort: | Tempodrom, Berlin |
Eröffnung: | 29. Januar 2014 |
Endspiel: | 2. Februar 2014 |
Sieger: | Ding Junhui |
Höchstes Break: | 143 ( Michael Holt) |
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Das German Masters 2014 war ein Snookerturnier der Snooker Main Tour der Saison 2013/14. Es wurde vom 29. Januar bis 2. Februar 2014 im Tempodrom in Berlin ausgetragen. Titelverteidiger war der Engländer Allister Carter, der jedoch, wie sein vorjähriger Finalgegner Marco Fu aus Hongkong, in der ersten Runde ausschied.
Wegen der vergrößerten Hauptrunde wurden diesmal acht Spiele je Session absolviert. Sieben Tische waren in der Großen Arena aufgebaut, der letzte, achte Tisch stand in der kleinen Arena. Diese Konfiguration blieb bis zum Viertelfinale erhalten, nur waren dort dann drei Tische abgedeckt. erst zum Halbfinale wurden alle Tische, bis auf den Center-Court, abgebaut.
Das Ausscheiden von Favoriten hielt am zweiten Spieltag an. So entging der Weltranglistenerste Neil Robertson im fünften Satz – Tian Pengfei führte mit 4:0 – nur knapp einem „White-wash“, als er sich noch in einen sechsten Satz retten konnte, den dann aber der Chinese für sich zum Sieg verwandeln konnte. Ebenso schieden Mark Selby, Stephen Maguire sowie die ehemaligen Weltmeister John Higgins und Mark Williams aus.
Erstmals in der Geschichte des Snooker wird ein Viertelfinale komplett durch deutsche Schiedsrichter bestritten. Laut Jan Verhaas will die WPBSA damit den bisher sehr guten Leistungen der Deutschen Anerkennung verleihen und entschloss sich zu diesem Schritt.
Sieger wurde Ding Junhui, der im Finale seinen Gegner Judd Trump mit 9:5 bezwang. Trump führte zunächst mit 4:2. Zur Pause stand es 4:4, Trump verlor dann erst drei Frames, bevor er wieder punkten konnte. Sein Spiel war oft zu schnell und zu ungenau um seinem chinesischen Gegner Paroli bieten zu können. Nach einigen ausgewogenen Spielen konnte Ding im 16. Frame das Match für sich entscheiden. Er war damit nach 23 Jahren der erste Spieler, der es schaffte, vier Turniere innerhalb einer Saison zu gewinnen. Zuletzt war dies Stephen Hendry 1990/1991 gelungen.
Preisgeld und Weltranglistenpunkte
Preisgeld[1] | Weltrang- listenpunkte[2] | |
---|---|---|
Sieger | 80.000 € | 5.000 |
Finalist | 35.000 € | 4.000 |
Halbfinalist | 20.000 € | 3.200 |
Viertelfinalist | 10.000 € | 2.500 |
Achtelfinalist | 5.000 € | 1.900 |
Letzten 32 | 3.000 € | 1.400 |
Letzten 64 | 1.500 € | 1.150 (575) |
Letzten 128 | - € | 900 (450) |
Höchstes Break (in Berlin) | 4.000 € | |
Maximum Break (Qualifikation)[3] | 2.976 € | |
Insgesamt | 337.976 € |
Gesetzte Spieler, die ihr erstes Spiel verloren, erhielten nur die halbe Punktzahl (in der Tabelle in Klammern).
Hauptrunde
Finale
Finale: Best of 17 Frames Schiedsrichter/in: Jan Verhaas Tempodrom, Berlin, Deutschland, 2. Februar 2014 | ||
Ding Junhui | 9:5 | Judd Trump |
Nachmittagsession: 0:80 (80), 87:0 (87), 14:65, 31:69, 92:0 (76), 48:76, 71:42 (51), 81:0 (81) Abendsession: 125:0 (125), 101:0 (101), 83:0 (72), 62:48, 31:83, 67:46 | ||
125 | Höchstes Break | 80 |
2 | Century-Breaks | – |
7 | 50+-Breaks | 1 |
Qualifikation
Die Qualifikation fand am 11. und 12. Dezember 2013 im Barnsley Metrodome in Barnsley, England statt. Alle Spiele wurden auf „Best of 9“ Frames gespielt.[7][8][9]
Century–Breaks
Qualifikationsrunde
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Hauptrunde
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Sonstiges
Ronnie O’Sullivan, der schon in der Qualifikationsrunde ausgeschieden war, reiste für eine Signierstunde extra nach Berlin an. Signiert hat er aber nur seine eigenen Bücher, die man auch gleichzeitig käuflich erwerben musste. Im Anschluss war es für 20 € pro Kopf möglich sich mit ihm und dem German-Masters-Pokal – er hatte das Turnier 2012 gewonnen – fotografieren zu lassen.[12] Die Warteschlange war ca. 30 m lang und blockierte teilweise den Ein- bzw. Ausgang, sodass das Personal für geordnete Verhältnisse sorgen musste.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Prize Money Breakdowns 2013/14. In: worldsnooker.com. World Professional Billiards & Snooker Association, 1. Mai 2013, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 12. Oktober 2013; abgerufen am 22. Januar 2014.
- ↑ The Tour Ranking Points Schedule 2012/2013 Season. (DOC; 57 kB) In: worldsnooker.com. World Professional Billiards and Snooker Association, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 27. Januar 2013; abgerufen am 23. Dezember 2012.
- ↑ Poomjaeng Joins 147 Club. In: worldsnooker.com. World Professional Billiards and Snooker Association, 11. Dezember 2013, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 1. Januar 2015; abgerufen am 1. Januar 2015.
- ↑ Hauptrunde auf Snooker.org. Abgerufen am 22. Januar 2014.
- ↑ Ergebnis Finale auf Snooker.org. Abgerufen am 1. Februar 2014.
- ↑ Ding Junhui – Judd Trump: Frame Details. In: love-snooker.com. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 19. Februar 2014; abgerufen am 10. Oktober 2017.
- ↑ German Masters 2014 Qualifiers draw & results. (PDF) World Professional Billiards & Snooker Association, ehemals im (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 12. Dezember 2013. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Provisional qualifying format of the German Masters 2014 and the Haikou World Open 2014. (PDF) In: worldsnooker.com. World Professional Billiards & Snooker Association, ehemals im (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 9. Dezember 2013. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ German Masters Qualifiers (2013). Snooker.org, abgerufen am 9. Dezember 2013.
- ↑ German Masters qualifiers: century breaks. In: worldsnookerdata.com. World Professional Billiards & Snooker Association, ehemals im (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 13. Dezember 2013. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Century Breaks. In: love-snooker.com. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 1. Februar 2014; abgerufen am 10. Oktober 2017.
- ↑ Jörg Leopold: Ronnie O’Sullivan: Star und Schlange. Der Tagesspiegel, 31. Januar 2014, abgerufen am 13. Februar 2014.
Auf dieser Seite verwendete Medien
Man sagt, dass der grüne Teil die Mehrheit der katholischen Einwohner des Landes repräsentiert, der orange Teil die Minderheit der protestantischen, und die weiße Mitte den Frieden und die Harmonie zwischen beiden.
Ulster Banner is a heraldic banner taken from the former coat of arms of Northern Ireland. It was used by the Northern Ireland government in 1953-1973 with Edwardian crown since coronation of Queen Elizabeth II, based earlier design with Tudor Crown from 1924. Otherwise known as the Ulster Flag, Red Hand of Ulster Flag, Red Hand Flag.
Ulster Banner is a heraldic banner taken from the former coat of arms of Northern Ireland. It was used by the Northern Ireland government in 1953-1973 with Edwardian crown since coronation of Queen Elizabeth II, based earlier design with Tudor Crown from 1924. Otherwise known as the Ulster Flag, Red Hand of Ulster Flag, Red Hand Flag.
Flag of Australia, when congruence with this colour chart is required (i.e. when a "less bright" version is needed).
See Flag of Australia.svg for main file information.Die quadratische Nationalfahne der Schweiz, in transparentem rechteckigem (2:3) Feld.
Autor/Urheber: barfisch, Lizenz: CC BY-SA 3.0
2. Session (Finale). Pokalverleihung
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Kleine Arena mit Tisch Nr. 8
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