Gerhardsbrunn wurde um 1560 erstmals urkundlich erwähnt.
Das Dorf Gerhardsbrunn gehörte bis zum Ende des 18. Jahrhunderts zum sogenannten Kleingericht der Herrschaft Landstuhl, das im Besitz der Freiherren von Sickingen der Linie zu Sickingen war.
Ende 2014 waren 65,3 Prozent der Einwohner evangelisch und 20,8 Prozent katholisch. Die übrigen gehörten einer anderen Religion an oder waren konfessionslos.[4] Die Katholiken gehören zum Bistum Speyer, die Evangelischen zur Protestantischen Landeskirche Pfalz.
Ortsbürgermeister von Gerhardsbrunn ist Jürgen Bohl. Da 2014 kein Kandidat angetreten war, verwaltete der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Bruchmühlbach-Miesau die Gemeinde mehrere Jahre kommissarisch. Auch bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 war kein Kandidat für den Posten des Ortsbürgermeisters angetreten. Nach der Kommunalwahl erklärte sich jedoch Jürgen Bohl bereit, das Amt zu übernehmen, und wurde am 3. Juli 2019 durch den Gemeinderat gewählt.[6]
Wappen
Wappenversion von 1960 bis 1980
Wappen von Gerhardsbrunn
Blasonierung: „Von Rot und Silber geteilt, oben ein schwarzer Wappenschild mit fünf silbernen Kugeln 2:1:2, beseitet von je einer senkrecht stehenden goldenen Ähre, unten ein rotgefasster Röhrenbrunnen mit fließendem silbernem Wasser im Schildfuß.“[7]
Wappenbegründung: Die Kugeln verweisen auf die früheren Ortsherren, die Herren von Sickingen.
Es wurde 1980 von der Bezirksregierung Neustadt genehmigt. Davor galt ab 1960 die Version mit blauem Wasser als offiziell.