Gerhard Weilandt

Gerhard Weilandt (* 1957 in Hagen) ist ein deutscher Kunsthistoriker.

Leben

Von 1976 bis 1983 studierte er Geschichte und Kunstgeschichte in Bonn und München. Nach der Promotion 1989 an der Universität Bonn im Hauptfach Geschichte war er von 1995 bis 2004 wissenschaftlicher Angestellter beim DFG-Forschungsprojekt „Fränkische Tafelmalerei. Die Werkstätten von Hans Pleydenwurff und Michael Wolgemut“. Seit 2011 ist er Professor für Kunstgeschichte mit dem Schwerpunkt Mittelalter an der Universität Greifswald.

Seine Schwerpunkte in Forschung und Lehre sind ottonische Kunst, Sozialgeschichte der Kunst, Künstlerwerkstatt der Spätgotik, Bildfunktionen und Sakraltopographie, Kunstgeschichte des Ostseeraums und digitale Kunstgeschichte.

Schriften (Auswahl)

  • Geistliche und Kunst. Ein Beitrag zur Kultur der ottonisch-salischen Reichskirche und zur Veränderung künstlerischer Traditionen im späten 11. Jahrhundert. Köln 1992, ISBN 3-412-08892-7.
  • mit Claudia Lichte: Prachtvoll und wandelbar. Entstehung und Funktion von Flügelretabeln im Mittelaltert. Stuttgart 1994, ISBN 3-929055-30-9.
  • Die Sebalduskirche in Nürnberg. Bild und Gesellschaft im Zeitalter der Gotik und Renaissance. Petersberg 2007, ISBN 3-86568-125-5.
  • mit Kaja von Cossart (Hrsg.): Die Ausstattung des Doberaner Münsters. Kunst im Kontext. Petersberg 2018, ISBN 3-7319-0176-5.
  • Der Bamberger Dom als Heilsgeschichtsraum, Bd. 1: Ezechiels Vision und die Skulpturen der Älteren Werkstatt, Petersberg 2022.

Weblinks