Gerhard Hutter

Gerhard Hutter (* 28. Oktober 1965[1]) ist ein österreichischer Politiker der Liste Burgenland (LBL), aus der er Ende Februar 2019 ausgetreten ist.[2] Er ist seit 2002 Bürgermeister von Bad Sauerbrunn und seit 2015 Abgeordneter zum Burgenländischen Landtag.

Leben

Gerhard Hutter absolvierte von 1980 bis 1984 eine Lehre zum Gas- und Wasserleitungsinstallateur, 1987 bzw. 1988 legte er für diese beiden Berufe die Meisterprüfung ab. Seit 1988 betreibt er ein eigenes Unternehmen.[1]

Politik

Bei den Gemeinderatswahlen im Burgenland 2002 kandidierte er mit der Liste für Bad Sauerbrunn (LIBS), die Namensliste wurde zweitstärkste Fraktion und zog mit acht Mandaten in den Gemeinderat ein. Bei der Bürgermeisterwahl im Oktober 2002 wurde er Zweiter, die daraufhin notwendige Stichwahl gewann er, seitdem ist er Bürgermeister von Bad Sauerbrunn. Er folgte damit in dieser Funktion Sylvia Linc (SPÖ) nach.[3][4]

Bei der Nationalratswahl 2008 trat er hinter Manfred Kölly für die Liste Fritz Dinkhauser auf dem zweiten Listenplatz im Landeswahlkreis Burgenland an.[5][6]

Am 9. Juli 2015 wurde er in der XXI. Gesetzgebungsperiode als Abgeordneter zum Burgenländischen Landtag angelobt, wo er Mitglied im Hauptausschuss ist.[7] Bei der Gemeinderatswahl 2017 wurde er mit 67,12 Prozent der Stimmen als Bürgermeister wiedergewählt.[8]

Bei der Landtagswahl 2020 kandidiert er als parteifreier Kandidat hinter Spitzenkandidat Hans Peter Doskozil und Astrid Eisenkopf auf dem dritten Listenplatz der Landesliste der Sozialdemokratischen Partei Österreichs (SPÖ).[9][10][11] Im August 2019 legte er die Funktion des Landesobmannes des Unabhängigen Gemeindevertreter Forums (UGVF) zurück.[12] Bei der Gemeinderatswahl 2022 soll er wieder für die Liste Sauerbrunn kandidieren.[13]

Einzelnachweise

  1. ↑ a b Club-Carriere: Gerhard Hutter. Abgerufen am 2. Mai 2017.
  2. ↑ Überraschung: Hutter verlässt LBL. Abgerufen am 28. Februar 2019.
  3. ↑ derStandard.at: Ein Erdrutsch im friedlichen Kurort. Artikel vom 13. Oktober 2002, abgerufen am 2. Mai 2017.
  4. ↑ derStandard.at: Pannonische Wahl: Schlappe für FP-Chef Salzl. Artikel vom 20. Oktober 2002, abgerufen am 2. Mai 2017.
  5. ↑ Nationalratswahl vom 28. September 2008. In: bmi.gv.at. Abgerufen am 21. Dezember 2021.
  6. ↑ LBL im Landtagswahlkampf. In: ORF.at. 19. April 2010, abgerufen am 21. Dezember 2021.
  7. ↑ Burgenländischer Landtag – ohne Klubstatus: Hutter Gerhard. Abgerufen am 2. Mai 2017.
  8. ↑ Gemeinderatswahl Burgenland 2017: Bad Sauerbrunn. Abgerufen am 1. Oktober 2017.
  9. ↑ Doskozil will Rot-Blau-Kritiker Dieter Posch im Landtag. 10. August 2019, abgerufen am 10. August 2019.
  10. ↑ Kurier: Hutter wechselt: Wie sich die SPÖ für die Wahlen aufstellt. Artikel vom 27. Juni 2019, abgerufen am 28. Juni 2019.
  11. ↑ BVZ: SPÖ: Fürst zweiter Geschäftsführer, Hutter als Kandidat. Artikel vom 27. Juni 2019, abgerufen am 28. Juni 2019.
  12. ↑ Gerhard Hutter tritt als Obmann des UGVF zurück. In: BVZ.at. 24. August 2019, abgerufen am 24. August 2019.
  13. ↑ Wahl 2022: Viele Bürgermeister treten nicht mehr an. In: ORF.at. 4. Oktober 2021, abgerufen am 6. Oktober 2021.
Personendaten
NAMEHutter, Gerhard
KURZBESCHREIBUNGösterreichischer Politiker (Liste Burgenland), Landtagsabgeordneter
GEBURTSDATUM28. Oktober 1965

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