Gerhard G. Dittrich
Gerhard Günther Dittrich (* 1919; † 1980) war ein deutscher Architekt und Hochschullehrer.
Leben
1947 gründete Dittrich ein Architekturbüro in Nürnberg und nahm in den 1950er Jahren erfolgreich an mehreren Architektenwettbewerben teil. Von 1950 bis 1960[1] war er erster und einziger Vorstandsvorsitzender des Berufsverbands Bildender Künstlerinnen und Künstler Nürnberg Mittelfranken e. V.
Seine Pläne für einen Umbau der Nürnberger Stadtmauer zwischen Königs- und Marientor (KÖMA, 1968) scheiterten.
1966 wurde Dittrich Professor für Städtebau an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg.
Er gründete das Städtebauinstitut Nürnberg und engagierte sich im Bund Deutscher Architekten.
Bauten
- 1957–1958: Parkwohnanlage Zollhaus
- ab 1963: Hochhaussiedlung in Neuselsbrunn
- 1965–1971: Hochhäuser 7, 29, 32, 53, 54 in Neuselsbrunn
- 1969–1972: Gewerkschaftshaus der IG Metall in Nürnberg, Kornmarkt 5–7[2]
- 1971–1972: Hochhaus Einsteinring 6, 10, 25 in Reichelsdorf-Nord
- Parkwohnanlage in Herrnhütte
- Parkwohnanlage in Heuchelhof
Schriften
- (als Herausgeber): Wohnen Alleinstehender. 1972.
- Grundlagen der Sozialplanung. Gemeinbedarfseinrichtungen in neuen und alten Stadtgebieten.
- Kinderspielplätze. Grundlagen, Analysen empirische Befunde und Planungsempfehlungen.
- Menschen in Neuen Siedlungen. Befragt – Gezahlt.
Literatur
- Stadt Nürnberg, Baureferat / Stadtplanungsamt (Hrsg.): Heinz Schmeißner zum 100. Geburtstag. Nürnberg 2005. (online als PDF-Datei mit ca. 1,8 MB), S. 49 (Kurzbiografie) sowie passim (Erwähnung von Projekten Dittrichs).
Einzelnachweise
- ↑ bbk Nürnberg: Vorstand.
- ↑ Richard Woditsch (Hrsg.): Architekturführer Nürnberg. DOM publischeres, Berlin 2021, ISBN 978-3-86922-276-9, S. 65.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Dittrich, Gerhard G. |
ALTERNATIVNAMEN | Dittrich, Gerhard Günther (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Architekt und Hochschullehrer |
GEBURTSDATUM | 1919 |
STERBEDATUM | 1980 |
Auf dieser Seite verwendete Medien
(c) Bundesarchiv, B 145 Bild-F010984-0002 / Müller, Simon / CC-BY-SA 3.0