Gerd Schreiner

Gerd Schreiner (2018)

Gerd Schreiner (* 14. Mai 1970 in Mainz) ist ein deutscher Politiker (CDU). Er ist seit 1997 Abgeordneter im Landtag Rheinland-Pfalz und war von 2019 bis 2021 Generalsekretär der CDU Rheinland-Pfalz.

Leben und Beruf

Nach dem Abitur 1989 am Rabanus-Maurus-Gymnasium in Mainz leistete Schreiner von 1989 bis 1990 Wehrdienst bei der Bundeswehr. Ab 1991 studierte er, wie bereits sein Großvater Rudolf Schreiner und sein Vater Peter Schreiner, Architektur an der TU Darmstadt. 1997 legte die Prüfung als Diplom-Ingenieur ab. Seit 2003 ist er als selbständiger Architekt in Mainz tätig.

Schreiner ist ehrenamtlich Vizepräsident des DRK-Bezirksverbandes Rheinhessen-Pfalz und stellvertretender Vorsitzender des rheinland-pfälzischen Landesverbandes im Verband kinderreicher Familien Deutschland e.V. Des Weiteren ist er stellvertretender Vorsitzender des Kirchenvorstandes der evangelischen Melanchthonkirchengemeinde in Mainz und Mitglied der Mainzer Ranzengarde. Von 2004 bis 2014 war er stellvertretender Vorsitzender der Regionalvertretung der Planungsgemeinschaft Rheinhessen-Nahe.

Gerd Schreiner ist verheiratet und hat vier Kinder.

Politik

Schreiner trat 1987 der CDU bei. 1996 wurde er in den Vorstand des CDU-Kreisverbandes Mainz gewählt.

Schreiner rückte am 1. Mai 1997 für den ausgeschiedenen Abgeordneten Johannes Gerster in den rheinland-pfälzischen Landtag nach. Bei der Landtagswahl 2001 zog er über die Bezirksliste 3, bei den Landtagswahlen 2006, 2011 und 2016 jeweils über die Landesliste der CDU in den Landtag ein. Er kandidierte jeweils als Direktkandidat der CDU im Wahlkreis Mainz I. Im Landtag ist Schreiner stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CDU-Fraktion. Zuvor war er Sprecher für Europafragen, Beauftragter für Barrierefreiheit, Inklusion und Teilhabe und zudem 13 Jahre lang haushalts- und finanzpolitischer Sprecher.

Von 1999 bis 2014 war Schreiner Mitglied im Mainzer Stadtrat. 2019 wurde er erneut in den Mainzer Stadtrat gewählt. Im Juli 2021 legte er sein Mandat im Mainzer Stadtrat nieder.[1]

Im Juni 2019 wurde Schreiner kommissarischer Generalsekretär der CDU Rheinland-Pfalz.[2] Auf dem Landesparteitag im November 2019 wurde er als Generalsekretär der CDU Rheinland-Pfalz mit 94 % der abgegebenen Stimmen als Nachfolger von Christoph Gensch bestätigt. Nach der Landtagswahl 2021 legte Schreiner sein Amt zum 1. Mai 2021 als Generalsekretär der CDU nieder, sein Nachfolger wurde Jan Zimmer.[3]

Literatur

  • Der Präsident des Landtags Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Die Stellvertreter des freien Volkes. Die Abgeordneten der Beratenden Landesversammlung und des Landtags Rheinland-Pfalz von 1946 bis 2015. Springer VS, Wiesbaden 2016, ISBN 978-3-658-04750-4, S. 630–631.

Weblinks

Commons: Gerd Schreiner – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Maike Hessedenz: CDU-Politiker Gerd Schreiner gibt weiteres Amt ab. In: Allgemeine Zeitung. 6. Juli 2021, abgerufen am 24. September 2021.
  2. Mainzer Gerd Schreiner soll neuer CDU-Generalsekretär werden. In: Allgemeine Zeitung. 14. Juni 2019, abgerufen am 17. September 2019.
  3. CDU in Rheinland-Pfalz beruft Jan Zimmer als neuen Generalsekretär. In: SWR Aktuell. Südwestrundfunk, 30. April 2021, abgerufen am 24. September 2021.

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