Gerd Kasperski

Gerd Kasperski
Personalia
Geburtstag25. Dezember 1949
GeburtsortGelsenkirchenDeutschland
Sterbedatum19. März 2008
SterbeortDortmundDeutschland
Größe182 cm
PositionSturm
Herren
JahreStationSpiele (Tore)1
1967–1968Schwarz-Weiß Essen1 0(0)
1968–1969FC Schalke 047 0(3)
1969–1971Preußen Münster42 (30)
1971–1973Arminia Bielefeld57 (10)
1973–1975Hannover 9667 (29)
1975–1977Borussia Dortmund34 (15)
1977–197?PEC Zwolle
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Gerd Kasperski (* 25. Dezember 1949 in Gelsenkirchen; † 19. März 2008 in Dortmund) war ein deutscher Fußballspieler.

Karriere

Kasperski wurde als Sohn des Fußballspielers Edmond Kasperski geboren. Seine Karriere begann er bei Schwarz-Weiß Essen, dem ehemaligen Verein seines Vaters. Während seiner Zeit in der Jugend des ETB wurde er in die Niederrheinauswahl berufen, in der unter anderem auch Friedel Rausch und Manfred Rummel spielten.[1] Nachdem er sein Profidebüt in Essen gab, wechselte er von dort nach nur einer Saison in seine Geburtsstadt zum FC Schalke 04. Für die Königsblauen bestritt er zwar nur sieben Spiele, dabei gelang ihm jedoch ein Doppelpack gegen den Revierrivalen aus Dortmund.[2] Da er sich folglich jedoch nicht in Gelsenkirchen durchsetzen konnte, wechselte er in die Regionalliga – damals die zweithöchste deutsche Spielklasse – zu Preußen Münster. In Münster (Zwei Jahre Regionalliga West) als auch bei Arminia Bielefeld und Hannover 96 blieb er jeweils zwei Jahre. Durch die Verpflichtung von Arminia Bielefeld zur Runde 1971/72 kam er wieder in die Bundesliga, stieg aber mit den Ostwestfalen umgehend wieder in die Regionalliga ab. Er kehrte aber bereits wieder 1973/74 in die Erstklassigkeit der Bundesliga zurück, Hannover 96 nahm ihn unter Vertrag. Aber auch mit Hannover erlebte er einen Abstieg. In seinem zweiten Jahr in Niedersachsen konnte er dagegen in der Debütrunde der 2. Bundesliga eine Meisterschaft und den Aufstieg in die erste Liga schaffen. Trotz des Aufstiegs der Roten – zum Titelgewinn 1974/75 in der 2. Bundesliga hatte Kasperski in 38 Ligaspielen 20 Tore beigesteuert – wechselte er zu Borussia Dortmund, die damals in der zweiten Liga spielten. Neben der Ablösesumme vereinbarten beide Verein auch noch ein Ablösespiel, welches die Borussia mit 1:0 gewann.[3] Am folgenden Aufstieg der Borussia in der Saison 1975/76 war Kasperski mit 15 Toren in 29 Spielen wesentlich beteiligt. Nach dem Aufstieg kam er in der folgenden Saison in der Bundesliga allerdings nur noch zu vier Einsätzen, wobei er stets eingewechselt wurde und kein Tor erzielen konnte. Die fehlenden Einsatzzeiten veranlassten ihn schließlich dazu, nach Ende der Saison, zum niederländischen Zweitligisten PEC Zwolle zu wechseln. Auch dieser Wechsel hatte ein Ablösespiel zur Folge und dieses gewann Zwolle mit 7:2.[4]

In den Niederlanden beendete er seine Karriere und lebte bis zu seinem Tod mit seiner Familie in Dortmund[5].

Einzelnachweise

  1. Interview mit einem damaligen Mitspieler
  2. Wessel, Lüdenscheid-Nord gegen Herne-West oder: Wenn Königsblau auf Schwarzgelb trifft – Das Revierderby, S. 54
  3. BVB Historie auf schwatzgelb.de (Memento desOriginals vom 29. August 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.schwatzgelb.de
  4. BVB Historie auf schwatzgelb.de (Memento desOriginals vom 22. April 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.schwatzgelb.de
  5. Nachruf auf bvb.de

Literatur

  • Friedhelm Wessel: Lüdenscheid-Nord gegen Herne-West oder: Wenn Königsblau auf Schwarzgelb trifft – Das Revierderby. Henselowsky Boschmann. Bottrop 2011. ISBN 978-3-942094-19-1
  • Dietrich Schulze-Marmeling: Das Borussia Dortmund Lexikon. Die Werkstatt. Göttingen 2007. ISBN 978-3-89533-584-6

Weblinks