George S. Morison

George Shattuck Morison 1842–1903

George Shattuck Morison (* 19. Dezember 1842 in New Bedford, Massachusetts; † 1. Juli 1903 in New York City) war ein US-amerikanischer Jurist, Eisenbahnmanager und Bauingenieur. Nach dem Jurastudium und kurzer Tätigkeit als Anwalt strebte Morison eine Karriere als Bauingenieur an. Ohne formelle Ausbildung auf dem Gebiet sammelte er unter Octave Chanute erste Erfahrungen und betrieb intensives Selbststudium, das er über seine gesamte berufliche Laufbahn aufrechterhielt. Morison widmete sich vorrangig dem Brückenbau zur Zeit der expandierenden Eisenbahngesellschaften in Nordamerika Ende des 19. Jahrhunderts und wurde einer der führenden Experten auf diesem Gebiet. Er realisierte über zwanzig große Eisenbahnbrücken unter anderem über den Missouri, Mississippi und Ohio, darunter mit der über drei Kilometer langen Cairo Rail Bridge (1890) die damals längste Stahl-Fachwerkbrücke der Welt und mit der Frisco Bridge (1892) die Auslegerbrücke mit der damals längsten Spannweite in Nordamerika. Zudem war Morison 1895 Präsident der American Society of Civil Engineers und Mitglied der Isthmian Canal Commission von 1899, die eine Route für einen Schifffahrtskanal in Mittelamerika erarbeitete und sich auf Initiative von Morison für den späteren Panamakanal entschied.

Jugendjahre und Jurastudium

George Shattuck Morison war das älteste von drei Geschwistern und wurde im Dezember 1842 in New Bedford, Massachusetts, als Sohn von John Hopkins und Emily Rogers Morison geboren. Seine Eltern waren Nachfahren schottisch-irischer und englischer Einwanderer und kamen aus gut situierten Familien Neuenglands. Als Morison drei Jahre alt war, zog die Familie nach Milton in der Nähe von Boston, wo sein Vater Pastor der unitarischen Kirche wurde, ein Amt, das er bis 1880 ausübte.[1] Nach der Schule besuchte George S. Morison ab 1856 gleich seinem Vater die Phillips Exeter Academy und ab 1859 das Harvard College. Sein Studium der Freien Künste umfasste neben Latein, Altgriechisch, Rhetorik und Geschichte auch Naturwissenschaften und Mathematik, für die er ein besonderes Talent zeigte. Er galt als unauffälliger Schüler ohne besondere Präferenzen, war Mitglied der Phi Beta Kappa und erlangte 1863 seinen Abschluss Bachelor of Arts als neuntbester von 121 Studenten. Ein Jahr später ging er an die Harvard Law School und machte hier 1866 seinen Abschluss als Bachelor of Laws. Er wurde daraufhin in die New York State Bar Association aufgenommen und erhielt bei der renommierten Kanzlei Evarts, Southmayd and Choate eine Anstellung. Wenig später kamen ihm erste Zweifel an der Berufswahl. Weder die Aussicht auf eine erfolgreiche Anwaltskarriere noch eine universitäre Laufbahn auf dem Gebiet der Rechtswissenschaft schienen Morison erstrebenswerte Ziele. Für ihn mangelte es an Präzision und Bestimmtheit bei den anwaltlichen Tätigkeiten, Eigenschaften die er im Gegensatz dazu an der Mathematik und den Naturgesetzen schätzte. Desillusioniert und unzufrieden beschloss er schließlich Bauingenieur zu werden und verließ im August 1867 – im Alter von 23 Jahren – die Kanzlei in New York, um zu einer Zeit des wirtschaftlichen Aufbruchs, zwei Jahre nach Ende des amerikanischen Bürgerkriegs, an der Erschließung des Westens der USA teilzuhaben.[2][3] Er schrieb in sein Tagebuch:

Last day at the office as in the law… so ends my legal life in which I have blundered along for these three years; may these years not prove wholly wasted. May I now in my new profession for which I have no doubt that I am much better fitted, work with a degree of interest and power which will make my life valuable both to myself and to others.

„Der letzte Tag in der Kanzlei und auch als Rechtsanwalt … so endet also meine juristische Laufbahn, durch die ich mich die letzten drei Jahre hindurchgekämpft habe; mögen diese Jahre sich nicht als völlig verschwendet erweisen. Möge ich in meinem neuen Beruf, für den ich ohne Zweifel besser geeignet bin, mit einem Ausmaß an Interesse und Kraft arbeiten, das meinem Leben einen Wert für mich selbst und andere zu geben vermag.“

George S. Morison: Journal of George Shattuck Morison, 10. August 1867.[4]

Bauingenieur und Brückenbau

Anfänge

Die Kansas City Bridge von 1869 der Hannibal and St. Joseph Railroad (später nur Hannibal Bridge genannt) war die erste Eisenbahnbrücke über den Missouri.

Das Bauingenieurwesen steckte zu jener Zeit in den USA noch in den Kinderschuhen. Ausbildungen auf diesem Gebiet bezogen sich hauptsächlich auf den Kanal- und Wasserbau für die damals wichtigsten Transportwege, die jedoch zunehmend durch die Eisenbahn abgelöst wurden. Man lernte sein Handwerk vornehmlich bei Bauprojekten vor Ort unter erfahrenen Ingenieuren.[5] So wandte sich Morison auf Anraten von Freunden an den Eisenbahnmagnaten James Frederick Joy aus Detroit, der das Netz seiner Eisenbahngesellschaften nach Missouri, Kansas und Nebraska ausweiten wollte. Joy schickte Morison 1867 zu Octave Chanute, der gerade den Bau der ersten Eisenbahnbrücke über den Missouri in Kansas City leitete. Chanute versuchte anfänglich Morison aufgrund seiner mangelnden spezifischen Vorbildung die angestrebte Laufbahn auszureden und führte ihn in den rauen Alltag auf einer Großbaustelle ein. Überzeugt von seiner Wahl und ausgestattet mit einer soliden mathematischen Ausbildung eignete sich Morison im Selbststudium die nötigen theoretischen Kenntnisse an und lernte beim Bau der Kansas City Bridge für die Hannibal and St. Joseph Railroad die handwerklichen Fertigkeiten eines Bauingenieurs. Er wurde bis zur Fertigstellung im Sommer 1869 Assistenz-Ingenieur und veröffentlichte im folgenden Jahr mit Chanute eine ausführliche Abhandlung über den Bau der Brücke,[6] einen der ersten Projektberichte und Prototypen für folgende im Bauingenieurswesen.[5] Morison blieb bis 1871 in Kansas City, arbeitete unter Chanute weiter am Ausbau von Joys Eisenbahnlinien und wurde danach Chefingenieur einer kleineren Strecke von Michigan nach Indiana sowie ab 1873 Verbindungsingenieur der Eastern Division der Erie Railroad in New York.[7]

1875 entwarf Morison für die Erie Railroad seine erste eigene Brücke, den Neubau des Portageville Viaducts, das im Mai des Jahres durch ein Feuer zerstört worden war. Die eiserne Trestle-Brücke konnte nach den Plänen Morisons bis Ende Juni 1875 fertiggestellt werden, nur 86 Tage nach dem Brand. Sie wird heute noch als Beispiel für damalige Eisen-Brückenkonstruktionen in Amerika herangezogen und war für Morison der Beginn seiner Karriere als einer der führenden Brückenbauingenieure seiner Zeit. Es vergingen allerdings noch fünf Jahre bis zu seinem nächsten Brückenbauprojekt, da er Ende 1875 die Erie Railroad verließ und in den folgenden Jahren als Eisenbahnmanager und beratender Ingenieur für die amerikanische Vertretung der Baring Brothers and Company arbeitete und mit dem Bauingenieur George S. Field bis 1880 eine Baufirma in Buffalo betrieb.[8]

Missouri-River-Brücken

Die Plattsmouth Bridge über den Missouri von 1880 war Morisons erste von zehn Brücken über den Fluss.

Anfang 1879 engagierte Charles Elliott Perkins, Präsident der Chicago, Burlington and Quincy Railroad (CB&Q), Morison für den Bau einer Eisenbahnbrücke über den Missouri in der Nähe von Plattsmouth, Nebraska. Morison entwarf eine hohe Fachwerkbrücke aus Schmiedeeisen mit zwei zentralen Whipple-Fachwerkträgern (wipple truss) mit unten liegendem Gleis. Er entschied sich im Gegensatz zu allen vorhergehenden Brücken über den Missouri gegen einen beweglichen Brückenteil und konnte Perkins von den Vorteilen hoher Brücken überzeugen, die aufgrund der überwiegend hohen Uferböschung am Missouri kostengünstiger in der Errichtung und auch in der Unterhaltung günstiger als Dreh-, Klapp- oder Hubbrücken waren. Die Bauarbeiten begannen im August und konnten trotz der aufwändigen Errichtung der Strompfeiler mittels Senkkästen ein Jahr später abgeschlossen werden. Morison arbeitete hier erstmals mit dem Bauingenieur Charles Conrad Schneider als Assistenten zusammen, der ursprünglich aus dem thüringischen Apolda stammte, Morison noch bis 1883 bei weiteren Brücken assistierte und später unter anderem die Washington Bridge (1889) in New York entwarf.[9][10]

Morisons Reputation stieg mit der Errichtung der Plattsmouth Bridge; in der Folgezeit erhielt er zahlreiche Aufträge mehrerer Eisenbahngesellschaften zur Querung des Missouri. Er baute bis 1888 sechs weitere Brücken über den Fluss in Bismarck, Blair, Omaha, Rulo, Sioux City und Nebraska City, von denen zwar heute keine mehr in ihrer ursprünglichen Ausführung erhalten ist, die Um- oder Neubauten werden aber nach wie vor für den Schienengüterverkehr genutzt. Die Bismark Bridge war darunter die erste Brücke über den Missouri im Dakota-Territorium und Bestandteil der 1883 vollendeten nördlichen transkontinentalen Eisenbahnverbindung der Northern Pacific Railway, vom Puget Sound in Washington nach Duluth am Oberen See. Die neue Omaha Bridge war das Nachfolgebauwerk der Union Pacific Railroad, die durch die erste Brücke 1872 ihren Anschluss der ersten transkontinentalen Eisenbahn von 1869, zwischen Sacramento und Omaha, an das Streckennetz in Richtung Ostküste der USA realisierte. Beide Brücken sind neben der Rulo Rail Bridge immer noch Bestandteil wichtiger Streckenabschnitte der BNSF Railway und Union Pacific für den Kohletransport aus dem Powder River Basin in Wyoming und Montana, aus dessen Tagebauen etwa 40 Prozent der Kohleversorgung der USA stammen.[11] Morison experimentierte schon bei der Plattsmouth Bridge mit dem neuen Baumaterial Stahl und ersetzte zunehmend den Anteil von Schmiedeeisen, wodurch sich das Eigengewicht der Brückenbauten reduzieren ließ.[12] Zudem standardisierte er seine Entwürfe und verwendete fast ausschließlich Whipple-Fachwerkträger als zentrale Elemente. Während dieser Zeit arbeitete er neben C. C. Schneider auch erstmals mit Alfred Noble und Ralph Modjeski zusammen. 1887 ging er zudem mit Elmer Lawrence Corthell eine Partnerschaft ein und arbeitete bis 1889 mit ihm als Morison & Corthell.[13]

Morison baute zehn Eisenbahnbrücken über den Missouri und vollzog mit der Nebraska City Railroad Bridge den Übergang vom Eisen zum Stahl als Baumaterial. Zu den oben genannten errichtete er später an der Ost- und Westgrenze Missouris noch die Bellefontaine Bridge (1893) oberhalb von St. Louis und die Leavenworth Terminal Bridge (1894) oberhalb von Kansas City sowie zum Ende seiner Karriere hin noch einen neuen Überbau für die Atchison Swing Bridge (1901), eine der ersten Brücken über den Fluss von 1875,[14] die heute noch in Atchison, circa 30 Kilometer oberhalb von Leavenworth, in Betrieb ist.[15]

Eisenbahn-Streckennetz der USA 1880. Die erste trans­kontinentale Eisenbahn zwischen Sacramento und Omaha wurde 1869 fertiggestellt, eine Brücke über den Missouri brachte der Union Pacific 1872 den Anschluss zur Ostküste.
Streckennetz der USA 1889. Die nördliche trans­kontinentale Eisenbahn der Northern Pacific vom Puget Sound in Washington nach Duluth am Oberen See wurde 1883 vollendet, Querung des Missouri erfolgte in Bismarck.
Missouri River
Mississippi River
Ohio River
Puget Sound
Oberer See
Powder River Basin
Sacramento
Duluth
Bismarck
Blair
Omaha
Plattsmouth
Sioux City
Nebraska City
Rulo
Bellefontaine
Atchison
Cairo
Alton 
Leavenworth
Burlington
Winona
Frisco Bridge
  (Memphis)
Merchants Bridge
    (St. Louis)
Jacksonville
Steel Bridge (Portland)
Riparia
Portageville
Marent Gulch
Maroon Creek
Boone
Taft Bridge
(Washington D.C.)
George S. Morison entwarf über 20 große Eisenbahnbrücken Red pog.svg in den USA, errichtet zwischen 1875 und 1901 (Green pog.svg Straßenbrücke von 1907)

Mississippi- und Ohio-River-Brücken

CairoIL from space annotated.jpg
Cairo Bridge, Ohio River 1890.jpg
Die Cairo Rail Bridge (unten) über den Ohio (rechts oben) oberhalb des Zusammenfluss mit dem Mississippi (links oben) war 1890 mit ihren 52 Fachwerkträgern und einer Gesamt­länge von mehr als drei Kilometern die längste Stahlbrücke der Welt.

War die Errichtung der Missouri-River-Brücken vornehmlich durch die Expansion der Eisenbahngesellschaften in den Westen der USA getrieben, so war die Situation am Mississippi und Ohio eine andere. Die Eisenbahngesellschaften wurden hier Ende des 19. Jahrhunderts zunehmend zur Konkurrenz für die Dampfschifffahrt auf den Flüssen; das bisher praktizierte Übersetzen mittels Eisenbahnfähren wurde zum Hindernis bei der Steigerung der Transportkapazitäten. Die Errichtung von Brücken stellte für die Schiffunternehmen neben der Stärkung der Konkurrenz aber auch eine Behinderung für die hohen Schornsteine der Dampfschiffe dar, was zu staatlichen Auflagen bezüglich der Höhe der Brücken oder der Vorschrift von beweglichen Brückenteilen führte.[16]

Ende 1886 wurde Morison von der Illinois Central Railroad und der Chicago, St. Louis and New Orleans Railroad kontaktiert, die am Zusammenfluss von Mississippi und Ohio bei Cairo in Illinois eine Brücke zur Verbindung ihrer Eisenbahnnetze planten. Morison und Corthell prüften im Frühjahr 1887 die Pläne der Eisenbahngesellschaften und besichtigten die Stelle der geplanten Ohio-Querung. Aufgrund der geforderten lichten Höhe von 16 Metern bei Hochwasser, der Unwirtschaftlichkeit einer Drehbrücke und der flachen Uferböschung sowie ausgedehnter Überschwemmungsgebiete mussten Morison und Corthell eine Brücke mit langgestreckten Zufahrten konstruieren. Die Cairo Rail Bridge wurde dadurch zum Zeitpunkt ihrer Fertigstellung 1890 die längste Stahlbrücke der Welt. Ihre 52 Fachwerkträger summierten sich auf eine Gesamtlänge von über drei Kilometer, womit sie die Firth-of-Tay-Brücke in Schottland aus dem Jahre 1887 um 10 Meter übertraf. Zudem reizte Morison die maximal realisierbare Spannweite mit Whipple-Fachwerkträgern aus und integrierte zwei 158 Meter lange Träger seiner bevorzugten Bauart.[17]

Eine Erhöhung der Spannweite erreichte Morison später mit dem von Heinrich Gerber 1866 patentierten Gerberträger, einer speziellen Ausführung einer Auslegerbrücke, die er für die erste jemals errichtete Brücke über den Unterlauf des Mississippi verwendete. Die Frisco Bridge in Memphis entstand bis 1892 in Zusammenarbeit mit Alfred Noble, Ralph Modjeski und Walter E. Angier für die St. Louis – San Francisco Railway (kurz: Frisco). Die 1,5 Kilometer lange Fachwerkbrücke besaß damals die längste Spannweite (241 Meter) einer Auslegerbrücke in Nordamerika und wird als Morisons bedeutendstes Bauwerk angesehen.[18] In unmittelbarer Nachbarschaft stehen heute zwei weitere auf Morisons Design zurückgehende Brücken von Ralph Modjeski (1916) und Frank M. Masters (1949), die beim jeweiligen Vorgängerbauwerk unter ihrem damaligen Lehrer mitgewirkt hatten. Morison errichtete insgesamt fünf Mississippi-River-Brücken in St. Louis, Winona, Memphis, Burlington und Alton, davon erneut zwei für Charles Elliott Perkins und dessen Chicago, Burlington and Quincy Railroad, der Morison während seiner Laufbahn für insgesamt sechs Brücken engagierte.

Weitere Brücken

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Riparia Bridge over the Snake River at Riparia, Washington, 1898 (cut).jpg
Die erste Steel Bridge von 1889 in Portland (oben) war eine Doppelstock­brücke die von Morison gleichzeitig als Drehbrücke konstruiert wurde. Unten die Riparia Bridge von 1889 im damaligen Washington-Territorium.

Neben den vielen Missouri- und Mississippi-River-Brücken baute Morison zwischenzeitlich auch einige Brücken im Pazifischen Nordwesten. Die dort ansässige Oregon Railway and Navigation Company betrieb Dampfschiff- und Eisenbahnlinien in Washington und Oregon und engagierte 1888 Morison zum Bau zweier Drehbrücken über den Willamette in Portland und über den Snake im Whitman County, nahe der ehemaligen Siedlung Riparia. Es waren die ersten von Morison selbst entworfenen Drehbrücken und in Portland stellte die geforderte gleichzeitige Überführung von Straßen- und Eisenbahnverkehr eine besondere Herausforderung da. Er entwarf zusammen mit Elmer Lawrence Corthell eine Doppelstockbrücke, die innerhalb der 12 Meter hohen Whipple-Fachwerkträger auf der unteren Ebene ein Gleis führte und auf einer darüber liegenden Zwischenebene von Fußgängern und Einzelfahrzeugen benutzt werden könnte. Zugleich durfte der Schiffsverkehr auf dem Willamette nicht behindert werden, was er im Entwurf durch einen über 100 Meter langen, drehbaren Brückenteil realisierte. Die Stahlbrücke war die erste ihrer Art in Portland und im ganzen Pazifischen Nordwesten und erhielt von der Bevölkerung den bezeichnenden Namen Steel Bridge.[19] Die Ausführung der Brücke über den Snake hielt er dagegen in einem damals gängigen Design, mit zwei starren Whipple-Fachwerkträgern mit untenliegendem Gleis und einem 100 Meter langen Drehsegment mit zwei symmetrischen Auslegern, deren Fachwerke durch ihren geneigten Obergurt zum Ende hin leicht spitz zulaufen.[20][21] Diese Bauform wählte er später noch in Abwandlungen für weitere Drehbrücken in Jacksonville (1890), Winona (1891), Burlington (1893), Leavenworth (1894), Alton (1894) und Atchison (1901).

Morison bekam in den 1880er Jahren auch Gelegenheit, an sein erstes Bauwerk, das Portageville Viaduct, anzuknüpfen und errichtete mit dem Marent Gulch Trestle 1885 in Montana und mit der Maroon Creek Bridge[22] 1888 in Colorado ähnliche Gerüstpfeilerviadukte aus Stahl, die bis heute (2018) überdauert haben – ebenso wie das Boone Viaduct[23] in Iowa, eine der längsten und höchsten zweigleisigen Trestle-Brücken der damaligen Zeit, an dessen Bau Morison um 1900 als beratender Ingenieur beteiligt war. Der Zugverkehr verläuft seit 2009 über die benachbarte Kate Shelley High Bridge, das alte Viadukt ist aber noch erhalten.

Beratertätigkeiten und Karriereende

Das Studentenwohnheim Soule Hall, eins von mehreren, die Morison 1893–1903 für die Phillips Exeter Academy baute.

Mit dem Ende der starken Expansion des Eisenbahnausbaus in der zweiten Phase der Großen Depression von 1873–1896 endeten Morisons Brückenbauprojekte für die Eisenbahngesellschaften und er wandte sich vermehrt anderen Projekten zu. So war er seit 1888 Mitglied und ab 1898 Vorsitzender des Board of Trustees der Phillips Exeter Academy und engagierte sich für deren Ausbau unter anderem mit dem Entwurf und Bau von drei Studentenwohnheimen (Soule Hall 1893, Peabody Hall 1896, Hoyt Hall 1903).[24] Daneben war er ein aktives Mitglied mehrerer Ingenieurvereine der USA wie der Western Society of Engineers, der American Society of Mechanical Engineers und der American Society of Civil Engineers, deren Präsident er 1895 war.[25]

Entwurf einer North River Bridge von Morison aus dem Jahre 1896.[26] Eine Hängebrücke über den Hudson wurde erst 1931 mit der George-Washington-Brücke realisiert.
Die Taft Bridge über den Rock Creek in Washington, D.C. ist die größte unverstärkte Betonbrücke der Welt, gebaut bis 1907 nach Morisons Entwurf von 1898.

Zum Ende seiner Karriere hin war Morison hauptsächlich nur noch beratend als Consulting Engineer bei vielen staatlichen Bauprojekten tätig. So unter anderem ab 1894 im New York and New Jersey Bridge Board zur Untersuchung einer möglichen Hängebrücke über den Hudson,[26] die erst viele Jahre nach seinem Tod mit der George-Washington-Brücke 1931 realisiert wurde. Ab 1895 war er für das New York Dock Department tätig beim Ausbau der Hafenanlagen und ab 1896 in einer Kommission zum Bau des Hafens von Los Angeles. 1898 gewann er in Zusammenarbeit mit dem Architekten Edward Pearce Casey eine Ausschreibung mit dem Entwurf einer Bogenbrücke über das Tal des Rock Creek in Washington, D.C., die erst 1907 fertiggestellt wurde.[27] Weiterhin arbeitete er ab 1900 für den State Engineer and Surveyor of New York bei der Erweiterung des Eriekanals sowie ab 1902 in einer Kommission zur Untersuchung der späteren Manhattan Bridge (1910).[28]

Unter Präsident William McKinley wurde er 1899 in die erste Isthmian Canal Commission berufen, zur Untersuchung eines möglichen Schifffahrtskanals in Mittelamerika, die 1901 ähnlich vorangegangenen Kommissionen einen Nicaragua-Kanal favorisierte. Morison schrieb daraufhin ein Minority Report und hielt mehrere Vorträge, worin er die Vorteile eines Panamakanals thematisierte. Er stieß damit eine breite Diskussion an, die in einer Senkung des Kaufpreises der französischen Gesellschaft Compagnie Nouvelle du Canal de Panama und somit 1902 zum Kauf und der späteren Vollendung des Panamakanals durch die USA mündete.[29] David McCullough verglich Morisons auf den ersten Blick unauffälligen Beitrag in der Abfolge der Ereignisse mit einem Butler der am Ende des Krimi in Erscheinung tritt, der immer präsent und unauffällig die Fäden in der Hand hielt und um den sich schließlich die ganze Handlung drehte.[30]

Neben den zahlreichen veröffentlichten Projektberichten verfasste Morison auch Fachartikel und hielt Vorträge, in denen er unter anderem die Bedeutung und Stellung des Ingenieurwesens und der Universitäten thematisierte und weitergehende philosophische Betrachtungen zur Zukunft der Menschheit anstellte. Ursprünglich inspiriert durch Arbeiten seiner Kommilitonen in Harvard und späteren Philosophen Charles Sanders Peirce[31] und John Fiske, insbesondere durch dessen Buch The Discovery of America, entwickelte er die Gedanken weiter und erstellte eine Zusammenfassung seiner Vorträge unter dem Titel The New Epoch as Developed by the Manufacture of Power, die aber erst nach seinem Tod im November 1903 veröffentlicht wurde.[32] Darin sah er ähnlich wie sein Ingenieurskollege Robert Henry Thurston als Folge des Maschinenzeitalters eine Ära voraus, in der es dem Ingenieur möglich sein werde, unbegrenzt Energie zu erzeugen. In der sich daraus entwickelnden Gesellschaft komme es durch ausreichende Bildung aller Menschen weltweit und unausweichlich zur Beseitigung von Barbarei, Unwissenheit und Aberglauben. Morison sah im Ingenieur das Leitbild dieser Ära und den „neuen Priester“ der technologischen Entwicklung, und er war überzeugt von den zukünftig unbegrenzten Möglichkeiten zur Gestaltung der Lebensbedingungen. Danach werde die Menschheit eine lange Zeit der Ruhe haben, die sich durch Zufriedenheit, Komfort und Glück auszeichne. Den Technikhistoriker David F. Noble erinnerte Morisons Utopie an John Adolphus Etzlers The Paradise within the Reach of all Men.[33] Elting E. Morison, Urneffe Morisons und Technikhistoriker am MIT, sah sechzig Jahre später in Morisons Utopie nicht haltbare Versprechungen, da die Möglichkeiten der Dampfmaschine und der Stahlproduktion sowie aller folgenden technologischen Entwicklungen dem Menschen nur limitierte Macht über die Naturgewalten verliehen, die zwar stetig zugenommen hat, aber die Natur als nach wie vor dominierende Größe nicht verdrängen konnte.[34]

Privatleben

Die von Morison entworfene Peterborough Town Library 1906

Morison blieb sein Leben lang Junggeselle und widmete sich vornehmlich seiner Karriere. Freizeitvergnügungen betrachtete er als verschwenderische Ablenkung von seinen Projekten und begab sich nur ein Mal privat auf Reisen. Während seiner Zusammenarbeit mit Corthell brach er im November 1887 von New York aus zu einer sechsmonatigen Weltreise mit seiner Schwester Mary auf und besuchte neben Europa und Ägypten auch Indien, China und Japan. Vor dem Hintergrund dieser langen Abwesenheit von seinen Bauprojekten, die eines zuverlässigen Betreuers bedurften, ist auch die Partnerschaft mit Corthell in dieser Zeit zu sehen, die von vornherein auf zwei Jahre beschränkt war.[35]

Anfang der 1890er-Jahre begann Morison sich ein eigenes Haus mit angeschlossener Scheune und Windmühle in Peterborough, New Hampshire, zu bauen,[36] an dem Ort seiner Kindheit, wo er die Sommerferien beim Bruder seines Vaters verbracht hatte. Bedingt durch seine häufige Abwesenheit konnte das Haus erst 1897 fertiggestellt werden,[37] und er verbrachte danach nur ca. 50 Tage auf den Anwesen. Seine Schwester Mary nutzte es bis zu ihrem Tod noch weitere 14 Jahre, sein jüngerer Bruder Robert anschließend weitere acht Jahre.[38] Die Verbundenheit mit Peterborough kommt auch in seinem Engagement für die dortige Stadtbibliothek zum Ausdruck, für die er während seines Hausbaus das neue Bibliotheksgebäude entwarf.[39]

Morison, der seit seiner Kindheit nicht ernsthaft erkrankte, starb unerwartet früh am 1. Juli 1903 in seinem Apartment in New York, nachdem bei ihm im Mai ein inoperabler Abszess diagnostiziert worden war.[40]

Nachwirken und Rezeption

Merchants Bridge Saint Louis, Missouri - cut.jpg
Die Eads Bridge (Eads 1874, oben) und die Merchants Bridge (Morison 1890, unten) in St. Louis, zwei Brücken gleicher Länge und Spannweiten. Morisons rein funktionelles Design ist Ausdruck seiner Sichtweise der Brücke als zweckdienliches Werkzeug.

Aufbauend auf den Arbeiten der Pioniere des konstruktiven Ingenieurbaus in den USA, Stephen Harriman Long und Squire Whipple, leistete Morison entscheidende Beiträge zur weiteren Entwicklung des Bauingenieurwesens. So führte er die ausführliche Dokumentation von Bauprojekten mit Spezifikationen und Fortschrittsberichten ein und standardisierte die Entwurfs- und Baumethoden, die den Brückenbau präziser und effizienter machten. Zudem entwickelte er Testmethoden und Kontrollmaßnahmen zur Überprüfung der Vorgaben, sowohl bei der Herstellung der Strukturelemente wie auch bei den daraus errichteten Konstruktionen. Er war federführend bei der Einführung von Stahl in den Brückenbau und trug mit der Etablierung von Überprüfungen der Spezifikationen schon auf Herstellerseite zur qualitativen Entwicklung der Stahlindustrie bei.[41]

Morisons Brücken ähneln sich in ihrem Erscheinungsbild stark und sind gekennzeichnet von einem rein funktionellen Design. Mit Ausnahme der zum Karriereende hin entworfenen Taft Bridge standen für ihn ästhetische Gesichtspunkte nie im Vordergrund. Er betrachtete seine Bauwerke immer als Werkzeuge, die einen ganz bestimmten Zweck erfüllen müssen. So war für ihn die beste Brücke die, die mit den geringsten Kosten den Verkehr am effektivsten und sichersten über das zu querende Hindernis leitet.[42] Deutlich wird dies bei seiner 1890 in St. Louis für die St. Louis Merchants Exchange als Alternative zur Eads Bridge (1874) errichteten Merchants Bridge. James Buchanan Eads’ Brücke ist auch heute noch ein herausragendes Wahrzeichen der Stadt und wurde in die Liste der historischen Meilensteine der Ingenieurbaukunst aufgenommen, Morisons ebenso große Merchants Bridge dagegen wurde von der breiten Öffentlichkeit nie als ausgesprochen schön angesehen, sie führte aber bis zu ihrer Überholung 2019–2023[43] fast 130 Jahre zuverlässig den Schienengüterverkehr über den Mississippi.[44] Das einfachste Werkzeug war aus seiner Sicht immer das beste Werkzeug, und so verwendete er bewährte Konstruktionselemente, wie zum Beispiel das Whipple-Fachwerk, bei einer Vielzahl von Brückenbauten, solange es die beste verfügbare Wahl für den Einsatzzweck darstellte. Für die zweigleisige Merchants Bridge benutzte Morison so zum Beispiel das von der Pennsylvania Railroad entwickelte Fachwerk mit gebogenem Obergurt (Pennsylvania truss),[45] welches bei höheren Lasten im Design materialsparender war als das zunehmend veraltete Whipple-Fachwerk und bis in die 1930er-Jahre Verwendung fand.[46]

Morison war bei vielen seiner Mitarbeiter nicht sonderlich beliebt, da er sehr direkt war und es ihm stellenweise an Fingerspitzengefühl beim Umgang mit Kollegen mangelte. Er zeigte eine offene Geringschätzung gegenüber weniger talentierten Menschen und war intolerant bei fehlerhaften Arbeiten, Berechnungen oder unpräzisen Beschreibungen.[47][48] Trotz dieser oft als Überheblichkeit wahrgenommenen Charaktereigenschaft arbeiteten während seiner über 35-jährigen Karriere viele später herausragende Bauingenieure unter Morison, an die er wie einst sein Lehrer Octave Chanute sein Wissen weitergab und die gleich ihm den Brückenbau und das Bauingenieurwesen in den USA weiter vorantrieben. Neben Charles Conrad Schneider und Alfred Noble, die zu Lebzeiten Morisons wirkten, ist besonders der junge Ralph Modjeski hervorzuheben, der zwischen 1885 und 1892 in verschiedenen Positionen an mehreren Bauprojekten von Morison beteiligt war und später einer der bedeutendsten Brückenbauingenieure der USA wurde.[41] Modjeski errichtete bis 1936 über 40 Brücken fast aller Konstruktionsformen in vielen Teilen der USA und war Gründer des bis heute fortbestehenden Ingenieurbüros Modjeski & Masters.[49][50]

Veröffentlichungen

Zu Veröffentlichungen über seinen Brückenbauten siehe unter: Liste von Brückenbauten mit Beteiligung von George S. Morison

  • George S. Morison, John Bogart, Edward P. North: American engineering as illustrated at the Paris Exposition of 1878. American Society of Civil Engineers, New York 1878 (Digitalisat).
  • George S. Morison: Suspension Bridges – A Study. In: Transactions of the American Society of Civil Engineers. Band 36, Nr. 793, 1896, S. 359–416 (Digitalisat).
  • George S. Morison: The New Epoch and the University. Oration Delivered Before the Phi Beta Kappa Society in Sanders Theatre, Cambridge, Thursday, June 25, 1896. Boston 1896 (Digitalisat).
  • George S. Morison: John Hopkins Morison, a Memoir. Houghton, Mifflin and Company, Boston und New York 1897 (Digitalisat).
  • George S. Morison: The Responsibilities of the Educated Engineer. Lafayette, Ind., University, 1901 (Digitalisat).
  • George S. Morison: The Isthmian Canal. An Address Before the Contemporary Club of Chicago, January 25, 1902 (Digitalisat).
  • George S. Morison: The Isthmian Canal. An Address Delivered April 24, 1902, Before the Massachusetts Reform Club. Reprint from the Railroad Gazette, May 9, 1902 (Digitalisat).
  • George S. Morison: The Isthmian Canal. A Lecture Before the Contemporary Club, Bridgeport, Conn., May 20, 1902 (Digitalisat).
  • George S. Morison: The New Epoch as Developed by the Manufacture of Power. Houghton, Mifflin and Company, Boston und New York 1903 (Digitalisat).

Literatur

  • Clayton B. Fraser: Nebraska City Bridge. Historic American Engineering Record, HAER No. NE-2, Denver, Colorado 1986 (enthält auf über 500 Seiten die Geschichte, Beschreibung und Spezifikationen mehrerer Brücken von Morison).
  • E. Gerber, H. G. Prout und C. C. Schneider: Memoir of George Shattuck Morison. In: Transactions of the American Society of Civil Engineers. Band 54, 1905, S. 513–521.
  • Frank Griggs, Jr.: George S. Morison. Pontifex Maximus. In: STRUCTURE magazine. Februar 2008, S. 54–57.
  • W. N. Marianos, Jr.: George Shattuck Morison and the Development of Bridge Engineering. In: Journal of Bridge Engineering. Band 13, Nr. 3, Mai 2008, S. 291–298, doi:10.1061/(ASCE)1084-0702(2008)13:3(291).

Einzelnachweise

  1. New England Historic Genealogical Society: The New England Historical and Genealogical Register. Band 51, April 1897, S. 232.
  2. E. Gerber, H. G. Prout und C. C. Schneider: Memoir of George Shattuck Morison. In: Transactions of the American Society of Civil Engineers. Band 54, 1905, S. 513–521, hier S. 513 f.
  3. Clayton B. Fraser: Nebraska City Bridge. Historic American Engineering Record, HAER No. NE-2, Denver, Colorado 1986, S. 4–6.
  4. Zitiert in Clayton B. Fraser: Nebraska City Bridge. Historic American Engineering Record, HAER No. NE-2, Denver, Colorado 1986, S. 4.
  5. a b W. N. Marianos, Jr.: George Shattuck Morison and the Development of Bridge Engineering. In: Journal of Bridge Engineering. Band 13, Nr. 3, Mai 2008, S. 291–298, hier S. 291 f.
  6. Octave Chanute, George S. Morison: The Kansas City Bridge: With an Account of the Regimen of the Missouri River, and a Description of Methods Used for Founding in That River. D. Van Nostrand, New York 1870.
  7. Clayton B. Fraser: Nebraska City Bridge. Historic American Engineering Record, HAER No. NE-2, Denver, Colorado 1986, S. 7–21.
  8. Clayton B. Fraser: Nebraska City Bridge. Historic American Engineering Record, HAER No. NE-2, Denver, Colorado 1986, S. 21–28.
  9. Clayton B. Fraser: Nebraska City Bridge. Historic American Engineering Record, HAER No. NE-2, Denver, Colorado 1986, S. 37–68.
  10. George S. Morison: The Plattsmouth Bridge: A Report to Charles E. Perkins, President of the Chicago, Burlington, and Quincy Railroad. New York 1882, S. 3, 10–18, 23 u. 37.
  11. W. Watson, N. Paduano, T. Raghuveer und S. Thapa: U.S. Coal Supply and Demand: 2010 Year in Review. U.S. Energy Information Administration, 2010, S. 1–7.
  12. Clayton B. Fraser: Nebraska City Bridge. Historic American Engineering Record, HAER No. NE-2, Denver, Colorado 1986, S. 103, 122, 145, 206.
  13. Clayton B. Fraser: Nebraska City Bridge. Historic American Engineering Record, HAER No. NE-2, Denver, Colorado 1986, S. 233, 409.
  14. Clayton B. Fraser: Nebraska City Bridge. Historic American Engineering Record, HAER No. NE-2, Denver, Colorado 1986, S. 408.
  15. Atchison Swing Bridge. John Marvig Railroad Bridge Photography, abgerufen am 22. März 2018.
  16. Clayton B. Fraser: Nebraska City Bridge. Historic American Engineering Record, HAER No. NE-2, Denver, Colorado 1986, S. 221–225.
  17. Clayton B. Fraser: Nebraska City Bridge. Historic American Engineering Record, HAER No. NE-2, Denver, Colorado 1986, S. 226–261.
  18. Clayton B. Fraser: Nebraska City Bridge. Historic American Engineering Record, HAER No. NE-2, Denver, Colorado 1986, S. 315–363.
  19. Clayton B. Fraser: Nebraska City Bridge. Historic American Engineering Record, HAER No. NE-2, Denver, Colorado 1986, S. 264–269.
  20. Clayton B. Fraser: Nebraska City Bridge. Historic American Engineering Record, HAER No. NE-2, Denver, Colorado 1986, S. 270–272.
  21. Riparia Bridge, Snake River. In: Scientific American. Supplement. Band 32, Nr. 833, 1891, S. 13303 f.
  22. Clayton B. Fraser, Carl Hallberg: Maroon Creek Bridge; Bridge No. 201A. HABS/HAER Record, U.S. Department of the Interior, National Park Service, Washington, D.C. 1984.
  23. Robert W. Jackson: Chicago & Northwestern Railroad Viaduct. Historic American Engineering Record, HAER No. IA-44, Washington, D.C. 1995.
  24. Oscar Fay Adams: Some famous American schools. D. Estes & Company, Boston 1903, S. 111 (Digitalisat).
  25. Clayton B. Fraser: Nebraska City Bridge. Historic American Engineering Record, HAER No. NE-2, Denver, Colorado 1986, S. 401 f.
  26. a b George S. Morison: Suspension Bridges – A Study. In: Transactions of the American Society of Civil Engineers. Band 36, Nr. 793, 1896, S. 359–416.
  27. Robert Harvey u. a.: Connecticut Avenue Bridge (William H. Taft Bridge). Historic American Engineering Record, HAER No. DC-6, Washington, D.C. 1992.
  28. Clayton B. Fraser: Nebraska City Bridge. Historic American Engineering Record, HAER No. NE-2, Denver, Colorado 1986, S. 403–405 u. 408 f.
  29. Clayton B. Fraser: Nebraska City Bridge. Historic American Engineering Record, HAER No. NE-2, Denver, Colorado 1986, S. 405–408.
  30. David McCullough: The Path Between the Seas: The Creation of the Panama Canal, 1870–1914. Simon & Schuster, New York 1977, ISBN 978-0-671-24409-5, S. 324–328.
  31. Charles Sanders Peirce: Reasoning and the Logic of Things: The Cambridge Conferences Lectures of 1898. Harvard University Press, 1992, ISBN 0-674-74967-7, S. 33.
  32. George S. Morison: The New Epoch as Developed by the Manufacture of Power. Houghton, Mifflin and Company, Boston und New York 1903 (Digitalisat).
  33. David F. Noble: The Religion of Technology: The Divinity of Man and the Spirit of Invention. Penguin Books, 1999, ISBN 0-14-027916-4, S. 95 f.; Howard P. Segal: Technological Utopianism in American Culture. 20th Anniversary Edition, Syracuse University Press, New York 2005 (zuerst Chicago 1985), ISBN 0-8156-3061-1, S. 30 f. und 53.
  34. Elting E. Morison, Leo Marx, Rosalind Williams: Men, Machines, and Modern Times. MIT Press, Cambridge 1966, 50th Anniversary Edition 2016, ISBN 978-0-262-52931-0, S. 17–20.
  35. Clayton B. Fraser: Nebraska City Bridge. Historic American Engineering Record, HAER No. NE-2, Denver, Colorado 1986, S. 402 u. 233 f.
  36. House tour on tap in Peterborough. SentinelSource, 10. September 2011, abgerufen am 3. März 2018.
  37. Clayton B. Fraser: Nebraska City Bridge. Historic American Engineering Record, HAER No. NE-2, Denver, Colorado 1986, S. 402 u. 4 f.
  38. Elting E. Morison: The Master Builder: He was a no-nonsense engineer of bridges in a heroic age. In: Invention & Technology Magazine. Band 2, Nr. 2, 1986, S. 34–40 (verfügbar im Internet Archive).
  39. History. The Peterborough Town Library, abgerufen am 3. März 2018.
  40. Clayton B. Fraser: Nebraska City Bridge. Historic American Engineering Record, HAER No. NE-2, Denver, Colorado 1986, S. 413 f.
  41. a b W. N. Marianos, Jr.: George Shattuck Morison and the Development of Bridge Engineering. In: Journal of Bridge Engineering. Band 13, Nr. 3, Mai 2008, S. 291–298, hier S. 295 f.
  42. Clayton B. Fraser: Nebraska City Bridge. Historic American Engineering Record, HAER No. NE-2, Denver, Colorado 1986, S. 41 f., 309 u. 414.
  43. St. Louis CNR Magazine: Merchants Bridge Rehab Restoring Service to Both Tracks, Supporting Increased Freight Activity Nationwide. Issuu, 2020, abgerufen am 30. April 2022.
  44. W. N. Marianos, Jr.: George Shattuck Morison and the Development of Bridge Engineering. In: Journal of Bridge Engineering. Band 13, Nr. 3, Mai 2008, S. 291–298, hier S. 296 f.
  45. Clayton B. Fraser: Nebraska City Bridge. Historic American Engineering Record, HAER No. NE-2, Denver, Colorado 1986, S. 279 f.
  46. Glenn A. Knoblock: Historic Iron and Steel Bridges in Maine, New Hampshire and Vermont. McFarland, Jefferson 2012, ISBN 978-0-7864-4843-2, S. 33–37.
  47. W. N. Marianos, Jr.: George Shattuck Morison and the Development of Bridge Engineering. In: Journal of Bridge Engineering. Band 13, Nr. 3, Mai 2008, S. 291–298, hier S. 297.
  48. Clayton B. Fraser: Nebraska City Bridge. Historic American Engineering Record, HAER No. NE-2, Denver, Colorado 1986, S. 8.
  49. W. F. Durand: Biographical Memoir of Ralph Modjeski 1861–1940. National Academy of Sciences, Biographical Memoirs Band 23, 1944, S. 241–261.
  50. Legacy. Modjeski and Masters, abgerufen am 7. März 2018.

Auf dieser Seite verwendete Medien

George S. Morison's The Bismark Bridge, 1883, ND HAER ND,8-BISMA,3-1.jpg
George S. Morison's The Bismark Bridge, 1883, ND HAER ND,8-BISMA,3-1 (Missouri River High Bridge)
Eads bridge pano.jpg
(c) Darkshark0159 aus der englischsprachigen Wikipedia, CC-BY-SA-3.0
A panoramic image of en:Eads Bridge in en:St. Louis, MO.

Note: This image has been "photoshopped" in order to restore the bridge to an earlier era.

I authored this work of art. Please refer to the GNU Free Documentation License.
Upper Falls in Letchworth 2 cropped.jpg
Autor/Urheber: Ad Meskens, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Upper Falls in Letchworth State Park, Portage Bridge in the background.
SouleHall.jpeg
Soule Hall front
CairoIL from space annotated.jpg

Astronaut photo of the confluence of the Mississippi and Ohio Rivers at Cairo, Illinois.


International Space Station InsigniaISS Crew Earth Observations: ISS012-E-15035International Space Station Insignia
Identification
Mission ISS012 (Expedition 12)
Roll E
Frame 15035
Country or Geographic Name USA-ILLINOIS
Features CAIRO, MISSISSIPPI R., OHIO R.
Center Point Latitude 37.0° N
Center Point Longitude -89.2° E
Camera
Camera Tilt 17°
Camera Focal Length 400 mm
Camera Kodak DCS760C Electronic Still Camera
Film 3060 x 2036 pixel CCD, RGBG array.
Quality
Percentage of Cloud Cover 0-10%
Nadir What is Nadir?
Date 2006-01-12
Time 18:38:03
Nadir Point Latitude 37.2° N
Nadir Point Longitude -88.3° E
Nadir to Photo Center Direction West
Sun Azimuth 190°
Spacecraft Altitude 185 nautical miles (343 km)
Sun Elevation Angle 31°
Orbit Number 867
Original image caption
The Ohio River becomes a tributary of the Mississippi River directly south of Cairo, Illinois, a small city on the spit of land where the rivers converge (at center of this astronaut photograph). Brown, sediment-laden water flowing generally northeast to south from the Ohio River is distinct from the green and relatively sediment-poor water of the Mississippi River (flowing northwest to south). The color of the rivers in this image is reversed from the usual condition of a green Ohio and a brown Mississippi. This suggests that the very high rainfall in December 2005 over the Appalachians and the northeastern United States has led to greater-than-normal amounts of sediment in the rivers and streams of the Ohio River watershed. The distinct boundary between the two river’s waters indicates that little to no mixing occurs even 5-6 kilometers (3-4 miles) downstream.


Cairo became a prosperous port following the Civil War due to increased riverboat and railroad commerce. Small features visible in the image on the Ohio are river barges, which indicate the continued importance of Cairo as a transport hub. Flooding of the Ohio and Mississippi Rivers presents a continual danger to the city; this danger is lessened by the Birds Point-New Madrid Floodway that begins directly to the south of the river confluence. During major flood events, the floodway lessens flood stages upstream (such as at Cairo) and adjacent to the floodway. Part of the extensive levee system associated with flood control of the Mississippi River is visible in the image. Barlow Bottoms (image right), located in adjacent Kentucky, is a wetland bird-watching location that is replenished by periodic floods and releases of Ohio River water.

Photocopy of photograph, original negative in the possession of John R. Morison, Peterborough, New Hampshire. Photographer unknown, circa 1887. SOUTH WEB AND WEST PORTAL OF BRIDGE HAER NEB,28-OMAH,4-1 - cut.jpg
Photocopy of photograph, original negative in the possession of John R. Morison, Peterborough, New Hampshire. Photographer unknown, circa 1887. SOUTH WEB AND WEST PORTAL OF BRIDGE - Omaha Bridge, Spanning Missouri River, Omaha, Douglas County, NE
Mississippi River old Lock and Dam number 26.jpg

Aerial view of old Lock and Dam 26 — on the Mississippi River in Missouri and Alton, Illinois.

  • (Caption from source page is incorrect and says this is L&D 19, but it is actually 26, now demolished.)
Memphis, Harahan, and Hernando de Soto Bridges.jpg
Memphis, 1985
(Hernando de Soto Bridge is some 2 miles / 3 km further upstream.)

(Caption corrected to correct name of Memphis & Arkansas Bridge per its nameplate. --RBBrittain 05:38, 6 August 2007 (UTC) ) (Caption corrected as to Hernando de Soto Bridge. --AHert (Diskussion) 16:43, 31 March 2015 (UTC))
This picture does not have anything to do with the "Hernando de Soto Bridge".
That bridge is considerably farther to the north, and it is a much, much more modern bridge.47.215.183.159 06:00, 24 August 2017 (UTC)

This image was found at the Library of Congress HAER archive entry with the original caption: "1. OVERALL VIEW OF BRIDGE (CENTER). VIEW TO SOUTHWEST. HAER TENN,79-MEMPH,19-1"

It is a part of the Historic American Engineering Record collection of photos. Image taken by Clayton B. Fraser, August 1985.

Note found on caption page

These photographs are Government material and are not subject to copyright. However, the courtesy of a credit line identifying the Historic American Engineering Record and the photographer would be appreciated.

  • Hernando de Soto Bridge
CBandQ RR Bridge Burlington Iowa 1891 cut.jpg
"C.B. and Q. Railroad Bridge, Burlington, Iowa 1891" at Henry Peter Bosse "Views on the Mississippi" exhibition, Ramsey County Historical Society, Landmark Center, Saint Paul, Minnesota. Photo of a modern reproduction of a Bosse photo from a volume found by the U.S. Corps of Engineers aboard the Dredge William A. Thompson.
Town Library, Peterborough, NH.jpg
Peterborough Town Library, Peterborough, New Hampshire. Designed by George Shattuck Morison (1842-1903), noted bridge engineer, it was built in 1893. A portico was added in 1914 as a bequest from his sister.
Merchants Bridge Saint Louis, Missouri - cut.jpg
Autor/Urheber: Trailnet, Lizenz: CC BY-SA 2.0
The Riverfront Trail passes under Merchants Bridge - a railroad bridge that was completed in 1890 and is still in use today.
Usa edcp (+HI +AL) relief location map.png
Autor/Urheber: TUBS Gallery, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Location map of the USA (Hawaii and Alaska shown in sidemaps).

Main map: EquiDistantConicProjection : Central parallel :

* N: 37.0° N

Central meridian :

* E: 96.0° W

Standard parallels:

* 1: 32.0° N
* 2: 42.0° N

Made with Natural Earth. Free vector and raster map data @ naturalearthdata.com.

Formulas for x and y:

x = 50.0 + 124.03149777329222 * ((1.9694462586094064-({{{2}}}* pi / 180))
      * sin(0.6010514667026994 * ({{{3}}} + 96) * pi / 180))
y = 50.0 + 1.6155950752393982 * 124.03149777329222 * 0.02613325650382181
      - 1.6155950752393982  * 124.03149777329222 *
     (1.3236744353715044  - (1.9694462586094064-({{{2}}}* pi / 180)) 
      * cos(0.6010514667026994 * ({{{3}}} + 96) * pi / 180))

Hawaii side map: Equirectangular projection, N/S stretching 107 %. Geographic limits of the map:

  • N: 22.4° N
  • S: 18.7° N
  • W: 160.7° W
  • E: 154.6° W

Alaska side map: Equirectangular projection, N/S stretching 210.0 %. Geographic limits of the map:

  • N: 72.0° N
  • S: 51.0° N
  • W: 172.0° E
  • E: 129.0° W
Cairo Bridge, Ohio River 1890.jpg
Cairo Bridge, Spanning Ohio River, Cairo, Pulaski County, IL. (1. Photocopy from George S. Morison's The Cairo Bridge, 1892. Photographer unknown, circa 1890. NORTH WEB AND WEST PORTAL OF BRIDGE HAER ILL,77-CAIRO,1-1)
North River Bridge (2) - Morison 1896.png
Early Design of the North River Bridge from Morison 1896 (later build as George Washington Bridge 1931)
The American railway; its construction, development, management, and appliances (1889) (14761305365).jpg
Autor/Urheber:

Cooley, Thomas McIntyre, 1824-1898;

Clarke, Thomas Curtis, 1827-1901, Lizenz: No restrictions

Identifier: americanrailwayi00cool (find matches)
Title: The American railway; its construction, development, management, and appliances
Year: 1889 (1880s)
Authors: Cooley, Thomas McIntyre, 1824-1898 Clarke, Thomas Curtis, 1827-1901
Subjects: Railroads Railroads
Publisher: New York : C. Scribner's sons
Contributing Library: University of California Libraries
Digitizing Sponsor: Internet Archive

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SOUTHWEST PORTAL AND SOUTHEAST WEB OF THROUGH TRUSSES; VIEW TO NORTHEAST - Nebraska City Bridge, Spanning Missouri River near Highway 2 between Nebraska and Iowa, Nebraska City, HAER NEB,66-NEBCI,5-4 - cut.jpg
SOUTHWEST PORTAL AND SOUTHEAST WEB OF THROUGH TRUSSES; VIEW TO NORTHEAST - Nebraska City Bridge, Spanning Missouri River near Highway 2 between Nebraska and Iowa, Nebraska City, Otoe County, NE
Riparia Bridge over the Snake River at Riparia, Washington, 1898 (cut).jpg
Riparia Bridge over the Snake River at Riparia, Washington, 1898
George S. Morison.jpg
George Shattuck Morrison (1842-1903)
Photocopy from George S. Morison's The Blair Crossing Bridge, 1886.jpg
Photocopy from George S. Morison's The Blair Crossing Bridge, 1886. Photographer unknown, circa 1883. SOUTH WEB AND WEST PORTAL OF BRIDGE - Blair Crossing Bridge, Spanning Missouri River, Blair, Washington County, NE
The American railway; its construction, development, management, and appliances (1889) (14574660339).jpg
Autor/Urheber:

Cooley, Thomas McIntyre, 1824-1898;

Clarke, Thomas Curtis, 1827-1901, Lizenz: No restrictions

Identifier: americanrailwayi00cool (find matches)
Title: The American railway; its construction, development, management, and appliances
Year: 1889 (1880s)
Authors: Cooley, Thomas McIntyre, 1824-1898 Clarke, Thomas Curtis, 1827-1901
Subjects: Railroads Railroads
Publisher: New York : C. Scribner's sons
Contributing Library: University of California Libraries
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Photocopy from George S. Morison's The Plattsmouth Bridge, 1882. Photographer unknown, circa 1880. SOUTH WEB AND WEST PORTAL OF BRIDGE - Plattsmouth Bridge, Spanning Missouri HAER NEB,13-PLATT.V,1-1 - cut.jpg
Photocopy from George S. Morison's The Plattsmouth Bridge, 1882. Photographer unknown, circa 1880. SOUTH WEB AND WEST PORTAL OF BRIDGE - Plattsmouth Bridge, Spanning Missouri River, Plattsmouth, Cass County, NE
The Kansas City Bridge 1869.jpg
The Kansas City Bridge 1869 (Hannibal and St. Joseph Railroad)
Marent Gulch Trestle 226 feet high.jpg
Maruet [sic] Gulch trestle, 226 feet high

Northern Pacific Railroad Company track on the wooden Marent Trestle in Missoula County, Montana. Frame and log buildings are in Marent Gulch.

Information inked on verso reads: "Built 1882 + 1883, N.P.R.R. west of Missoula, Mont., replaced by iron bridge in 1884-1885"; and "F.D. Low was on the first locomotive to cross the bridge previous to construction. Helped many time [sic] to measure distance across gulch" penciled on verso. Shows dense trees on steep slopes.; Photographer's stamp on verso.; Title labeled on original negative and reproduced in photographic print.; R7110052717
The street railway review (1891) (14760766985).jpg
Autor/Urheber: Internet Archive Book Images, Lizenz: No restrictions

Identifier: streetrailwayrev02amer (find matches)
Title: The street railway review
Year: 1891 (1890s)
Authors: American Street Railway Association Street Railway Accountants' Association of America American Railway, Mechanical, and Electrical Association
Subjects: Street-railroads
Publisher: Chicago : Street Railway Review Pub. Co
Contributing Library: Carnegie Library of Pittsburgh
Digitizing Sponsor: Lyrasis Members and Sloan Foundation

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Text Appearing Before Image:
very rapid, from the fact thatin many of the smaller towns, horse car lineshave never been built, and those same places arenow enjoying rapid transit, without having wrestled withthe bobtail and mule bell. Towns of a few thousandinhabitants are supplied with the latest improved electriccars, well built tracks, fine road beds, and in some placeslacking nothing in elegance and management, except therequired number of people to ride and thus be able to The East Side, or that portion of the city east of theWillamette River, formerly known as East Portland andAlbina, but now included in the city limits of Portland,dates its awakening from the establishment about four3ears ago of the car lines of the Willamette Bridge Rail-way Company. The equipment consisted of three horsecars, that ran from the foot of Morrison street across theMorrison street bridge into East Portland, a distance ofabout one mile, and was later on increased to one morecar, making four in all. The following summer a steam
Text Appearing After Image:
STEEL KAILK meet thepay roll and expense account at the end of themonth; and even these are fast increasing in numbers,with the rapid growth of the far west. Portland, Oregon, is no doubt better equipped withelectric street railways than any citj- on the Pacific Coast,in fact, than any city west of Denver, her mileage reach-ing lOO miles and with equipments of the latest and mostimproved patterns. The City and Suburban Railway Company controlsabout 55 miles, 40 of them being electric and 15 steam.This line operates from Third and Morrison streets, inPortland, and diverges to eleven different points, thelongest being nine miles from this center. Each electriccar, sixty-five in all, passes this point at intervals duringthe day, and the Companys office being located here, thesupervision by the management is complete. >IORY USED BY CITY AND riUBURBAX LINES, ruRTLAXD, ORE. motor line two miles long was built, connecting with thehorse cars for Portland. In three years this motor linehas

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Chicago & North Western Railway viaduct over Des Moines River, near Boone, Iowa (cropped).jpg
Chicago & North Western Railway viaduct over Des Moines River, near Boone, Iowa. Library of Congress Prints and Photographs Division:
  • Medium: 1 negative : glass ; 8 x 10 in.
  • Reproduction Number: LC-DIG-det-4a09137 (digital file from original)
  • Call Number: LC-D4-13744 <P&P> [P&P]
OVERALL VIEW OF BRIDGE. VIEW TO NORTHEAST. - Winona Bridge, Spanning Mississippi River, Winona, Winona County, MN - cut.jpg
OVERALL VIEW OF BRIDGE. VIEW TO NORTHEAST. - Winona Bridge, Spanning Mississippi River, Winona, Winona County, MN
Taft Bridge, Washington.jpg
Autor/Urheber: Josh Carolina, Lizenz: CC BY 2.0
The Taft Bridge which crosses Rock Creek divides the Washington, D.C. neighborhoods of Kalorama and Woodley Park. The bridge is listed on the National Register of Historic Places. Kalorama is in the background.