George A. Goldschlag

George A. Goldschlag oder George August Goldschlag (geboren 14. August 1896 in Berlin; gestorben 29. Juni 1934 ebenda)[1] war ein deutsch-jüdischer Journalist und Lyriker.

Leben

George August Goldschlag wurde in Berlin als jüngster Sohn des Rechtsanwalts Selig Goldschlag und seiner Frau Martha, geborene Ellenburg, geboren. Er hatte noch drei weitere Brüder. Sein Vater war am Landgericht Berlin tätig und starb bereits 1901.[2]

Goldschlag studierte Kunstgeschichte und veröffentlichte 9 lyrische Werke, darunter City[3] und Hamburg: Monolog einer Stadt.[4]

Sein Neffe war der kanadische Botschafter Klaus Goldschlag.

Werke

  • Hamburg: Monolog einer Stadt
  • City. Gedicht
  • Eulenspiegel. 1921
  • Billardraum im Café
  • Gedichte. 1935
  • Jetzt und hier: Balladen. 1932
  • Zeitzeichen. 1930
  • Rot und Grün. 1929
  • Biblische Gedichte. 1920

Literatur

  • Ursula Saile-Haedicke: Herr der dunklen Abenteuer, Meine Seele steht in Feuer. Lebensspuren des deutsch-jüdischen Lyrikers George A. Goldschlag. Aufsatz in: Kerstin Schoor (Hrsg.): Zwischen Rassenhass und Identitätssuche, Göttingen: Wallstein 2010, S. 235–259, ISBN 978-3-8353-0648-6.[5]

Einzelnachweise

  1. Werner Schuder: Kürschners Deutscher Literatur-Kalender. 54. Jahrgang. Walter de Gruyter & Co KG, 2019, ISBN 978-3-11-169855-7, S. 746 (books.google.de).
  2. Eulenspiegel-Jahrbuch. K. Wachholtz, 2007 (books.google.de).
  3. Thema „Raum/ Großstadt“. In: Prüfungsablauf, Begriffslisten und Fachliteratur für die Modulabschlußprüfung in Literatur- und Kulturwissenschaft. Abgerufen am 28. März 2020.
  4. Katalog der Deutschen Nationalbibliothek. Abgerufen am 14. Februar 2020.
  5. Zwischen Rassenhass und Identitätssuche. Abgerufen am 28. März 2020 (deutsch).
Commons: George A. Goldschlag – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien