Georg von Holtzbrinck Preis für Wirtschaftspublizistik

Der Georg von Holtzbrinck Preis für Wirtschaftspublizistik ist ein deutscher Journalistenpreis. Der Preis wurde 2000 von der Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck zur Förderung der journalistischen Qualität im Bereich des deutschsprachigen Wirtschaftsjournalismus gestiftet.

Preisvergabe

Die Preisvergabe findet jährlich statt. Es werden bis zu drei Preise (Print, elektronische Medien und Online) vergeben, die jeweils mit 5.000 Euro dotiert sind. Daneben vergibt die Jury noch einen mit 2.500 EUR dotierten Nachwuchspreis, für den die Altersgrenze 30 Jahre beträgt.

Jury

Die Jury, die über die Auswahl der eingesandten Arbeiten entscheidet, besteht – neben dem Juryvorsitzenden – aus 8 bis 10 Mitgliedern aus den Bereichen Wirtschaftspublizistik, Management und Forschung. Mindestens dreimal gehörten der Jury an:

Preisträger

2020 | 2019 | 2018 | 2017 | 2016 | 2015 | 2014 | 2013 | 2012 | 2011 | 2010 | 2009 | 2008 | 2007 | 2006 | 2005 | 2004 | 2003 | 2002 | 2001 | 2000 |

2020

2019

  • Print: Bert Fröndhoff, Thomas Jahn, Katharina Kort, Anke Rezmer und Britta Weddeling, Handelsblatt[2]
  • Audiovisuell: Benjamin Best, WDR[2]
  • Interaktive Multimedia-Speziale: Jannika Schultz und Stefan Schultz, Spiegel Online[2]
  • Ferdinand-Simoneit-Nachwuchspreis: Kathrin Witsch, Handelsblatt sowie Lukas Zdrzalek, Capital[2]

2018

2017

  • Text: Dietmar Hawranek und Frank Dohmen, Der Spiegel[4]
  • Audiovisuell: Lutz Ackermann, Oliver Schröm, Christian Salewski, Benedikt Becker, Felix Rohrbach, Karsten Polke-Majewski, Philip Faigle und Manuel Daubenberger[4]
  • Interaktive Multimedia-Speziale: Christian Werner und Marius Münstermann, Spiegel Online[4]
  • Ferdinand Simoneit-Nachwuchspreis: Moritz Aisslinger, Die Zeit[4]

2016

2015

  • Print: Mark Schieritz und Kerstin Kohlenberg, Die Zeit[6]
  • elektronische Medien: Dirk Laabs, ZDF[6]
  • Online: Eva Konzett, Marijana Miljkovic und André Kühnlenz, Wirtschaftsblatt (Österreich)[6]
  • Ferdinand Simoneit-Nachwuchspreis (Print): Simon Book, Handelsblatt[6]
  • Ferdinand Simoneit-Nachwuchspreis (Online): Katharina Kistler, Marc Etzold, Franz Hubik, Fabian Kurmann, Anja Stehle, Matthias Streit, Julia Wadhawan und Tim Rahmann, WirtschaftsWoche[6]

2014

2013

2011

  • Print: Jürgen Flauger und Sönke Iwersen, Autorenteam Handelsblatt
  • Elektronische Medien: Michael Lang, freier Autor, Beiträge im WDR-Fernsehen
  • Online: Florian Brückner, Reporter Handelsblatt online
  • Nachwuchs: Sabine Gusbeth, Redakteurin Euro

2010

2009

  • Print: Henryk Hielscher, Redakteur der WirtschaftsWoche
  • Elektronische Medien: Michael Haselrieder und Karl Hinterleitner, Redakteure, ZDF
  • Online: Christoph Schwennicke, Spiegel online

2008

2007

  • Daniel Ammann (Kategorie Print) für seinen Artikel Das Geheimnis Marc Rich über einen einflussreichen Rohstoffhändler sowie für Sehnsucht nach der Kolonialzeit, eine Arbeit über Entwicklungshilfe in Afrika, beide erschienen in der Weltwoche.
  • Wolfgang Wettstein (Kategorie Elektronische Medien) für seine Reportagen Granit aus Indien über Kinderarbeit in Indien und Pensionskassen über die Berechnung von Lebenserwartungswerten bei Versicherungen, beide Beiträge gesendet im Schweizer Fernsehen.
  • Dara Hassanzadeh und Philipp Müller (Kategorie Online) für ihre Video- und Textreportagen Weihnachten global über die Globalisierung, erschienen auf zdf.de.
  • Henrike Rossbach (Nachwuchspreis) für ihre Artikel Das Ende des Jugendwahns über die demographische Entwicklung in Deutschland, sowie für Der gute Schein über Kinderbetreuung für Berufstätige, beide erschienen in der FAZ.

2006

  • Matthias Hohensee (Kategorie Print) für seine Artikel Rasender Gedankenfluss über den Unternehmer Andreas von Bechtolsheim und für Das System Google über das gleichnamige Unternehmen, beide erschienen in der WirtschaftsWoche.
  • Gitti Müller (Kategorie Elektronische Medien) für ihre Fernsehbeiträge Altkleider machen Leute arm über das Geschäft mit Altkleidersammlungen, gesendet in der ARD, und für Kinder ohne Papiere über Wirtschaftsflüchtlinge aus Ecuador, gesendet im WDR.
  • Robert von Heusinger (Kategorie Online) für seine Beiträge It’s the Credit stupid! und Überschätzte Strukturreform – unterschätzter Bau!, erschienen auf seinem Zeit-Blog Herdentrieb.
  • Philipp Krohn (Nachwuchspreis) für seine Hörfunkbeiträge, insbesondere für "Von Oberschönweide nach Adlershof über den Berliner Strukturwandel in Berlin, gesendet auf Deutschlandfunk.

2005

  • Christiane Sommer (Kategorie Print) für ihren Artikel Die Wandelverschreibung über das Bankhaus Metzler sowie für Zeichen am Himmel über die Entwicklung der Billigfluggesellschaften, beide erschienen in brand eins.
  • Michael Wech (Kategorie elektronische Medien) für zwei Beiträge mit dem Titel Boomregion Shanghai – Chinas Metropole in der Wachstumsfalle, gesendet auf 3sat.
  • Thilo Schmidt (Nachwuchspreis) für die Reportagen Friedrich Flick und Kreuztal, die gekaufte Stadt sowie Geschlossene Gesellschaft? Privilegien für Gewerkschafter, gesendet auf Deutschlandradio.

2004

2003

  • Markus Schneider (Kategorie Print) für seine Artikel Darf’s etwas mehr sein? über Subventionen in der Schweiz und für Das Prinzip Hoffnung zur Unterdeckung von Schweizer Pensionskassen, beide erschienen in der Weltwoche.
  • Marita Knipper (Elektronische Medien) für ihre Hörfunk-Features Geld für Kraut und Rüben-Agrarpolitik schlägt Europa über die Agrar- und Strukturpolitik der EU und für Die apokalyptischen Reiter der Globalisierung über die Umweltkonferenz in Johannesburg, beide gesendet im WDR-Hörfunk.
  • Tillmann Prüfer (Nachwuchspreis) für seinen Artikel Pfüüüüüt! Tüdeldüüt! Pfffüüüiiit! über die Kultur- und Wirtschaftsgeschichte der Blockflöte, erschienen in der FTD.

2002

  • Dr. Henrik Müller (Kategorie Print) für seine Artikel über den fehlenden Aufschwung in Ostdeutschland und das geringe Wirtschaftswachstum in Deutschland, erschienen im manager magazin.
  • Sven Herold (Kategorie Elektronische Medien) für seine Reportagen über die Missachtung von Vorschriften zum Verbraucherschutz, zum Beispiel bei der Abrechnung von 0190-Gesprächen, gesendet im ARD-Magazin plusminus.
  • Robert Jacobi (Nachwuchspreis) für seine Beiträge über Aufbruch und Absturz der New Economy, sowie über das jähe wirtschaftliche Ende von Leo Kirch, beide erschienen in der SZ.

2001

2000

  • Beate Flemming (Kategorie Print) für ihre Porträts des Managers Hartmut Mehdorn und des Unternehmers Heiner Kamps, beide erschienen im stern.
  • Gundula Mehlhos (Kategorie Elektronische Medien) für ihren Film Mode als Handwerk. Produktion auf Italienisch. über die Arbeit europäischer Modedesigner und -produzenten, gesendet auf Deutsche Welle-TV.
  • Sven Herold (Nachwuchspreis) für seine Fernsehreportagen über die Gefahren des Online-Banking.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b c d Michael Scheppe: Das sind die Preisträger des Georg von Holtzbrinck Preises für Wirtschaftspublizistik. In: handelsblatt.com. 23. November 2020, abgerufen am 7. März 2021.
  2. a b c d Jens Koenen: Das sind die Gewinner des Georg-von-Holtzbrinck-Preises. In: handelsblatt.com. 29. November 2019, abgerufen am 3. Mai 2020.
  3. a b c d Georg-von-Holtzbrinck-Preis für Wirtschaftspublizistik verliehen. In: Handelsblatt. 29. November 2018, abgerufen am 3. Mai 2020.
  4. a b c d Ausgezeichneter Wirtschaftsjournalismus. In: Handelsblatt. 29. November 2017.
  5. a b c d „Werteorientierter Journalismus ist wichtiger denn je“. In: Handelsblatt. 29. November 2016.
  6. a b c d e Georg von Holtzbrinck-Preis für Wirtschaftspublizistik 2015 verliehen. 26. November 2015.
  7. a b c d Ausgezeichneter Wirtschaftsjournalismus: Dieter von Holtzbrinck Medien verleiht Georg von Holtzbrinck-Preise für Wirtschaftspublizistik 2014 In: Handelsblatt Media Group. 28. November 2014.