Georg Sperlich

Das Grab von Georg Sperlich und seiner Ehefrau Paula geborene Baur auf dem neuen Friedhof St. Mauritz in Münster

Georg Sperlich (* 27. April 1877 in Beuthen; † 21. Dezember 1941 in Münster) war ein deutscher Jurist.

Sperlich war ab dem 1. September 1909 zunächst als Kämmerer bei der Stadt Münster, bevor er 1919 zum Bürgermeister von Münster gewählt wurde. Er bekleidete das Amt des Oberbürgermeisters der Stadt von 1920 bis 1932.

In seine Amtszeit fällt der Ausbau des Aasees, die Errichtung der Halle Münsterland und des Flugplatzes Loddenheide.

Sperlich war Mitglied der katholischen Studentenverbindungen AV Guestfalia Tübingen, A.V. Silesia Halle, VKDSt Saxonia Münster und A.V. Cheruscia zu Münster im CV. Die Diskussion um den Bau eines neuen Justizgebäudes auf dem Schlossplatz beendete sein Amt als Bürgermeister, als ihm am 27. April 1932 die Unterstützung durch den Hauptmagistrat entzogen wurde.

Literatur

  • Tilman Pünder: Georg Sperlich. Oberbürgermeister von Münster in der Weimarer Republik, Aschendorff Verlag 2006, ISBN 3402066475
  • Sabine Mecking: ‚Immer treu‘. Kommunalbeamte zwischen Kaiserreich und Bundesrepublik (=Villa ten Hompel Schriften, Bd. 4), Klartext: Essen 2003, ISBN 3-89861-161-2.

Weblinks

VorgängerAmtNachfolger
Franz Wilhelm Bernhard DieckmannOberbürgermeister von Münster in Westfalen
19201932
Joseph Ludwig Karl Magnus Zuhorn

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Autor/Urheber: Harvey Kneeslapper, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Das Grab des Oberbürgermeisters von Münster Georg Sperlich und seiner Ehefrau Paula geborene Baur im Familiengrab auf dem neuen Mauritz-Friedhof in Münster.