Georg Prader (Politiker, 1917)
Georg Prader (* 15. Juni 1917 in St. Pölten; † 16. März 1985 in Wien) war ein österreichischer Politiker (ÖVP).
Leben
Prader studierte nach der Volksschule und dem Gymnasium Rechtswissenschaft an der Universität Wien, wo er 1946 zum Dr. iur. promovierte. Von 1954 bis 1959 Mitglied des Bundesrates, 1959 wechselte er in den Nationalrat, wo er bis 1979 ein Mandat innehatte. Von 1964 bis 1970 war Prader Verteidigungsminister in den Kabinetten Klaus I und Klaus II. Während dieser Zeit leitete er die Anschaffung von Abfangjägern der Firma Saab in die Wege. Außerdem war er von 1967 bis 1975 Landesparteiobmann der niederösterreichischen ÖVP und bekleidete 1968 das Amt des Obmanns des ÖAAB Niederösterreich. Sein Grab befindet sich auf dem Hauptfriedhof St. Pölten.
Prader wurde 1933 bei der Udonia Seitenstetten rezipiert, bekleidete bei dieser mehrere Chargen[1] und war seit 1937 Mitglied der katholischen Studentenverbindung KaV Norica Wien.
Weblinks
- Georg Prader (Politiker, 1917) auf den Webseiten des österreichischen Parlaments
- Literatur von und über Georg Prader im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Eintrag zu Georg Prader (Politiker, 1917) im Austria-Forum (im AEIOU-Österreich-Lexikon)
- Archivaufnahmen mit Georg Prader im Onlinearchiv der Österreichischen Mediathek (Parlamentsdebatten, Radiobeiträge)
Einzelnachweise
- ↑ Dr. Karl Böhm, Zu "65 Jahre Dr. Prader" in "Couleur", 5/1985, S. 5
Personendaten | |
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NAME | Prader, Georg |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Politiker (ÖVP), Abgeordneter zum Nationalrat, Verteidigungsminister, Mitglied des Bundesrates |
GEBURTSDATUM | 15. Juni 1917 |
GEBURTSORT | St. Pölten |
STERBEDATUM | 16. März 1985 |
STERBEORT | Wien |
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Wappen der Republik Österreich: Nicht gesetzeskonforme Version des österreichischen Bundeswappens, umgangssprachlich „Bundesadler“, in Anlehnung an die heraldische Beschreibung des Art. 8a Abs. 3 Bundes-Verfassungsgesetz mit zwar nach Wappengesetz detailliertem, aber schwarzem statt grauem Gefieder, mit zu grellem Gelb sowie mit inkorrekter Darstellung des Bindenschilds, da die weiße Binde zu breit und der untere rote Balken zu schmal sowie der Spitz, statt halbrund zu sein, zu flach gerundet ist:
Das ursprüngliche Staatswappen wurde in der ersten Republik Österreich im Jahr 1919 eingeführt. Im austrofaschistischen Ständestaat wurde es im Jahr 1934 wieder abgeschafft und, im Rückgriff auf die österreichisch-ungarische Monarchie, durch einen Doppeladler ersetzt. In der wiedererstandenen (zweiten) Republik im Jahr 1945 wurde das Bundeswappen mit dem Wappengesetz in der Fassung StGBl. Nr. 7/1945 in modifizierter Form wieder eingeführt. Der Wappenadler versinnbildlicht, diesem Gesetzestext entsprechend (Art. 1 Abs. 1), „die Zusammenarbeit der wichtigsten werktätigen Schichten: der Arbeiterschaft durch das Symbol des Hammers, der Bauernschaft durch das Symbol der Sichel und des Bürgertums durch das Symbol der den Adlerkopf schmückenden Stadtmauerkrone […]. Dieses Wappen wird zur Erinnerung an die Wiedererringung der Unabhängigkeit Österreichs und den Wiederaufbau des Staatswesens im Jahre 1945 dadurch ergänzt, dass eine gesprengte Eisenkette die beiden Fänge des Adlers umschließt.“
Autor/Urheber: Anefo, Lizenz: CC0
Collectie / Archief : Fotocollectie Anefo
Reportage / Serie : [ onbekend ]
Beschrijving : Nieuwe Oostenrijkse kabinet
Annotatie : Repronegatief
Datum : 21 april 1966
Locatie : Oostenrijk
Trefwoorden : kabinetten
Fotograaf : Basch, Fritz
Auteursrechthebbende : Nationaal Archief
Materiaalsoort : Negatief (zwart/wit)
Nummer archiefinventaris : bekijk toegang 2.24.01.04