Georg Paul Busch

Georg Paul Busch (* um 1682; † 21. Oktober 1759 in Berlin) war ein deutscher Kupferstecher.

Georg Paul Busch war ein Schüler von Constantin Friedrich Blesendorf. 1712 wurde er erstmals als Kupferstecher im Berliner Adresskalender erwähnt. Er wurde erfolgreich und auch bei Hof bekannt, obwohl er „eine Menge schlechter Bildnisse gestochen hat“.[1] Zu seinen herausragenden Schülern gehörten die berühmten Kupferstecher Georg Friedrich Schmidt und Christian Benjamin Glassbach. Vermutlich hat auch Johann David Schleuen bei ihm gelernt. Busch schuf ein umfangreiches Werk. Das Verzeichnis seiner Stiche umfasst 119 Blätter, darunter 94 Porträts und 12 zeitgenössische Historienszenen. Sein Erfolg beruhte wohl auch auf dem breiten, auch auf tägliche Bedürfnisse angelegten Programm seiner Werkstatt. So lieferte er Comtoir Calender, einfache Kalender und Stiche für die Porstschen Gesangbücher. Als Stecher war er, bzw. seine Werkstatt, sehr gefragt. Er stach u. a. für Daniel Eberfelt, Eosander von Göthe, Philipp Gerlach, Samuel Theodor Gericke, Michael Andreas Hertzog und Johann Friedrich Walther.

Literatur

  • Gernot Ernst: Die Stadt Berlin in der Druckgrafik 1570–1870. 1. Auflage. Band 1. Lukas-Verlag, Berlin 2009, ISBN 978-3-86732-055-9, S. 168.

Weblinks

Commons: Georg Paul Busch – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. G. K. Nagler: Neues allgemeines Künstler-Lexicon. 3. Auflage. Band 2. Schwarzenberg & Schumann, Leipzig 1852, S. 307 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).

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Arolsen Klebeband 01 220.jpg

Grafik aus dem Klebeband Nr. 1 der Fürstlich Waldeckschen Hofbibliothek Arolsen

Motiv: Friedrich II. von Preußen (als Kronprinz)
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Grafik aus dem Klebeband Nr. 1 der Fürstlich Waldeckschen Hofbibliothek Arolsen

Motiv: Friedrich August I. von Sachsen und Friedrich Wilhelm I. von Preußen
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Statue des Großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm in Berlin von Andreas Schlüter; Kupferstich, Radierung. 27.9 cm x 18.5 cm (Platte)
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Sternwarte des Herrn von Kroseck, Kupferstich von Georg Paul Busch, 1710