Georg Gütlich

Georg Gütlich (30. November 1899[1] – nach 1966) war ein deutscher Schauspieler, Kabarettist und Synchronsprecher.

Leben

Gütlich spielte lange Zeit an Berliner Bühnen, so an der Komödie, an der Tribüne und am Theater am Kurfürstendamm, wo er unter anderem den „Affriduro“ in Ferdinand Raimunds Die gefesselte Phantasie und den Gärtner in Eugene O’Neills Trauer muss Elektra tragen verkörperte.[2] Gütlich spielte unter namhaften Regisseuren wie Oscar Fritz Schuh, Harald Benesch, Walther Suessenguth und Rudolf Steinboeck spielte.

Daneben trat er in verschiedenen Programmen von Günter Neumanns Kabarettsendung Die Insulaner auf wie 1951 im zehnjährigen Rückblick Der Insulaner verliert die Ruhe nicht!.

In den 1950er und 1960er Jahren war Gütlich auch regelmäßig in Film- und Fernsehproduktionen zu sehen. Im Kino verkörperte er Wilhelm Keitel in Falk Harnacks Drama Der 20. Juli und den alten König in Herbert B. Fredersdorfs König Drosselbart. Zu seinen weiteren Film zählen Werner Klinglers Thriller Banktresor 713, Géza von Bolvárys Kompilationsfilm Das gab’s nur einmal, Josef von Bákys Drama Gestehen Sie, Dr. Corda! mit Hardy Krüger in der Titelrolle, Helmut Käutners Kriegssatire Die Gans von Sedan sowie die Heinz-Rühmann-Filme Der eiserne Gustav und Das Haus in Montevideo.

Außerdem arbeitete Gütlich umfangreich als Sprecher für Hörspiel[3] und Filmsynchronisation. Als Synchronsprecher lieh er seine Stimme unter anderem Leon Ames in Die Letzten von Fort Gamble, Brian Donlevy in Cowboy, James Robertson Justice in Dämon Uran und Hayden Rorke in Zu jung.

Filmografie (Auswahl)

Hörspiele (Auswahl)

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Georg Gütlich bei fernsehserien.de
  2. Kürschners biographisches Theater-Handbuch, S. 236.
  3. ARD Hörspielarchiv (Memento des Originals vom 15. Januar 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ard.de, Abfragedatum: 2. März 2012.