Genevieve Grotjan Feinstein
Genevieve Grotjan Feinstein, geborene Genevieve Grotjan, (* 30. April 1913 in Buffalo, New York; † 10. August 2006 in Fairfax, Virginia) war eine US-amerikanische Mathematikerin und Kryptologin.
Feinstein wollte zunächst Mathematiklehrerin werden und bewarb sich 1939 als Kryptologin für die US-Regierung. Nach dem Bestehen der Tests wurde sie angenommen und arbeitete für den Signal Intelligence Service (SIS) an der Entzifferung von Purple, einer Enigma-ähnlichen Verschlüsselungsmaschine der Japaner für den diplomatischen Dienst. Aufgrund einer Beobachtung von Feinstein gelang 1940 der Gruppe um William Friedman der Einbruch in das Verschlüsselungssystem und die damit übertragenen diplomatischen Nachrichten der Japaner konnten im Zweiten Weltkrieg mitgelesen werden. Danach arbeitete sie weiter an Verschlüsselungsmaschinen für den Armee-Geheimdienst SIS. Nach dem Krieg war sie auch erfolgreich am VENONA-Projekt beteiligt (Entschlüsselung des Nachrichtenverkehrs des KGB in Nordamerika). Sie entwickelte eine Methode, um zu erkennen, wann der Schlüssel wieder verwendet worden war, was den Einbruch in den Code ermöglichte. 1947 nahm sie ihren Abschied und lehrte Mathematik an der George Mason University.
2010 wurde sie in die NSA Hall of Honor aufgenommen.
Sie heiratete 1943 den Chemiker Hyman Feinstein, der beim National Bureau of Standards arbeitete, und hatte einen Sohn. Ein Preis für Kryptologinnen an der George Mason University ist nach ihr benannt.
Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Feinstein, Genevieve Grotjan |
ALTERNATIVNAMEN | Grotjan, Genevieve (Geburtsname) |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanische Mathematikerin und Kryptologin |
GEBURTSDATUM | 30. April 1913 |
GEBURTSORT | Buffalo, New York |
STERBEDATUM | 10. August 2006 |
STERBEORT | Fairfax, Virginia |
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The seal of the U.S. National Security Agency. The first use was in September 1966, replacing an older seal which was used briefly. For more information, see here and here.
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Genevieve Grotjan Feinstein
Genevieve Feinstein hoped to become a math teacher. However, after taking the tests to become a professional government mathematician, she was offered a job with the Signal Intelligence Service (SIS). In 1939, Mrs. Feinstein was a cryptanalyst involved in the decryption and reading of Japanese diplomatic messages. In September 1940, she made a discovery that changed the course of history. Her successful breakthrough enabled the SIS to build an analog machine to decrypt the Japanese diplomatic messages, known as "Purple", throughout World War II.
Mrs. Feinstein followed her success with work on other Japanese cipher systems and as a pioneer in the cryptanalytic research section working on a variety of machine cipher systems. Following the war, she was assigned to the Soviet problem working on the Venona Project.