Gemeinde Turawa

Gemeinde Turawa
Gmina Turawa
Wappen der Gmina Turawa
Gemeinde Turawa Gmina Turawa
Gemeinde Turawa
Gmina Turawa
Basisdaten
Staat:Polen
Woiwodschaft:Opole
Powiat:Opolski
Geographische Lage:50° 45′ N, 18° 4′ O
Einwohner:siehe Gmina
Postleitzahl:46-045
Telefonvorwahl:(+48) 77
Kfz-Kennzeichen:OPO
Wirtschaft und Verkehr
Schienenweg:Opole–Kluczbork
Haltepunkte Kotórz Mały und Osowiec Przystanek
Nächster int. Flughafen:Katowice
Gmina
Gminatyp:Landgemeinde
Gminagliederung:11 Schulzenämter
Fläche:171,46 km²
Einwohner:9990
(30. Jun. 2019)[1]
Bevölkerungsdichte:58 Einw./km²
Gemeindenummer (GUS):1609132
Verwaltung (Stand: 2018)
Wójt:Dominik Pikos
Adresse:ul. Opolska 39c
46-045 Turawa
Webpräsenz:www.turawa.pl



Die Gemeinde Turawa, polnisch Gmina Turawa ist eine Landgemeinde (Gmina wiejska) im Powiat Opolski der Woiwodschaft Opole in Polen. Ihr Sitz ist das gleichnamige Dorf mit etwa 1150 Einwohnern.

Geographie

Karte der Landgemeinde mit dem Turawa-Stausee

Die Gemeinde grenzt im Südwesten an die Woiwodschaftshauptstadt Opole und liegt wie diese zentral in der Woiwodschaft. Nachbargemeinden sind Chronstau, Gross Lassowitz, Lugnian, Opole, Ozimek und Zembowitz. Zum Gemeindegebiet gehört der Turawa-Stausee.

Zu den Gewässern gehören der Turawa-Stausee (Jeziora Turawskie) mit den Zuflüssen Mała Panew (deutsch Malapane) und Libawa.

Geschichte

Bei der Volksabstimmung am 20. März 1921 stimmten 320 Wahlberechtigte für einen Verbleib bei Deutschland und 133 für Polen.

Im Jahr 1945 kam das Gebiet an Polen. Die Gmina Turawa wurde gebildet und 1950 Teil der Woiwodschaft Opole. Von 1954 bis 1972 bestand die Gromada Turawa. Von 1975 bis 1998 gehörte die Gemeinde zur kleiner zugeschnittenen Woiwodschaft Opole.

Bei der Volkszählung von 2002 bezeichneten sich 21,1 % der Gemeindebevölkerung von 9609 Einwohnern als Angehörige der deutschen Minderheit und weitere 7 % bezeichneten sich als Angehörige der nicht anerkannten „schlesischen“ Nationalität. 12,7 % der Bevölkerung gaben bei der Befragung keine Nationalität an.[2]

Am 8. März 2012 wurden in der Gemeinde zusätzlich amtliche deutsche Ortsnamen eingeführt.[3]

Politik

Gemeindevorsteher

An der Spitze der Gemeindeverwaltung steht der Gemeindevorsteher. Seit 2002 war dies Waldemar Kampa von der Deutschen Minderheit.[4] Die turnusmäßigen Wahl im Oktober 2018 führte zu folgendem Ergebnis.[5]

Damit wurde Pikos bereits im ersten Wahlgang zum neuen Gemeindevorsteher gewählt.

Gemeinderat

Der Gemeinderat besteht aus 14 Mitgliedern und wird direkt in Einpersonenwahlkreisen gewählt. Die Gemeinderatswahl 2018 führte zu folgendem Ergebnis:[6]

  • Wahlkomitee „Gemeinsam können wir mehr“ 53,2 % der Stimmen, 7 Sitze
  • Wahlkomitee Deutsche Minderheit 37,3 % der Stimmen, 6 Sitze
  • Wahlkomitee „Unsere Selbstverwaltung“ 5,8 % der Stimmen, 1 Sitz
  • Koalicja Obywatelska (KO) 3,1 % der Stimmen, kein Sitz
  • Übrige 0,6 % der Stimmen, kein Sitz

Partnergemeinden

Gliederung

Zur Landgemeinde Turawa gehören folgende Dörfer:

Eine weitere Ortschaft ist die Waldsiedlung Piła.

Persönlichkeiten

Weblinks

Commons: Gemeinde Turawa – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Fußnoten

  1. Population. Size and Structure by Territorial Division. As of June 30, 2019. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF-Dateien; 0,99 MiB), abgerufen am 24. Dezember 2019.
  2. Volkszählung 2002: Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 21. Februar 2012 auf WebCite)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.stat.gov.pl
  3. Polnisches Ministerium für Öffentliche Verwaltung und Digitalisierung: Liste der Gemeinden nach Artikel 12 des Gesetzes vom 6. Januar 2005 über nationale und ethnische Minderheiten sowie die Regionalsprache@1@2Vorlage:Toter Link/mac.gov.pl (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF-Datei; 294 KiB)
  4. „Rote Karten und was nun?“, auf wochenblatt.pl, abgerufen am 3. August 2020.
  5. Ergebnis auf der Seite der Wahlkommission, abgerufen am 3. August 2020.
  6. Ergebnis auf der Seite der Wahlkommission, abgerufen am 3. August 2020.
  7. http://www.drevohostice.cz/index.php?nid=1243&lid=CZ&oid=1362926

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