Gemeinde Groß Döbern
Gemeinde Groß Döbern Gmina Dobrzeń Wielki | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Polen | |
Woiwodschaft: | Opole | |
Powiat: | Opolski | |
Geographische Lage: | 50° 46′ N, 17° 51′ O | |
Höhe: | 144 m n.p.m. | |
Einwohner: | − (31. Dez. 2020)[1] | |
Postleitzahl: | 46-081 | |
Telefonvorwahl: | (+48) 77 | |
Kfz-Kennzeichen: | OPO | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Straße: | Oppeln ↔ Brzeg | |
Nächster int. Flughafen: | Breslau | |
Gmina | ||
Gminatyp: | Landgemeinde | |
Gminagliederung: | 4 Ortschaften | |
4 Schulzenämter | ||
Fläche: | 63,98 km² | |
Einwohner: | 9523 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 149 Einw./km² | |
Gemeindenummer (GUS): | 1609032 | |
Verwaltung | ||
Wójt: | Piotr Szlapa | |
Adresse: | ul. Namysłowska 44 46-081 Dobrzeń Wielki | |
Webpräsenz: | www.dobrzenwielki.pl |
Die Gemeinde Groß Döbern, polnisch Gmina Dobrzeń Wielki, ist eine Landgemeinde (gmina wiejska) im Powiat Opolski der Woiwodschaft Opole in Polen. Ihr Sitz ist das gleichnamige Dorf mit etwa 4500 Einwohnern.
Die Gemeinde ist seit 2009 offiziell zweisprachig (Polnisch und Deutsch) und hat etwa 9700 Einwohner (2017).
Geografie
Die Gemeinde grenzt im Süden an die Woiwodschaftshauptstadt Opole (Oppeln) und liegt in Oberschlesien. Breslau ist etwa 60 km entfernt. Die Südgrenze der Gemeinde wird teilweise durch die Oder gebildet.
Geschichte
Die Gemeinde kam 1950 an die Woiwodschaft Opole, die bis 1999 ihren Zuschnitt mehrfach geändert hat.
Zum 22. April 2009 wurde Deutsch als Zweitsprache eingeführt. Nachdem zum 1. Dezember 2009 deutsche Ortsnamen amtlich wurden, ließ die Gemeinde im Juli 2010 zweisprachige Ortstafeln aufstellen.[2]
Zum 1. Januar 2017 wurden fünf Orte in die Stadt Opole eingemeindet. Dadurch verlor die Gemeinde die größten Wirtschaftsbetriebe. Ihre Einwohnerzahl sank über den Jahreswechsel von 14.596 auf 9.705.
Volkszählung 2002
Die Bevölkerung von Groß Döbern nach Nationalitäten laut der letzten polnischen Volkszählung 2002[3].
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Politik
Gemeindevorsteher
An der Spitze der Gemeindeverwaltung steht der Gemeindevorsteher. Bisher war dies Henry Wróbel von der Deutschen Minderheit. Die turnusmäßigen Wahl im Oktober 2018 führte zu folgendem Ergebnis.[4]
- Piotr Szlapa (Wahlkomitee „Zukunft der Gemeinde – eine gemeinsame Sache“) 48,5 % der Stimmen
- Henryk Wróbel (Wahlkomitee Deutsche Minderheit) 27,6 % der Stimmen
- Franciszek Sośnik (Wahlkomitee Franciszek Sośnik) 23,9 % der Stimmen
In der damit notwendigen Stichwahl konnte sich Szlapa mit 68,3 % der Stimmen klar gegen den bisherigen Amtsinhaber Wróbel durchsetzen.
Gemeinderat
Der Gemeinderat besteht aus 15 Mitgliedern und wird direkt in Einpersonenwahlkreisen gewählt. Die Gemeinderatswahl 2018 führte zu folgendem Ergebnis:[5]
- Wahlkomitee „Zukunft der Gemeinde – eine gemeinsame Sache“ 45,2 % der Stimmen, 11 Sitze
- Wahlkomitee Deutsche Minderheit 17,9 % der Stimmen, 3 Sitze
- Wahlkomitee Franciszek Sośnik 16,1 % der Stimmen, 1 Sitz
- Alternatives Wahlkomitee 9,5 % der Stimmen, kein Sitz
- Wahlkomitee „Unsere Gemeinde“ 5,5 % der Stimmen, kein Sitz
- Wahlkomitee „Zeit für Änderungen in unserer Gemeinde“ 3,7 % der Stimmen, kein Sitz
- Übrige 1,9 % der Stimmen, kein Sitz
Gemeindepartnerschaften
Seit den 1990er Jahren unterhält Groß Döbern Gemeindepartnerschaften mit:
- Heuchelheim, Hessen seit 1990
- Wil, Schweiz seit 1992.
Gliederung
Zur Landgemeinde (gmina wiejska) Groß Döbern gehören vier Dörfer mit Schulzenämtern (sołectwa):
- Chrosczütz (Chróścice)
- Groß Döbern (Dobrzeń Wielki)
- Klein Döbern (Dobrzeń Mały)
- Kupp (Kup)
Die Orte Borrek (Borki), Czarnowanz (Czarnowąsy), Finkenstein (Brzezie), Horst (Świerkle) und Krzanowitz (Krzanowice) gehören seit Januar 2017 zu Opole.[6]
Verkehr
Die Woiwodschaftsstraße 454 führt von Namysłów über Groß Döbern nach Opole. Von ihr zweigt die Woiwodschaftsstraße 457 ab, die nach Brzeg (Brieg) führt.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2020. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF-Dateien; 0,72 MB), abgerufen am 12. Juni 2021.
- ↑ NTO.pl: Willkommen in Gross Döbern
- ↑ Vgl. Polnisches Haupt-Statistikamt (GUS) (xls) (Memento vom 17. Dezember 2012 im Internet Archive)
- ↑ Ergebnis auf der Seite der Wahlkommission, abgerufen am 30. Juli 2020.
- ↑ Ergebnis auf der Seite der Wahlkommission, abgerufen am 30. Juli 2020.
- ↑ Verordnung des Ministerrats. über die Festlegung der Grenzen bestimmter Gemeinden und Städte, die Verleihung des Stadtstatus an bestimmte Ortschaften und die Änderung des Namens einer Gemeinde, Dz.U. poz. 1134. 19. Juli 2016 (polnisch).
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