Gemeinde Dibra
Dibër Dibra | ||
Koordinaten: 41° 41′ N, 20° 26′ O | ||
Basisdaten | ||
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Qark: | Dibra | |
Gemeinde: | Dibra | |
Fläche: | 937,88 km² | |
Einwohner Bashkia: | 61.619 (2011) | |
Bevölkerungsdichte (Bashkia): | 66 Einw./km² | |
Telefonvorwahl: | (+355) 0218 | |
Postleitzahl: | 8301 | |
Politik und Verwaltung (Stand: 2022) | ||
Bürgermeister: | Rahim Spahiu (PS) | |
Website: | ||
Lage der Gemeinde Dibra |
Die Gemeinde Dibra (albanisch Bashkia e Dibrës) ist eine der 61 Gemeinden (bashkia) Albaniens im Osten des Landes. Die Gemeinde mit einer Fläche von 761 Quadratkilometern entspricht genau dem ehemaligen Kreis Dibra. Sie gehört zum Qark Dibra, der ebenfalls Peshkopia als Hauptort hat. Die Gemeinde hat 61.619 Einwohner (2011),[1] nach eigenen Angaben sogar 81.394 Einwohner (2011).[2] Der Name stammt von der gleichnamigen Region Dibra, deren nordwestliche Hälfte – auch Kleine Dibra genannt – er in etwa umfasst.
Geographie
Die Gemeinde liegt am Mittellauf des Schwarzen Drins an der Grenze zu Nordmazedonien. Im Osten und Westen bilden Gebirgszüge die Grenze, dazwischen verläuft in einem breiten Tal der Schwarze Drin von Süden nach Norden. Vom Talboden steigt das Gelände nach Osten nur allmählich an, bevor es sich dann steil zu einem hohen Gebirge erhebt. In diesem, zum Teil Terrassen-ähnlichen Gebiet am Fuße der Berge liegen zahlreiche Dörfer und auch der Hauptort Peshkopia. Im Korabgebirge, das auch die Grenze zu Nordmazedonien bildet, liegt mit der Maja e Korabit (2764 m ü. A.) der höchste Berg von Albanien und Nordmazedonien.
Im westlichen, sehr abgeschiedenen Gebirgsland liegt der Lura-Nationalpark. Weite Teile des Korabgebirges sind als Naturpark Korab-Koritnik geschützt.
Durch den Bau der Straßenverbindung Rruga e Arbërit wird die Region besser mit den Zentren Albaniens verbunden werden.
Bevölkerung
Trotz der Nähe zu Mazedonien ist die ethnische Struktur der Bevölkerung relativ homogen; neben der albanischen Mehrheit gibt es jedoch eine kleine mazedonische Minderheit. Sie leben in den Dörfern rund um Maqellara. Anders als für die Mazedonier am Prespasee gibt es für die Slawen in der Gemeinde Dibra keinen muttersprachlichen Unterricht und auch keine eigenständige Gemeinde.
Fast 90 Prozent der Bevölkerung sind muslimisch, die mazedonische Minderheit orthodox. Im Dorf Herbel befindet sich die Verklärungskirche und bei Maqellara die Allajbeg-Moschee, beides als Kulturdenkmal geschützte historische Bauten.
Albaner wie Mazedonier haben oft Verwandte in Mazedonien, so dass der Austausch recht rege ist. Wie alle ländlichen Gebiete Albaniens ist auch die Dibra von starker Abwanderung geprägt.
Ehemalige Gemeinden / Administrative Einheiten
Im Sommer 2015 wurden die folgenden Gemeinden zur Gemeinde Dibra zusammengelegt:
Name | Einwohner[1] | Gemeindeart |
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Peshkopia | 13.251 | Bashkia |
Arras | 3.055 | Komuna |
Fushë Çidhën | 2.909 | Komuna |
Kala e Dodës | 2.252 | Komuna |
Kastriot | 6.200 | Komuna |
Lura | 1.096 | Komuna |
Luzni | 2.433 | Komuna |
Maqellara | 10.662 | Komuna |
Melan | 3.649 | Komuna |
Muhur | 2.780 | Komuna |
Qendër Tomin | 7.590 | Komuna |
Selishta | 1.605 | Komuna |
Sllova | 2.405 | Komuna |
Zall Dardha | 1.051 | Komuna |
Zall Reç | 681 | Komuna |
Weblinks
- Offizielle Webpräsenz der Bashkia (albanisch)
Einzelnachweise
- ↑ a b Ines Nurja: Censusi i popullsisë dhe banesave / Population and Housing Census – Dibër 2011. Rezultatet Kryesore/Main Results. Hrsg.: INSTAT. Pjesa/Part 1. Adel Print, Tirana 2013 (instat.gov.al [PDF; abgerufen am 14. April 2019]).
- ↑ Popullsia. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Këshilli i Qarkut Dibër. Archiviert vom Original am 18. Januar 2012; abgerufen am 25. Juli 2011 (albanisch).
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Dibër Municipality on Albania's Map
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Grama-See und der Berg Grama (2345 m) in Dibra, Albanien
(c) Karte: NordNordWest, Lizenz: Creative Commons by-sa-3.0 de
Positionskarte von Albanien
Autor/Urheber: Albinfo, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Blick über das Tal des Drins in der Dibra in Ostalbanien – in der Mitte die felsige Maja e Dejës (2244 m), rechts die Lurabergkette mit der Maja Kunora e Lurës (2119 m) als höchste Erhebung