Gelbnackenlori
Gelbnackenlori | ||||||||||||
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Gelbnackenlori (Trichoglossus rosenbergii) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Trichoglossus rosenbergii | ||||||||||||
Schlegel, 1871 |
Der Gelbnackenlori (Trichoglossus rosenbergii) auch Biak-Allfarblori ist eine Art aus der Familie der Eigentlichen Papageien.
Merkmale
Das breite gelbe Nackenband ist das charakteristische Merkmal des Gelbnackenloris. Ansonsten ähnelt er dem Allfarblori und unterscheidet sich nur in der purpurnen unteren Brustpartie und dem gleich farbigen Bauch. Der obere Brustbereich ist ebenfalls stärker mit purpur durchzogen als beim Allfarblori.[2]
Verbreitung und Lebensraum
Der Gelbnackenlori ist eine endemische Art auf Biak und bewohnt sehr dichte Wälder.[2]
Taxonomie
Hermann Schlegel beschrieb den Gelbnackenlori 1871 erstmals wissenschaftlich und bezeichnete ihn schon damals als Trichoglossus rosenbergii.[3] Er nannte ihn nach seinem Entdecker Hermann von Rosenberg. Der erste Gelbnackenlori gelangte 1910 nach Großbritannien und die weltweit erste Zucht fand im Zoo Barcelona 1974 statt.[2]
Die taxonomischen Organisationen HBW Checklist/BirdLife International und IOC/IOU ordnen den Gelbnackenlori als eigene Art ein. Für die Clements Checklist hingegen ist er eine Unterart des Allfarbloris und wird entsprechend als Trichoglossus haematodus rosenbergii klassifiziert.[4]
Es existieren gemäß den großen taxonomischen Organisationen keine Unterarten.[5]
Bestand und Gefährdung
Die aktuelle taxonomische Einordnung des Gelbnackenlori hat dazu geführt, dass die Art auf der Roten Liste gefährdeter Arten als „verletzlich“ (Vulnerable) eingestuft wird. Der Bestand der adulten Vögel wird auf 2'500 bis 9'999 mit einer sinkenden Tendenz geschätzt.[6]
Handel
Die Kontrolle des Handels wird über CITES Anhang II[7] geregelt. Die Ein- und Ausfuhr sowie die Wiederausfuhr erfordert eine Genehmigung oder Bescheinigung des jeweiligen Ausfuhrstaates.[8]
Literatur
- Peter H. Barthel, Christine Barthel, Einhard Bezzel, Pascal Eckhoff, Renate van den Elzen, Christoph Hinkelmann, Frank Dieter Steinheimer: Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen. 3. Auflage. Deutsche Ornithologen-Gesellschaft, Radolfzell 2022 (do-g.de [PDF]).
Weblinks
- Trichoglossus rosenbergii in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2023.1. Eingestellt von: BirdLife International, 2023. Abgerufen am 18. April 2024.
- Gelbnackenlori (Trichoglossus rosenbergii) bei Avibase
- Gelbnackenlori (Trichoglossus rosenbergii) auf eBird.org
- xeno-canto: Tonaufnahmen – Gelbnackenlori (Trichoglossus rosenbergii)
- Biak Lorikeet (Trichoglossus rosenbergii) in der Encyclopedia of Life. (englisch).
Einzelnachweise
- ↑ Hermann von Rosenberg: Reistochten naar de Geelvinkbaai op Nieuw-Guinea in de jaren 1869 en 1870. Tafel XV.
- ↑ a b c Theo Pagel: Loris: Freileben, Haltung und Zucht der Pinselzungenpapageien. Ulmer Verlag, Stuttgart 1998. S. 156–157.
- ↑ Pieter Bleeker, Hermann Schlegel, Gerardus Frederik Westerman: Nederlandsch Tijdschrift voor de Dierkunde. Jaarg. 4. Amsterdam 1873. S. 9. online
- ↑ Avibase – Die Weltvogel-Datenbank, Vergleich der Taxonomie. Abgerufen am 3. März 2021.
- ↑ Trichoglossus rosenbergii. Abgerufen am 3. März 2021.
- ↑ IUCN Trichoglossus rosenbergii. Abgerufen am 2. März 2021.
- ↑ CITES Appendices. Abgerufen am 21. Februar 2021.
- ↑ CITES Regeln. Abgerufen am 21. Februar 2021.
Auf dieser Seite verwendete Medien
Autor/Urheber: Robert Morris, Lizenz: CC BY 2.0
Biak lorikeet (Trichoglossus rosenbergii) in Nashville Zoo, Tennessee, United States.
Autor/Urheber: Lip Kee from Singapore, Republic of Singapore, Lizenz: CC BY-SA 2.0
Biak Lorikeet Trichoglossus rosenbergii, seen in secondary forest, north of Biak Island, Papua, Indonesia