Geisfeld (Strullendorf)
Geisfeld Gemeinde Strullendorf Koordinaten: 49° 52′ 53″ N, 11° 0′ 47″ O | |
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Höhe: | 332 m ü. NN |
Einwohner: | 928 (31. Dez. 2010) |
Eingemeindung: | 1. Mai 1978 |
Postleitzahl: | 96129 |
Vorwahl: | 09505 |
Panorama Geisfeld (Strullendorf) Luftaufnahme- |
Geisfeld ist ein Gemeindeteil von Strullendorf im oberfränkischen Landkreis Bamberg.
Geografie
Nachbarorte des Pfarrdorfes sind im Norden Pödeldorf, Naisa, Litzendorf und Melkendorf (alle Gemeinde Litzendorf), im Osten Mistendorf (Gemeinde Strullendorf), im Süden Roßdorf am Forst, Leesten und Wernsdorf (alle Gemeinde Strullendorf) und im Westen Bamberg. Geisfeld liegt südwestlich des Geisbergs.
Geschichte
Am 1. Mai 1978 wurde die Gemeinde Geisfeld im Zuge der Gebietsreform in Bayern in die Gemeinde Strullendorf eingegliedert.[1]
Sehenswürdigkeiten
Hügelgräber
An der Staatsstraße 2210 zwischen Geisfeld und Litzendorf befinden sich frühkeltische Hügelgräber. Die Hügelgruppe liegt zum Teil im Wald. Der Durchmesser der Grabhügel variiert zwischen 8 und 25 Metern. Bei Ausgrabungen im 19. Jahrhundert wurde Material der Bronzezeit und der frühen Eisenzeit geborgen.
Blutbrunnen
Ebenfalls an der Staatsstraße befindet sich der sogenannte Blutbrunnen. Das Wasser dieser Quelle ist sehr eisenhaltig, sein Geschmack ähnelt angeblich dem von Blut.
Wendelinuseiche
An dem Waldweg zwischen Geisfeld und Melkendorf befinden sich die Überreste der Wendelinuseiche, auch tausendjährige Eiche genannt. Die Eiche soll als Kultsymbol Bedeutung gehabt haben.
Schlossberg
Auf dem Schlossberg kann man noch die Umrisse einer karolingisch-ottonischen Befestigungsanlage erkennen. Mit dem Schlossberg ist die Sage vom grausamen Grafen Giso verbunden. Dieser soll einen Bauern, der seine gesamte Ernte beim Grafen abliefern musste, mit seinem Wagen in den Abgrund geschickt haben. Im Augenblick des Todes des Bauern soll die Burg des Grafen in sich zusammengefallen sein.
St. Maria Magdalena
Die römisch-katholische Pfarrkirche St. Maria Magdalena ist ein denkmalgeschütztes Kirchengebäude.
In die amtliche Denkmalliste sind insgesamt 22 Objekte in Geisfeld eingetragen.
Infrastruktur
Gastronomie
In Geisfeld gibt es die Brauereien Griess (Rohstoffe aus ökologischer Landwirtschaft) und Krug (seit Ende 2018 geschlossen) sowie den Landgasthof Büttel mit Hotelbetrieb; direkt gegenüber steht das Gästehaus Luisenhof.
Verkehr
Geisfeld liegt an den Staatsstraßen 2210 und 2276.[2]
Kultur
Es gibt mehrere Vereine in Geisfeld:[3]
- DJK-SV Geisfeld
- Freiwillige Feuerwehr Geisfeld
- Kulturelle Dorfgemeinschaft Geisfeld e. V.
- Lebenswertes Geisfeld e. V.
- Obst- und Gartenbauverein
- Orgelbauverein
Es gibt auch den katholischen Kindergarten St. Magdalena.[3]
Persönlichkeiten
- Ottmar von Angerer (1850–1918), deutscher Chirurg
- Peter Wünsche (* 1954), Domkapitular, nebenamtlicher Seelsorger in Geisfeld
Weblinks
- Zur Geschichte von Geisfeld
- Geisfeld in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 16. April 2023.
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 672.
- ↑ Google Maps, abgerufen am 27. August 2010.
- ↑ a b Gemeinde Strullendorf Vereinsdatenbank (Memento vom 19. Juli 2011 im Internet Archive), abgerufen am 27. August 2010
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(c) Reinhold Möller, CC BY-SA 4.0
Blick auf Geisfeld (Strullendorf)
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Blick von Süden auf Geisfeld bei Bamberg.