Geir Andersen
Geir Andersen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Nation | Norwegen | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Geburtstag | 12. Februar 1964 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Geburtsort | Oslo, Norwegen | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Größe | 175 cm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Gewicht | 75 kg | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Karriere | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Verein | Lyn | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Nationalkader | seit 1983 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Status | zurückgetreten | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Karriereende | 1989 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Medaillenspiegel | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Platzierungen im Weltcup | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Debüt im Weltcup | 7. Januar 1984 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Weltcupsiege (Einzel) | 5 (Details) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Weltcupsiege (Team) | 2 (Details) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Gesamtweltcup | 1. (1984/85) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Geir Andersen (* 12. Februar 1964 in Oslo) ist ein ehemaliger norwegischer Nordischer Kombinierer. Sein größter Erfolg war der Gewinn des Gesamtweltcups 1984/85. Darüber hinaus wurde er bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 1984 Weltmeister mit dem Team.
Werdegang
Andersen entstammt einer Sportlerfamilie, zu der auch sein drei Jahre älterer Bruder Espen Andersen gehörte. Mit 16 Jahren legte er sich auf die Nordische Kombination fest. Kurz darauf absolvierte er seinen Militärdienst. Bereits dort gehörte er als Sportsoldat zur Fördergruppe. Seinen ersten Erfolg feierte er bei der Norwegischen Meisterschaft 1983 in Lillehammer. Dort gewann er im Einzel hinter Tom Sandberg und seinem Bruder Espen die Bronzemedaille.[1] Mit der Mannschaft gewann er Gold im Team.[1]
Bei den Nordischen Junioren-Skiweltmeisterschaften 1983 in Kuopio gewann er im Einzel hinter Heiko Hunger die Silbermedaille.[2] Am 7. Januar 1984 gab er sein Debüt im Weltcup der Nordischen Kombination. Dabei gelang ihm im Einzel in Schonach im Schwarzwald mit Rang zwei auf Anhieb sein erstes Weltcup-Podium.
Einen Monat später startete Andersen bei den Nordischen Junioren-Skiweltmeisterschaften 1984 in Trondheim. Nach dem Sieg im Einzelwettbewerb[3] landete er gemeinsam mit John Riiber und Trond Arne Bredesen auf dem Silberrang im Teamwettbewerb.[4] Nach diesen Erfolgen reiste er als Mitglied der Nationalmannschaft zu den Olympischen Winterspielen 1984 in Sarajevo. Dort erreichte er im Einzel den 10. Rang. In den drei folgenden Weltcups nach den Spielen in Falun, Lahti und Oslo stand er jeweils als Dritter auf dem Podium. Daher wurde er auch für den Teamwettbewerb der Nordischen Skiweltmeisterschaften 1984 in Rovaniemi nominiert, wo er gemeinsam mit Hallstein Bøgseth und Tom Sandberg den Titel gewann. Den letzten Weltcup der Saison in Štrbské Pleso schloss er als Fünfter ab und belegte damit am Ende Rang drei in der Weltcup-Gesamtwertung.
Die Saison 1984/85 wurde die erfolgreichste Saison seiner sportlichen Laufbahn. So startete er mit zwei Siegen in Planica und St. Moritz sowie einem zweiten Rang in Schonach im Schwarzwald. Bei der Nordischen Skiweltmeisterschaft 1985 in Seefeld in Tirol gewann er im Einzel hinter Hermann Weinbuch die Silbermedaille.[5] Auch mit der Mannschaft, zu der auch sein Bruder und Hallstein Bøgseth gehörten, erreichte er Rang zwei.[6] Kurz darauf gewann er bei den Norwegischen Meisterschaften 1985 in Tromsø seinen zweiten nationalen Titel. Im Anschluss daran gewann er die Einzel-Weltcups in Leningrad und Lahti. Nachdem er auch in Oslo mit Rang zwei einen Podestplatz erreichte, konnte er den Gesamtweltcup mit Abstand deutlich gewinnen.
Im Weltcup gelang ihm die Wiederholung des Erfolges aus der Saison 1984/85 nicht noch einmal. Die Saison 1985/86 begann Andersen zwar erfolgreich mit dem Sieg in Tarvis. Dies sollte jedoch der letzte Weltcup-Sieg seiner Karriere bleiben. In Schonau verpasste er auch erstmals wieder eine Platzierung unter den besten zehn. Die Saison beendete er auf Rang drei der Gesamtwertung. Bei den Norwegischen Meisterschaften 1986 in Vang gewann er im Einzel wie auch mit der Mannschaft Gold.[1]
Nachdem Andersen in der Saison 1986/87 nicht im Weltcup startete, kam er zur 1987/88 für vier Weltcups zurück in den Nationalkader. Jedoch blieb er ohne großen Erfolg. Bei seiner letzten Saison 1988/89 gelang ihm zum Auftakt noch einmal ein dritter Platz in Saalfelden, jedoch war es sein letzter internationaler Erfolg. Bei den Norwegischen Meisterschaften 1989 in Steinkjer landete er mit der Mannschaft noch einmal auf dem Bronzerang.[1] Seine letzte Weltcup-Saison vor seinem Karriereende beendete er auf Rang 16 der Gesamtwertung.
Erfolge
Weltcupsiege im Einzel
Nr. | Datum | Ort | Disziplin |
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1. | 15. Dezember 1984 | Planica | Einzel K92 |
2. | 20. Dezember 1984 | St. Moritz | Einzel K94 |
3. | 23. Februar 1985 | Leningrad | Einzel K88 |
4. | 2. März 1985 | Lahti | Einzel K88 |
5. | 21. Dezember 1985 | Tarvis | Einzel K90 |
Weltcupsiege im Team
Nr. | Datum | Ort | Disziplin |
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1. | 18. März 1984 | Rovaniemi | Staffel1 |
2. | 11. Dezember 1988 | St. Moritz | Staffel K942 |
Statistik
Platzierungen bei Weltmeisterschaften
Jahr und Ort | Wettbewerb | ||
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Einzel | Team | ||
1984 Sarajevo1 1984 Rovaniemi | 10. | 1. | |
1985 Seefeld | 2. | 2. |
Weltcup-Statistik
Die Tabelle zeigt die erreichten Platzierungen im Einzelnen.
- Platz 1.–3.: Anzahl der Podiumsplatzierungen
- Top 10: Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn
- Punkteränge: Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkteränge
- Starts: Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin
Platzierung | Einzela | Sprint | Massenstart | Team | Gesamt | |
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Sprint | Staffel | |||||
1. Platz | 5 | 2 | 7 | |||
2. Platz | 4 | 2 | 6 | |||
3. Platz | 5 | 5 | ||||
Top 10 | 20 | 20 | ||||
Punkteränge | 25 | 25 | ||||
Starts | 25 | 25 | ||||
Stand: Karriereende |
Literatur
- Internationales Sportarchiv 10/1985 vom 25. Februar 1985
Weblinks
- Geir Andersen im Munzinger-Archiv
- Geir Andersen in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
- Geir Andersen in der Datenbank des Internationalen Skiverbands (englisch)
- Geir Andersen im Store norske leksikon
- Geir Andersen auf The-Sports.org
Einzelnachweise
- ↑ a b c d Orklahopp Norge: NM SKI NORDISKE GRENER (MS Word; 2,3 MB), 2007
- ↑ FIS Junior World Ski Championships 1983 - Men’s Individual K90/15.0 Km. FIS-Ski.com, abgerufen am 27. November 2013 (englisch).
- ↑ FIS Junior World Ski Championships 1984 - Men’s Gundersen K80/10.0 Km. FIS-Ski.com, abgerufen am 27. November 2013 (englisch).
- ↑ FIS Junior World Ski Championships 1984 - Men’s Team K80/3x10 Km. FIS-Ski.com, abgerufen am 27. November 2013 (englisch).
- ↑ World Ski Championships 1985 - Men’s Gundersen K90/15.0 Km. FIS-Ski.com, abgerufen am 27. November 2013 (englisch).
- ↑ World Ski Championships 1985 - Men’s Team K90/3x10 Km. FIS-Ski.com, abgerufen am 27. November 2013 (englisch).
Personendaten | |
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NAME | Andersen, Geir |
KURZBESCHREIBUNG | norwegischer Nordischer Kombinierer |
GEBURTSDATUM | 12. Februar 1964 |
GEBURTSORT | Oslo, Norwegen |
Auf dieser Seite verwendete Medien
Pictograms of Olympic sports - Nordic combined
Flag of the Socialist Federal Republic of Yugoslavia (1946-1992).
The design (blazon) is defined in Article 4 of the Constitution for the Republic of Yugoslavia (1946). [1]
Flag of the Socialist Federal Republic of Yugoslavia (1946-1992).
The design (blazon) is defined in Article 4 of the Constitution for the Republic of Yugoslavia (1946). [1]
Die quadratische Nationalfahne der Schweiz, in transparentem rechteckigem (2:3) Feld.
Flagge Österreichs mit dem Rot in den österreichischen Staatsfarben, das offiziell beim österreichischen Bundesheer in der Charakteristik „Pantone 032 C“ angeordnet war (seit Mai 2018 angeordnet in der Charakteristik „Pantone 186 C“).