Geflügelklein

Gänseklein mit Blutsoße

Als Geflügelklein werden verschiedene kleinere Stücke vom Geflügel zusammengefasst. Die Bezeichnung richtet sich nach der Tierart: Hühnerklein, Gänseklein, Entenklein usw. Zum Geflügelklein gehören Magen und Herz, teils auch Leber, Flügel, Hals.[1][2] Ursprünglich zählten auch Gänseköpfe und von Haut und Krallen befreite Gänsefüße dazu. Hühnerklein wird meist in Eintöpfen mit Teigwaren oder Reis verwendet. Gekochtes Gänseklein eignet sich auch als selbstständiges Gericht, von einem Teil der Brühe wird eine Geflügelrahmsauce zubereitet und separat mit Salzkartoffeln oder Reis gereicht.[1]

Regional wird Enten- bzw. Gänseklein auch Enten- bzw. Gansjung genannt.

Weblinks

Wiktionary: Hühnerklein – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. a b F. Jürgen Herrmann, Thea und Dieter Nothnagel: Lehrbuch für Köche. Hamburg, ISBN 978-3-582-40055-0, S. 227.
  2. Leo M. L. Nollet, Terri Boylston, Feng Chen, Patti C. Coggins, Maria Beatriz Gloria: Handbook of Meat, Poultry and Seafood Quality. John Wiley & Sons, 2008, ISBN 978-0-470-27654-9, S. 617 (google.de [abgerufen am 26. November 2020]).

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Gansjung Blutsosse Linde Willmersreuth (2).JPG
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Gansjung mit Blutsoße im Gasthof Zur Linde in Willmersreuth einem Ortsteil von Mainleus