Gefährliche Reise (1972)

Fernsehserie
Titel	Gefährliche Reise
Produktionsland	Deutschland Demokratische Republik 1949 Deutsche Demokratische Republik
Länge	50 Minuten
Episoden	6
Produktions­unternehmen	DEFA-Studio für Spielfilme Potsdam-Babelsberg
Regie	Hans-Joachim Hildebrandt
Drehbuch	Hans-Joachim Hildebrandt
Produktion	Wolfgang Held Hans-Joachim Hildebrandt
Musik	Walter Kubiczek
Kamera	Peter Brandt
Erstausstrahlung	1972
Besetzung
Günther Simon: Fred Paulsen Gert Gütschow: Lothar Paulsen Volkmar Kleinert: Broslat Jürgen Frohriep: Viktor Heinz Behrens: Journalist Jäger Evelyn Opoczynski: Heidi Paulsen Brigitte Krause: Monika Munzer Erik S. Klein: Willi Munzer Werner Lierck: Siebkorn Irma Münch: Frau von Ebersbach Wilhelm Koch-Hooge: Kommissar Heiliger Klaus-Jürgen Steinmann: Assistent Kern Horst Preusker: Ex-SS-General Dirlhagen Peter Friedrichson: Konrad Meisterknecht Brigitte Lindenberg: Anke Meisterknecht Erika Pelikowsky: Frau Waldau Wolfgang Greese: Dr. Ohlenhorst Sigrid Göhler: Assistentin Lilo Wegner Heidi Weigelt: Veronika Ursula Braun: Anita Zimmer Willi Schrade: Polizist Beinemann Ernst-Georg Schwill: Felgner Werner Senftleben: Staatsanwalt Keller Gerhard Rachold: Schmugglerchef Scharf Ralph J. Boettner: Direktor Junkersloh Fred Mahr: bayerischer Kutscher Angelika Waller: Kellnerin Hanna Hannelore Erle: Susanne Otto-Erich Edenharter: Laubennachbar Friedrich Teitge: Fotograf Lindner Erich Mirek: Franz Scheck Rolf Rippberger: Kriminalrat Hansen Karin Beewen: Sekretärin Hans Knötzsch: Wächter Kilian Fritz Links: Vater Paulsen Wilfried Pucher: amerikanischer Soldat Fred Ludwig: amerikanischer Soldat Pedro Hebenstreit: amerikanischer Soldat Günter Drescher: Stationsvorsteher Klaus Glowalla: Radfahrer Fred Alexander: Barmixer Eddy Otto Stark: Rolf Rädler Jochen Diestelmann: Dr. Acher Karl Brenk: Olsen

Gefährliche Reise ist ein Mehrteiler der DEFA im Auftrag des Deutschen Fernsehfunks (DFF). Er wurde 1971 und 1972^[1] in sechs Folgen produziert und vom 23. März bis zum April 1972 erstausgestrahlt sowie im Juni und Juli 1973 wiederholt.

Der Schwarzweißfilm ist ein Beitrag der DEFA zur Darstellung Westdeutschlands in der Nachkriegszeit 1949, wie sie dem ideologischen Selbstverständnis der DDR entspricht: Nach der Dimitroff-These sei Faschismus eine Folge der chauvinistischen und imperialistischen Elemente des Finanzkapitals. Die These ermöglicht die Abgrenzung zum Westen, der den Faschismus aufgrund des vorherrschenden Kapitalismus noch nicht überwunden habe. Der Film soll dokumentieren, dass (und weshalb) die Bundesrepublik die Aufarbeitung des Nationalsozialismus nicht bewältigen könne.

Fred Paulsen aus Zwickau besucht erstmals nach Kriegsende seine Verwandten im bayerischen Eisenthal. Dabei wird er in einen Mordfall verwickelt und schließlich verhaftet. Während er verhört wird, muss er erkennen, dass es den Behörden nicht um die Aufklärung des Falles geht, sondern nur darum, möglichst schnell einen Schuldigen zu finden. Ob er tatsächlich der Täter ist, interessiert die Ermittler nicht. Schließlich gelingt Paulsen die Flucht. Er ermittelt jetzt selbst. Dabei stößt er auf ein Netzwerk ehemaliger SS-Angehöriger. Zu ihnen gehört auch sein Bruder Lothar. Und der will um jeden Preis seine Vergangenheit geheim halten und schreckt auch vor Mord nicht zurück. Denn seine Vergangenheit gefährdet seine Karriere bei einem Unternehmen der Chemieindustrie. Es entwickelt sich ein Abenteuer mit Verfolgungsjagden, Überfällen, Erpressung und Mord. Paulsen muss schnell erkennen: Jetzt ist auch er in Lebensgefahr.

Folgen

1. Frühling 49
2. Der Gejagte
3. Die Jäger
4. Auf der Spur
5. Die Insel
6. Die Heimkehr

• Gefährliche Reise bei IMDb
• Gefährliche Reise bei fernsehenderddr.de
• Gefährliche Reise bei Fernsehserien.de
• Gefährliche Reise – Produktionsdaten bei wunschliste.de

1. ↑ Gefährliche Reise. In: filmportal.de. Deutsches Filminstitut, abgerufen am 13. März 2021.