Gea de Albarracín

Gemeinde Gea de Albarracín
Gea de Albarracín antiguo cuartel.jpg
Gea de Albarracín – Ortszentrum mit Convento del Carmen
WappenKarte von Spanien
Gea de Albarracín (Spanien)
Basisdaten
Land:Spanien Spanien
Autonome Gemeinschaft:Aragonien Aragonien
Provinz:Teruel
Comarca:Sierra de Albarracín
Koordinaten40° 25′ N, 1° 21′ W
Höhe:1030 msnm
Fläche:57,50 km²
Einwohner:360 (1. Jan. 2019)[1]
Bevölkerungsdichte:6 Einw./km²
Postleitzahl:44110
Gemeindenummer (INE):44117
Verwaltung
Bürgermeister:Santiago Rodríguez Gracia
Website:Gea de Albarracín
Lage der Gemeinde
Karte Gemeinde Gea de Albarracín 2022.png

Gea de Albarracín ist ein Ort und eine Gemeinde (municipio) mit 360 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) in der Provinz Teruel im Südwesten der Autonomen Region Aragonien im Osten Spaniens.

Lage und Klima

Der Ort Gea de Albarracín liegt am Río Guadalaviar im Südosten des Iberischen Gebirges etwa 24 Kilometer (Fahrtstrecke) nordwestlich der Stadt Teruel in einer Höhe von ca. 1030 m. Das Klima ist gemäßigt bis warm; Regen (ca. 455 mm/Jahr) fällt übers Jahr verteilt.[2]

Bevölkerungsentwicklung

Jahr18571900195020002017
Einwohner1.0471.151981453372[3]

Die Mechanisierung der Landwirtschaft sowie die Aufgabe bäuerlicher Kleinbetriebe und der daraus resultierende Verlust an Arbeitsplätzen haben in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu einem deutlichen Bevölkerungsrückgang (Landflucht) geführt.

Wirtschaft

Die Gemeinde lebte jahrhundertelang ausschließlich vom Getreideanbau (Gerste und Weizen), der hauptsächlich zur Selbstversorgung betrieben wurde; auch Viehhaltung (Schafe, Ziegen, Hühner) fand in geringem Maße statt. Der Ort Torres de Albarracín diente als merkantiles, handwerkliches und kulturelles Zentrum für die inzwischen zumeist verschwundenen Weiler und Einzelgehöfte in seiner Umgebung. Heute spielt die Landwirtschaft immer noch die wichtigste Rolle; Einnahmen aus dem Tourismus gibt es kaum.

Geschichte

Im 1. Jahrtausend v. Chr. siedelten in der Region wahrscheinlich keltiberische Stammesgruppen der Lobetaner. Die römische Wasserleitung (acueducto) von Albarracín nach Cella führt durch das Gemeindegebiet. Westgotische Spuren wurden bislang nicht entdeckt. In der Phase des allmählichen Zerfalls des Kalifats von Córdoba gründete die Berber-Dynastie der Banu Racin ein kurzlebiges Taifa-Emirat. Im frühen 13. Jahrhundert wurde der Ort christlich.

Sehenswürdigkeiten

  • Die Pfarrkirche San Bernardo ist ein schmuckloser barocker Bau aus dem 17. Jahrhundert. Das Innere ist dreischiffig; das Mittelschiff hat ein Stichkappengewölbe. Die Apsis ist polygonal gebrochen; das Altarretabel (retablo) stammt aus dem Jahr 1750.[4][5]
  • Der Convento del Carmen gehörte dem Karmeliterorden und stammt aus der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts. Der Kreuzgang (claustro) ist dreigeschossig und gehört zu den schönsten seiner Art.[6]
  • Der Convento de Capuchinas gehörte dem weiblichen Zweig des Kapuzinerordens und stammt aus der Mitte des 18. Jahrhunderts.[7]
  • Zwei Einsiedlerkirchen (ermitas) stehen am Ortsrand.

Weblinks

Commons: Gea de Albarracín – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Cifras oficiales de población resultantes de la revisión del Padrón municipal a 1 de enero. Bevölkerungsstatistiken des Instituto Nacional de Estadística (Bevölkerungsfortschreibung).
  2. Gea de Albarracín – Klimatabellen
  3. Gea de Albarracín – Bevölkerungsentwicklung
  4. Gea de Albarracín – Kirche San Bernardo
  5. Gea de Albarracín – Kirche San Bernardo
  6. Gea de Albarracín – Convento del Carmen
  7. Gea de Albarracín – Convento de Capuchinas

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Positionskarte von Spanien

Quadratische Plattkarte, N-S-Streckung 130 %. Geographische Begrenzung der Karte:

  • N: 44.4° N
  • S: 34.7° N
  • W: 9.9° W
  • O: 4.8° O
Escudo de la Provincia de Teruel.svg
Escudo de la provincia de Teruel (Aragón, España): Escudo cuartelado, 1º de Aragón; 2º de azur, un toro arrestado de plata, surmontado de una estrella del mismo metal; 3º de plata, Santa María de la Ciudad y Comunidad de Albarracín; y 4º de plata, el castillo torreado de la ciudad y antiguo Corregimiento de Alcañiz, acostado de dos cañas. Sobre el todo, escusón de gules, cargado con la figura de San Jorge, patrono de Aragón, a caballo luchando contra el dragón. Timbre: Corona real abierta. Soportes: Una palma y un ramo de laurel. Escudo de la provincia de Teruel
Gea de Albarracín antiguo cuartel.jpg
Gea de Albarracín (antiguo cuartel)
Escudo de Gea de Albarracin.svg
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Coat of arms of Gea de Albarracin-Teruel-Spain
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