Gazelle-Halbinsel
Gazelle-Halbinsel | ||
Der Tavurvur-Vulkan an der Blanchebucht | ||
Geographische Lage | ||
Koordinaten | 4° 14′ 15″ S, 152° 12′ 40″ O | |
Gewässer 1 | Pazifischer Ozean | |
Aschenablagerungen am Tavurvur |
Die Gazelle-Halbinsel ist der nordöstliche Teil der zum Bismarck-Archipel im Pazifik gehörenden Insel Neubritannien (kolonialdeutsch Neupommern) in Papua-Neuguinea. Die Halbinsel ist Teil der Provinz East New Britain. Ihren Namen erhielt sie nach dem deutschen Kriegsschiff Gazelle, das auf einer Expedition im August 1875 die Blanchebucht im Nordosten besuchte und den Naturhafen vermaß.[1] Bereits 1872 hatte sich die englische HMS Blanche in der Bucht aufgehalten, nach der diese benannt wurde (Blanche Bay, später eingedeutscht zu Blanche Bai oder Blanchebucht). Der Simpsonhafen im hinteren Teil erhielt seinen Namen nach dem Kommandanten des Schiffes, Kapitän Cortland Simpson (Simpson Harbour).[2] Auf Grund günstiger ökologisch-geologischer Bedingungen gehört die Gazelle-Halbinsel zu den sehr alten Besiedlungsgebieten des Bismarck-Archipels.
Geographie
Topologie und Geologie
Die Gazelle-Halbinsel beginnt im Südwesten an der Landenge von Neubritannien, welche ihrerseits von der Offenen Bai (Open Bay) und der Großen Bai (Wide Bay) begrenzt wird. Der östlichste Landzipfel der Halbinsel ist das Kap Gazelle, das in den St.-Georgs-Kanal (Saint George’s Channel) hineinragt. Das Gebiet ist größtenteils gebirgig mit Erhebungen meist bei 1000 Metern und darüber. Im Zentrum der Halbinsel befindet sich der Mount Sinewit mit 2063 Metern ü. M.[3] Den Hauptteil der Landfläche bilden die Bainingberge,[4] die nach der in ihnen lebenden Volksgruppe der Baining benannt sind. Sie beginnen im Nordwesten in geringer Entfernung von der Küste und erstrecken sich über das grüne Landesinnere bis zur Südostküste nahe der Großen Bai (Wide Bay). Ihnen vorgelagert sind im Norden und Westen fruchtbare und wasserreiche Ebenen, die von eingewanderten Europäern im 19. Jahrhundert zur Anlage von Plantagen verwendet wurden.
Die Region ist vulkanisch aktiv. Ihre Kraterlandschaft liegt auf einer Landzunge (auch Krater-Halbinsel genannt), welche die Blanchebucht (Blanche Bay) im nördlichen Teil umschließt. Wichtigste Krater sind die Mutter (Mount Kombiu, 685 m. ü. M.), Nordtochter (Mount Tovanumbatir, 539 m. ü. M.) und Südtochter (Mount Turanguna, 494 m. ü. M.). Der heute bekannteste Vulkan ist der Tavurvur (früher Ghaie). Er entstand bei einem Ausbruch der Mutter im Februar 1878.[5]
Die Blanchebucht ist eine große Caldera mit zahlreichen Eruptionsstellen und Fumarolen. An ihrer Westseite befindet sich der Vulkan Raluan. Hier entstand beim Ausbruch der Mutter im Februar 1878 zunächst eine Insel (Vulkan-Insel oder Volcanic Island), die bei einem späteren Ausbruch des Tavuvur (1937) gehoben, selber vulkanisch aktiv und durch eine Landzunge mit dem Festland verbunden wurde.[6] Auch die Hafeninsel Matupi soll laut mündlicher Überlieferung der Tolai durch vulkanische Aktivität entstanden sein.[7] Westlich von ihr befinden sich die „Bienenkörbe“ (Beehives oder Dawapia Rocks), zwei kegelförmige Felseninseln aus Tuffgestein.
Im Seegebiet nördlich der Kraterhalbinsel liegt eine große unterseeische Caldera. Diese „Tavui-Caldera“ besitzt eine Ausdehnung von etwa 10 auf 12 Kilometer. Sie wurde 1985 bei ozeanographischen Vermessungsarbeiten entdeckt. Ihre letzte vulkanische Aktivität datiert etwa 5000 Jahre zurück.
Geschichte
Europäische Entdeckung und frühe Handelsbeziehungen
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts war die Gazelle-Halbinsel in Europa noch unbekannt. Erst ab den 1830er Jahren fuhren gelegentlich Walfangschiffe aus den Vereinigten Staaten und Hawaii die nordöstlichen Küsten an. Gegen europäische Halbwaren tauschten sie frischen Proviant. Der Handel mit den Insulanern fand zumeist auf den Schiffen statt und verlief überwiegend friedlich.[8]
In der Blanchebucht im Norden der Halbinsel landete im April 1873 Kapitän Georg Christoph Levison zwei Engländer, die für die Hamburger Firma J.C. Godeffroy & Sohn als erste stationäre Händler tätig werden sollten.[9] Wegen Ausfälligkeiten konnten die Männer sich aber nicht halten und mussten nach dreimonatigem Aufenthalt auf die benachbarten Duke-of-York-Inseln fliehen. Hier wurden sie von einem Handelsschoner abgegriffen.[10]
In der zweiten Jahreshälfte 1875 gründete der englische Reverend George Brown für die Wesleyanische Mission (Australien) eine Station auf der Insel Amakada (Duke-of-York-Insel). Von dort leitete er die Missionierung der Gazelle-Halbinsel ein.[11] Etwa zur selben Zeit errichtete der deutsche Handelskapitän Eduard Hernsheim im Norden der Duke-of-York-Insel eine Niederlassung. Über seinen Agenten J. T. Blohm eröffnete er an den Nordstränden der Gazelle-Halbinsel und in der Blanchebucht ein ambulantes Tauschgeschäft (Schildkrötenpanzer gegen Glasperlen und Baumwollzeuge). Für das Handelshaus Capelle & Co (Marshallinseln) gründete der schottische Kapitän Edward Milne zur Jahreswende 1875/76 im Dorf Nodup (Bezirk Beridni) eine erste permanente Station.[12]
Kapitän Levison kehrte im folgenden Juli auf die Insel Mioko (Duke-of-York-Inseln) zurück und brachte nun einige europäische Händler von Samoa, mit denen er das Geschäft für Godeffroy & Sohn im „großen Stil“ eröffnete.[13] Auf einer Fahrt gegen Ende des Monats entdeckte Levison im Bezirk Kabaira (Gazelle-Halbinsel) eine Bucht mit Ankergrund, die er zu Ehren seines Vorgesetzten Theodor Weber „Weberhafen“ (heute: Ataliklikun Bay) nannte.[14] Hier errichteten Godeffroy & Sohn eine Faktorei, die bis zum Konkurs der Firma (1879/80) das Zentrum ihrer Aktivitäten im Inselgebiet bildete.
Die inzwischen gegründete Firma Hernsheim & Co verlegte im Juli 1879 ihren Hauptsitz von Duke-of-York auf die Hafeninsel Matupi (Blanchebucht). Eine im Norden schon bestehende Niederlassung erweiterte man zur Faktorei. In den folgenden Jahren entstand am Ostrand Matupis eine zweite Faktorei für Hernsheim & Co, die ab April 1883 auch zeitweilig das Kaiserlich-deutsche Konsulat beheimatete.[15]
Anfang der 1880er Jahre verfügten Hernsheim & Co in der Blanchebucht und dem Bezirk Birara über insgesamt sieben Handelsstationen mit europäischen Leitern.[16] Die Geschäfte der Deutschen Handels- und Plantagengesellschaft (Nachfolgeunternehmen von Godeffroy & Sohn) konzentrierten sich mit insgesamt fünf Stationen auf die Nordstrände und den Weberhafen der Gazelle-Halbinsel.
Erster Plantagenbau
Unterstützt durch den Tropenpflanzer Richard Parkinson begann der Australier James Farrell ab November 1882 mit dem ersten systematischen Plantagenbau.[17] Anfängliche Versuche einer intensiven Bewirtschaftung mit Baumwolle und Kaffee im Bezirk Birara schlugen fehl.[18] Wegen fragwürdiger Landnahmen im Hinterland von Ralum sowie illegaler Einführung von Plantagenarbeitern geriet Farrell bei englischen und deutschen Behörden in die Kritik.[19] Infolge seines Todes (März 1888) meldete seine Firma Konkurs an. Nach vergeblicher Suche nach einem Käufer entschied sich Farrells Witwe Emma Forsayth zur Weiterführung unter ihrem ehemaligen Namen, E.E. Forsayth & Co., mit neuem Hauptsitz in Guanantambu (bei Herbertshöhe, heute Kokopo).[20] Trotz einer aggressiven Expansionspolitik schrieb der Plantagenbau-Zweig der Gesellschaft aber noch 1909 Verluste.[21] Unter anderem deshalb wurde die E.E. Forsayth & Co. an die Hamburgische Südsee-Aktiengesellschaft (HASAG) unter Heinrich Rudolph Wahlen verkauft.
Hernsheim & Co lehnten auf der Gazelle-Halbinsel einen Plantagenbau konsequent ab. Unter dem Geschäftsleiter für den Bismarckarchipel, Maximilian Thiel, legte die Firma lediglich eine Kokospflanzung bei Rabaul an, bei deren Aufbau auf Rodungen und das Setzen von Baumwolle als Vorfrucht verzichtet wurde.[22] Auch andere auf der Halbinsel tätige Firmen stellten zu Beginn des 20. Jahrhunderts auf diesen extensiveren Typ der Bewirtschaftung um.
Bewohner und Sprachen
Die Bewohner gehören zu den Volksgruppen der Tolai und der Baining. Es werden mehrere Sprachen auf der Halbinsel gesprochen, voran Kuanua, die Hauptsprache der Tolai. Zum Beginn des 20. Jahrhunderts entstand auf der Gazelle-Halbinsel die Kreolsprache Unserdeutsch.
Dorf auf der Hafeninsel Matupi (um 1910)
Medizinische Beratung in der Stadt Rabaul (2010)
Tänzer der Tolai (1918)
Feuertänzer der Baining in den Bergen (2008)
Frauen von der Gazelle-Halbinsel (1890)
Männer von der Gazelle-Halbinsel (1890)
Sehenswürdigkeiten
Hauptattraktion der Gazelle-Halbinsel ist die Hafengegend, die im 20. Jahrhundert Schauplatz verschiedener Kriegsereignisse war.
Wirtschaft und Infrastruktur
Landwirtschaft, Fischereiwesen und Handel
Das wichtigste Exportgut der Gazelle-Halbinsel bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges war die Kopra (getrocknetes Kokosnussfleisch). Intensiv bestellte Plantagen gab es aber auch zum Ende des Zeitraums nur bei den Siedlungen Herbertshöhe (Kokopo) und Ralum. Bis 1910 überwog bei Exporten die sogenannte „Handelskopra“ noch die „Plantagenkopra“.[23] Auf die Halbinsel konzentrierte sich ferner der wenig ertragreiche Baumwollanbau von Deutsch-Neuguinea. Ab der Jahrhundertwende wurden ebenso Tabak und vereinzelt Früchte exportiert. Zuletzt war an der Ostküste ein Sägewerk der Neuguinea-Kompagnie in Betrieb (Matla), das einheimische Hölzer verarbeitete.[24] Meeresprodukte wie Trepang und Schildpatt spielten im Außenhandel der Gazelle-Halbinsel traditionell eine untergeordnete Rolle. Auch das Fischereiwesen als Ganzes versorgte überwiegend den regionalen Markt.[25] Ähnlich diente das im Inland kultivierte Taro im Wesentlichen zur Ernährung der Bevölkerung. Die Lehmböden in den Baining-Bergen bieten für den Anbau eine gute Voraussetzung.[26]
Mit Unterstützung der Weltbank wurde nach der Zerstörung Rabauls (s. u.) ein großflächiges Entwicklungskonzept für den Nordostbereich der Halbinsel eingeleitet. Derzeit ist die wichtigste Einkommensquelle die Hafenwirtschaft. Weitere Haupterwerbszweige sind die Landwirtschaft und der Tourismus.
Hauptorte
Die bedeutendste Ansiedlung stellte lange Zeit das Hafengebiet der ehemaligen Provinzhauptstadt Rabaul dar. Beim Ausbruch des Tavurvur im Jahr 1994 wurde Rabaul unter Asche begraben und an anderer Stelle neu aufgebaut. Seitdem ist Kokopo (bis 1914: Herbertshöhe) die Hauptstadt der Provinz East New Britain. Diese Siedlung liegt im Nordosten der Halbinsel. In ihr befand sich von 1899 bis 1910 der Sitz des Gouverneurs von Deutsch-Neuguinea.
Die Halbinsel Matupi ist traditionell bewohnt und kann entweder per Schiff oder über eine Straße erreicht werden. Weitere bedeutende Siedlungen befinden sich vor allem in den Küstenbereichen und flachen Gebieten.
Verkehrswesen
Durch das ausgebaute Straßennetz sind die Gebiete im Inselinneren gut erschlossen. Es existiert ein verzweigtes öffentliches Verkehrssystem (PMV), das durch Busse einiger Hotelunternehmen ergänzt wird. Südlich der Blanchebucht, an der Landspitze des Kap Gazelle, befindet sich der Flughafen von Tokua.
Beobachtung vulkanischer Aktivität
Als Konsequenz aus dem verheerenden Ausbruch des Tavurvur im Jahr 1937 errichtete man zur Überwachung vulkanischer Aktivitäten am Seitenhang der Nord-Tochter das Rabaul Volcanological Observatory (RVO). Während der japanischen Besetzung wurde die Anlage zerstört und durch den Seismologen Takashi Kizawa am Sulphur Creek wiederaufgebaut. Bei Bombardements der Alliierten wurde sie jedoch erneut zerstört. Die heutige Beobachtungsstation errichtete auf Initiative der australischen Regierung im Jahr 1950 G.A.M. Taylor auf der Observatory Ridge. Sie wird seit 1975 von der Geological Survey Division (GSD) Papua-Neuguineas betrieben.
Literatur
- Andreas Leipold: Das erste Jahr der Hamburger Südsee-Expedition in Deutsch-Neuguinea (1908–1909). Book on Demand, Norderstedt 2013, ISBN 978-3-95656-037-8 (Leseprobe in der Google-Buchsuche – Magisterarbeit 2006, Universität Bayreuth).
- Eine Forschungsreise im Bismarck-Archipel. In: Hans Vogel, Georg Thilenius (Hrsg.): Hamburgische Wissenschaftliche Stiftung. L. Friederichsen, Hamburg 1911 (durchsuchbar in der Google-Buchsuche).
- Jakob Anderhandt: Eduard Hernsheim, die Südsee und viel Geld. Biographie in 2 Bänden. MV-Wissenschaft, Münster 2012.
- Joachim Graf Pfeil: Studien und Beobachtungen aus der Südsee. Friedrich Vieweg und Sohn, Braunschweig 1899.
- Richard Parkinson: Im Bismarck-Archipel – Erlebnisse und Beobachtungen auf der Insel Neu-Pommern (Neu-Britannien). F. A. Brockhaus, Leipzig 1887 (durchsuchbar in der Google-Buchsuche – Parkinson, 1844–1909, war deutscher Südseeforscher und Pflanzer auf der Gazelle-Halbinsel).
- Horst Gründer: Papua-Neuguinea: eine letzte christliche Utopie. In: Franz-Joseph Post u. a. (Hrsg.): Christliche Heilsbotschaft und weltliche Macht – Studien zum Verhältnis von Mission und Kolonialismus (= Europa-Übersee). Band 14. LIT Verlag, Münster 2004, ISBN 3-8258-7366-8, S. 105–126 (Leseprobe ab Seite 107 in der Google-Buchsuche – zur Missionierung der Gazelle-Halbinsel um 1900).
- Entdeckungsgeschichte von Neu-Guinea 1828–1885. In: Arthur Wichmann (Hrsg.): Nova Guinea. Band 2, Nr. 1. E. J. Brill, Leiden 1910.
- P. Jos. Meier, M.S.C.: Mythen und Erzählungen der Küstenbewohner der Gazelle-Halbinsel (Neu-Pommern). Im Urtex aufgezeichnet und ins Deutsche übertragen. Aschendorffsche Buchhandlung, Münster 1909, S. XII, 291 (Collection Internationale de Monographes Ethnologiques. Bibliotheque Anthropos Bibliothek. Tome/Band I, 1. Fasc./Heft. Internationale Sammlung Ethnologischer Monographien.).
Englisch:
- Margaret Reeson: Pacific Missionary George Brown 1835–1917: Wesleyan Methodist Church. Australian National University E-Press, Canberra 2013.
- George Brown: Pioneer-Missionary and Explorer: a narrative of forty-eight years’ residence and travel in Samoa, New Britain, New Ireland, New Guinea, and the Solomon Islands. Hodder & Stoughton, London 1908.
- Heinz Schütte: The Six Day War of 1878 in the Bismarck Archipelago. In: Journal of Pacific History, Band 24 (1989), S. 38–53.
- Peter Sack: German New Guinea: A reluctant plantation colony? In: Journal de la Société des Océanistes. Band 42, Nr. 82–83. Société des Océanistes, Paris 1986, S. 109–127, doi:10.3406/jso.1986.1932 (online und Download (zurzeit nicht erreichbar)).
- Alastair C. Gray: Trading Contacts in the Bismarck Archipelago during the Whaling Era, 1799–1884. In: Journal of Pacific History, Band 34 (1999), S. 23–43.
Weblinks
- Steve Saunders: A Brief History of the Rabaul Volcano Observatory (RVO). (Memento vom 20. Oktober 2007 im Internet Archive) In: map.mineral.gov.pg/tiki, 10. August 2007 (englisch; Geschichte des Observatoriums). Abgerufen am 8. August 2013.
- National Library of Australia: Rabaul, New Britain, 1933. (englisch; 80 historische Aufnahmen aus dem Jahr 1933 von Rabaul und Umgebung). Abgerufen am 6. August 2013.
- Isimel Puipui (Town Manager, Kokopo): Kokopo Urban Local Level Government. (PDF; 1,1 MB) Local Government Managers Australia, South Melbourne, Australia [ohne Datum] (englisch; 7 Seiten mit Karten; Entwicklungskonzept nach der Vulkankatastrophe von 1994). Abgerufen am 6. August 2013.
- United States Geological Survey: Tavurvur Volcano – Video Footage. (englisch; zwei Videoclips des USGS zum Vulkanausbruch 1994). Abgerufen am 6. August 2013.
- United States Geological Survey: USGS/VDAP response to the 1994 Rabaul eruptions – Miscellaneous Images. (englisch; Fotogalerie vom Vulkanausbruch 1994). Abgerufen am 6. August 2013.
Einzelnachweise
- ↑ Hydrographisches Amt des Reichs-Marine-Amts (Hrsg.): Die Forschungsreise S. M. S. „Gazelle“ in den Jahren 1874 bis 1876: unter Kommando des Kapitän See Freiherrn von Schleinitz. Band 1: Erster Theil: Der Reisebericht. Mittler, Berlin, 1889, S. 239 ff. Siehe auch: [Bartholomäus] von Werner: Ein deutsches Kriegsschiff in der Südsee. Brockhaus, Leipzig 1889, S. 391.
- ↑ Richard Parkinson: Dreißig Jahre in der Südsee: Land und Leute, Sitten und Gebräuche im Bismarckarchipel und auf den deutschen Salomoninseln. Strecker & Schröder, Stuttgart 1907, S. 850.
- ↑ Der Mount Sinewit auf peakery.com
- ↑ Karl Sapper, Krauß: Bainingberge. (Memento des vom 21. August 2021 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. In: Heinrich Schnee (Hrsg.): Deutsches Kolonial-Lexikon, Quelle und Meyer, Leipzig 1920, Band 1, S. 117 f.
- ↑ Arthur Wichmann: Nova Guinea: Vol. II. Entdeckungsgeschichte von Neu-Guinea 1828–1885. Buchhandlung und Druckerei E. J. Brill, Leiden 1910, S. 250.
- ↑ Arthur Wichmann: Nova Guinea: Vol. II. Entdeckungsgeschichte von Neu-Guinea 1828–1885. Buchhandlung und Druckerei E. J. Brill, Leiden 1910, S. 250 und Pacific Islands Monthly, Juni 1937, S. 9 f.
- ↑ George Brown: Pioneer-Missionary and Explorer: a narrative of forty-eight years’ residence and travel in Samoa, New Britain, New Ireland, New Guinea, and the Solomon Islands. Hodder & Stoughton, London 1908, S. 93.
- ↑ Laut noch erhaltenen Logbüchern US-amerikanischer Walfänger endeten nur etwas mehr als 1 Prozent aller dokumentierten Kontakte in Gewalt. Vgl. Alastair C. Gray: Trading Contacts in the Bismarck Archipelago during the Whaling Era, 1799–1884. In: Journal of Pacific History, Jahrgang 34, 1999, S. 23–43.
- ↑ Richard Parkinson: Im Bismarck-Archipel: Erlebnisse und Beobachtungen auf der Insel Neu-Pommern (Neu-Britannien). Brockhaus, Leipzig 1887, S. 850.
- ↑ William T. Wawn: The South Sea Islanders and the Queensland Labour Trade: Edited, with an Introduction by Peter Corris. In: Pacific History Series, Nummer 5. Australian National University Press, Canberra 1973, S. xxvi; Jakob Anderhandt: Eduard Hernsheim, die Südsee und viel Geld. Biographie in 2 Bänden. MV-Wissenschaft, Münster 2012, Band 1, S. 135 f.; Eduard Hernsheim: Lebenserinnerungen (unveröffentlicht) Staatsarchiv Hamburg, Familienarchiv Hernsheim, S. 43.
- ↑ Einen umfassenden Bericht dieser Missionierung gibt die Autobiographie von George Brown: Pioneer-Missionary and Explorer: a narrative of forty-eight years’ residence and travel in Samoa, New Britain, New Ireland, New Guinea, and the Solomon Islands. Hodder & Stoughton, London 1908.
- ↑ Jakob Anderhandt: Eduard Hernsheim, die Südsee und viel Geld. Biographie in 2 Bänden. MV-Wissenschaft, Münster 2012, Band 1, S. 144–146.
- ↑ G. Brown: Journal 1874–1876. (unveröffentlicht) Mitchell Library, Sydney CY 2759, 11. Juli 1876.
- ↑ Arthur Wichmann: Nova Guinea: Vol. II. Entdeckungsgeschichte von Neu-Guinea 1828–1885. E. J. Brill, Leiden 1910, S. 226.
- ↑ Jakob Anderhandt: Eduard Hernsheim, die Südsee und viel Geld. Biographie in 2 Bänden. MV-Wissenschaft, Münster 2012, Band 1, S. 285, und Band 2, S. 418–420 und 100 (passim).
- ↑ Jakob Anderhandt: Eduard Hernsheim, die Südsee und viel Geld. Biographie in 2 Bänden. MV-Wissenschaft, Münster 2012, Band 2, Tabelle S. 579–585.
- ↑ Zu den Reisedaten Parkinsons siehe ders.: Im Bismarck-Archipel: Erlebnisse und Beobachtungen auf der Insel Neu-Pommern (Neu-Britannien). Brockhaus, Leipzig 1887, S. 8.
- ↑ E. Hernsheim: Tagebücher. (unveröffentlicht) Staatsarchiv Hamburg, Familienarchiv Hernsheim, 22. April 1883 und 12. Juni 1884.
- ↑ Vgl. die Berichte des Kaiserlichen Kommissars Gustav v. Oertzen aus den Jahren 1885 und 1886 in den Akten Die Niederlassungen im Kaiser-Wilhelms-Land (Neu-Guinea), sowie im Bismarck- (Neu-Britannia-) Archipel. Mai 1885–Januar 1886, RKA 2803–2806, unveröffentlicht, Bundesarchiv Berlin-Lichterfelde.
- ↑ Jakob Anderhandt: Eduard Hernsheim, die Südsee und viel Geld. Biographie in 2 Bänden. MV-Wissenschaft, Münster 2012, Band 2, S. 260.
- ↑ Peter Sack: German New Guinea: a reluctant plantation colony? In: Journal de la Société des océanistes, Nr. 82–83, Band 42 (1986), S. 109–127, hier: S. 119.
- ↑ Jakob Anderhandt: Eduard Hernsheim, die Südsee und viel Geld. Biographie in 2 Bänden. MV-Wissenschaft, Münster 2012, Band 2, S. 448 f.
- ↑ Peter Sack: German New Guinea: a reluctant plantation colony? In: Journal de la Société des océanistes, Nr. 82–83, Band 42 (1986), S. 109–127, hier: S. 119 und 110.
- ↑ Hans Vogel: Eine Forschungsreise im Bismarck-Archipel. L. Friederichsen & Co., Hamburg 1911, S. 161.
- ↑ Louis Rothschild: L. Rothschilds Taschenbuch für Kaufleute. 42. Auflage. G. A. Gloeckner, Leipzig 1900, S. 631–632.
- ↑ Hans Vogel: Eine Forschungsreise im Bismarck-Archipel. L. Friederichsen, Hamburg 1911, S. 134.
Auf dieser Seite verwendete Medien
Tolai-Volk, Gazelle-Halbinsel von Neubritannien, Papua-Neuguinea:
Tänzer in Malakuna nahe der Stadt Rabaul (privates Foto 1918).
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Fotograf im einzelnen unbekannt: Dr. Robert Lohmeyer (geb. 1879), Bruno Marquardt (1878-1916) und Eduard Kiewning (?)
, Lizenz: PD-alt-100siehe Fototitel - Beachte: die Titel sind weitgehend original und können zeitgenössische Begriffe oder Ansichten wiedergeben, sie sollten nicht unreflektiert in Texte übernommen werden.
Autor/Urheber: Taro Taylor, Lizenz: CC BY 2.0
Tavurvur volcano -- part of Rabaul caldera -- on Papua New Guinea.
Autor/Urheber:
L. Friederichsen & Co., Hamburg
, Lizenz: PD-alt-100Karte der Nord-Küste von Neu-Britannien und der Duke-of-York-Inseln: nach den Aufnahmen S.M.S. Gazelle u. den Kartenskizzen der Kapitaine H. Brück, E. Hernsheim & [J.T.] Blohm
Einer von drei „Bienenkörben“ in der Blanche-Bai (Neubritannien, Papua Neu Guinea) (Aquarell durch Joachim Graf Pfeil)
A USAAF North American B-25 Mitchell bomber flying low near Rabaul in February 1943. Japanese ships are burning in Simpson Harbour.
Autor/Urheber: Modified by Dr. Blofeld, Lizenz: CC BY 3.0
Gazelle-Halbinsel von Neubritannien (New Britain, ehemals Neupommern) im Bismarck-Archipel von Papua-Neuguinea, hervorgehoben ist der Warrangoi-Fluss (ehemals Adlerfluss).
Das Tolai-Volk siedelt im fruchtbaren Tiefland und auf den vorgelagerten Inseln (rechts oben in Grün), das kleine Baining-Volk in den Baining-Bergen (bis 1500 m hoch), die die Halbinsel vom Rest Neubritanniens abtrennen.
Autor/Urheber: Taro Taylor edit by Richard Bartz, Lizenz: CC BY 2.0
Tavurvur Vulkan in Papua-Neuguinea nahe der Stadt Rabaul.
AWM caption : "RABAUL, NEW GUINEA. C. 1918. A SIX INCH ARTILLERY PIECE MOUNTED AT FORT RALUANA COMMANDING THE ENTRANCE TO BLANCHE BAY."
Comment : This shows a BL 6 inch gun Mk V on Vavasseur recoil slide Mk I.
Autor/Urheber: Taro Taylor from Sydney, Australia, Lizenz: CC BY 2.0
Feuertänzer des Baining-Volkes, das in den Bergen der Gazelle-Halbinsel auf Neubritannien in Papua-Neuguinea lebt (2008). Die Tanzmaske wurde aufwendig aus Baumrindenstoff, Bambus und Blättern hergestellt, wird aber nur ein einziges Mal bei einer Feuertanz-Zeremonie benutzt und anschließend entsorgt. Solche Zeremonien finden statt bei der Geburt eines Kindes, dem Beginn der Ernte, der Initiation von jungen Männern, und um der Toten zu gedenken und sich ihrer zu erinnern. Die Baining-Feuertänze sind ausschließlich Männern vorbehalten, Frauen dürfen weder teilnehmen noch die Tänze anschauen.
Autor/Urheber: Carport, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Physische Positionskarte von Papua-Neuguinea
Cmdr. Mark Nguyen, embarked aboard the Royal Australian Navy landing ship heavy HMAS Tobruk, consults with a patient during a medical civic action program at Malaguna Technical High School. A contingent of 64 Sailors and non-governmental organization members assigned to the Military Sealift Command hospital ship USNS Mercy are embarked aboard Tobruk conducting the final leg of Pacific Partnership 2010. Pacific Partnership is the fifth in a series of annual U.S. Pacific Fleet humanitarian and civic assistance endeavors aimed to strengthen regional partnerships.