Gauliga Württemberg 1940/41

Gauliga Württemberg 1940/41
Logo der Gauligen
MeisterStuttgarter Kickers (4)
AbsteigerUnion Böckingen,
SpVgg Untertürkheim,
SpVgg Cannstatt,
Sportfreunde Esslingen
Mannschaften12
Spiele132  (davon 132 gespielt)
Tore666 (ø 5,05 pro Spiel)
Gauliga Württemberg 1939/40
Bezirksligen ↓
Gauliga Württemberg 1940/41 (Baden-Württemberg)
Gauliga Württemberg 1940/41 (Baden-Württemberg)
Spielorte der Gauliga Württemberg 1940/41

Die Gauliga Württemberg 1940/41 war die achte Spielzeit der Gauliga Württemberg (offiziell: Bereichsklasse Württemberg) im Fußball. Im zweiten Kriegsjahr wurde die Meisterschaft wieder in einer eingleisigen Liga ausgespielt und erneut über das Lokalderby zwischen den Kickers und dem VfB entschieden. Die Stuttgarter Kickers hatten schließlich zwei Punkte Vorsprung auf den VfB Stuttgart, sicherten sich damit die zum dritten Mal hintereinander die Meisterschaft und zogen erneut in die Endrunde um die deutsche Meisterschaft ein, schieden dort aber bereits nach der Gruppenphasen aus. Da die Spielklasse im Folgejahr auf zehn Mannschaften reduziert werden sollte, gab es in diesem Jahr vier Absteiger: Union Böckingen, der SpVgg Untertürkheim, die SpVgg Cannstatt und die Sportfreunde Esslingen mussten den Gang in die Zweitklassigkeit antreten. Aus den Bezirksklassen stiegen der VfR Heilbronn und der VfB Friedrichshafen auf.

Kreuztabelle

Die Kreuztabelle stellt die Ergebnisse aller Spiele dieser Saison dar. Die Heimmannschaft ist in der linken Spalte, die Gastmannschaft in der oberen Zeile aufgelistet.

1940/41Stuttgarter KickersVfB StuttgartSportfreunde StuttgartStuttgarter SC1. SSV UlmSV FeuerbachVfR AalenTSG Ulm 1846Union BöckingenSpVgg UntertürkheimSpVgg CannstattSportfreunde Esslingen
Stuttgarter Kickers1:06:04:02:27:04:25:13:13:14:17:0
VfB Stuttgart1:12:22:02:04:22:23:09:45:32:13:1
Sportfreunde Stuttgart1:31:25:43:64:53:12:13:23:16:19:0
Stuttgarter SC0:10:10:05:22:17:22:23:10:54:05:0
1. SSV Ulm2:53:32:10:03:01:15:13:32:47:16:3
SV Feuerbach0:41:70:31:36:25:04:00:40:22:05:2
VfR Aalen2:50:71:23:33:14:12:55:20:19:49:1
TSG Ulm 18460:21:32:23:10:10:20:34:26:13:03:1
Union Böckingen4:21:64:10:68:31:23:41:53:15:04:3
SpVgg Untertürkheim0:41:123:51:50:31:22:51:13:16:13:1
SpVgg Cannstatt1:12:21:40:20:32:30:31:21:21:17:2
Sportfreunde Esslingen1:51:100:22:90:25:51:11:41:61:50:4

Abschlusstabelle

Pl.VereinSp.SUNToreQuotePunkte
 1.Stuttgarter Kickers (M) 22 18 3 1079:2003,9539:50
 2.VfB Stuttgart 22 16 5 1088:2803,1437:70
 3.Sportfreunde Stuttgart 22 12 3 7062:4701,3227:17
 4.Stuttgarter SC 22 11 4 7061:3601,6926:18
 5.SSV Ulm 22 9 5 8056:5501,0223:21
 6.SV Feuerbach 22 11 1 10050:5700,8823:21
 7.VfR Aalen 22 9 4 9062:5901,0522:22
 8.TSG Ulm 1846 22 9 3 10044:4500,9821:23
 9.Union Böckingen 22 9 1 12062:6800,9119:25
10.SpVgg Untertürkheim (N) 22 8 2 12046:6400,7218:26
11.SpVgg Cannstatt 22 2 3 17029:7300,4007:37
12.Sportfreunde Esslingen (N) 22 0 2 20027:1140,2402:42
Legende
Gaumeister
Absteiger in die Bezirksliga
(M)Titelverteidiger
(N)Aufsteiger aus der Bezirksliga

Aufstiegsrunde

Gruppe I

Qualifikation:

GesamtHinspielRückspiel
SpVgg Oberndorf1:6SC Schwenningen1:40:2
SpVgg 07 Ludwigsburg5:8VfR Heilbronn2:63:2
Polizei SV Stuttgart7:1TSG Gaisburg4:13:0

Aufstiegsrunde:

PlatzVereinSpieleToreQuotePunkte
1.VfR Heilbronn414:801,757:1
2.Polizei SV Stuttgart409:1000,903:5
3.SC Schwenningen409:140,642:6
Legende
Aufsteiger in die Gauliga

Gruppe II

Qualifikation:

GesamtHinspielRückspiel
FV Ebingen4:5VfB Kirchheim/Teck4:20:3
VfB Friedrichshafen7:3Eintracht Neu-Ulm4:13:2
FC Urbach1:3SV Göppingen0:11:2

Aufstiegsrunde:

PlatzVereinSpieleToreQuotePunkte
1.VfB Friedrichshafen38:501,605:1
2.VfB Kirchheim/Teck49:601,504:4
3.SV Göppingen304:100,401:5
Legende
Aufsteiger in die Gauliga

Literatur

  • Hardy Grüne: Vom Kronprinzen bis zur Bundesliga. In: Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs. Band 1. AGON, Kassel 1996, ISBN 3-928562-85-1, S. 208.

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Logo des Sportvereins „Spvgg 1897 Cannstatt e.V.“. Es zeigt ein senkrecht liegendes Oval mit einem orangefarbenen Rand. Die Fläche des Ovals ist durch einen waagerechten Farbwechsel zweigeteilt. Der obere Teil ist eine weiße Fläche mit einem Teil des Vereinsnamens in orangefarbenen Buchstaben. Dieser Schriftzug „SPVGG 1897“ beginnt links in der Mitte des Ovals, sodass der erste Buchstabe quasi „liegt“, 90 Grad nach links geneigt. Die weiteren Buchstaben folgen nach rechts, indem diese immer weiter aufgerichtet werden, bis das zweite „G“, leicht nach rechts geneigt, fast senkrecht steht. Die Jahreszahl „1897“ neigt sich am Ende wieder in die liegende, nach rechts geneigte Form, bis die „7“ in etwa bei 90 Grad zum Liegen kommt. Der untere Teil der Ovalfläche ist rot eingefärbt und beinhaltet den zweiten Teil des Vereinsnamens, welcher ebenfalls im gleichen Orange dargestellt ist, wie im oberen Teil. Der Schriftzug „CANNSTATT e.V.“ beschreibt auch hier einen Bogen in Form etwa eines Halbkreises, links beginnend beim um 90 Grad nach rechts geneigten „C“ über das im unteren Teil des Logos fast senkrecht stehende erste „T“ bis hin zum nicht ganz 90 Grad nach links geneigtem „V“. In der Mitte des Ovals (etwa zu je 50% im weißen und roten Bereich) befindet sich eine in Orange stilisierte, eigentlich silberne Kanne (Abendmahlkanne) mit dem Jesus-Monogramm ihs. Diese Kanne ist auch Bestandteil des alten Wappens von Cannstatt.

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