Gauliga Württemberg 1938/39

Gauliga Württemberg 1938/39
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MeisterStuttgarter Kickers (2)
Mannschaften10
Spiele90  (davon 90 gespielt)
Tore375 (ø 4,17 pro Spiel)
Gauliga Württemberg 1937/38
Gauliga Württemberg 1938/39 (Baden-Württemberg)
Gauliga Württemberg 1938/39 (Baden-Württemberg)
Spielorte der Gauliga Württemberg 1938/39

Die Gauliga Württemberg 1938/39 war die sechste Spielzeit der Gauliga Württemberg im Fußball. Die Meisterschaft gewannen die Stuttgarter Kickers, denen sich zu dieser Runde Nationalspieler Edmund Conen angeschlossen hatte, mit sieben Punkten Vorsprung auf den Lokalrivalen und Titelverteidiger VfB Stuttgart. Die Kickers qualifizierten sich damit für die Endrunde um die deutsche Meisterschaft, wo sie als Vorrundenzweiter ausschieden. Die beiden letzten Plätze belegten die beiden Neulinge SpVgg Cannstatt und SV Feuerbach, mussten aber dennoch nicht absteigen, da die Spielklasse zur Runde 1939/40 kriegsbedingt in zwei Staffeln zu je sechs Mannschaften aufgeteilt wurde. In der Aufstiegsrunde setzten sich der VfL Sindelfingen und der VfR Aalen durch.

Kreuztabelle

Die Kreuztabelle stellt die Ergebnisse aller Spiele dieser Saison dar. Die Heimmannschaft ist in der linken Spalte, die Gastmannschaft in der oberen Zeile aufgelistet.

1938/39Stuttgarter KickersVfB Stuttgart1. SSV UlmUnion BöckingenFV Ulm 1894Stuttgarter SCSportfreunde StuttgartFV ZuffenhausenSpVgg CannstattSV Feuerbach
Stuttgarter Kickers3:17:05:23:13:06:35:03:05:2
VfB Stuttgart4:42:02:02:11:02:14:11:15:1
1. SSV Ulm1:41:13:32:02:05:18:21:09:2
Union Böckingen2:32:31:02:12:02:02:06:32:2
FV Ulm 18940:51:12:22:10:42:01:35:02:1
Stuttgarter SC2:06:32:00:01:20:85:31:01:2
Sportfreunde Stuttgart0:13:00:05:23:82:22:23:08:2
FV Zuffenhausen2:13:20:14:10:30:33:20:13:1
SpVgg Cannstatt0:32:30:20:20:02:21:04:24:1
SV Feuerbach3:60:11:33:43:32:14:51:12:4

Abschlusstabelle

Pl.VereinSp.SUNToreQuotePunkte
 1.Stuttgarter Kickers 18 15 1 2067:2302,9131:50
 2.VfB Stuttgart (M) 18 10 4 4038:3001,2724:12
 3.1. SSV Ulm 18 9 4 5040:2801,4322:14
 4.Union Böckingen 18 8 3 7036:3601,0019:17
 5.FV Ulm 1894 18 7 4 7034:3301,0318:18
 6.Stuttgarter SC 18 6 5 7030:3200,9417:19
 7.Sportfreunde Stuttgart 18 6 3 9046:4201,1015:21
 8.FV Zuffenhausen 18 6 2 10029:4700,6214:22
 9.SpVgg Cannstatt (N) 18 5 3 10022:3700,5913:23
10.SV Feuerbach (N) 18 2 3 13033:6700,4907:29
  • Gaumeister
  • (M)Titelverteidiger
    (N)Aufsteiger aus der Bezirksklasse

    Aufstiegsrunde

    Qualifiziert waren die sechs Abteilungsmeister aus der Fußball-Bezirksklasse Württemberg 1938/39.

    Gruppe Nord

    Kreuztabelle

    1938/39VfL SindelfingenHBRESS
    VfL Sindelfingen6:2[1]2:0[2]
    SpVgg Heilbronn0:1[3]5:0[4]
    Sportfreunde Esslingen0:2[5]1:2[6]

    Abschlusstabelle

    Pl.VereinSp.SUNToreQuotePunkte
     1.VfL Sindelfingen
    (Sieger Abteilung Stuttgart)
     4 4 0 0011:2005,5008:00
     2.SpVgg Heilbronn
    (Sieger Abteilung Unterland)
     4 2 0 2009:8001,1304:40
     3.Sportfreunde Esslingen
    (Sieger Abteilung Hohenzollern)
     4 0 0 4001:1100,0900:80
  • Aufsteiger in die Gauliga
  • Gruppe Süd

    Kreuztabelle

    1938/39VfR AalenVfR SchwenningenFC Lustenau 07
    VfR Aalen1:1[7]1:0[2]
    VfR Schwenningen1:2[8]4:4[3]
    FC Lustenau 071:2 a[5]0:3[6]
    a 
    Das ursprüngliche Spiel am 21. Mai 1939 wurde nach 40 Minuten wegen schlechter Platzverhältnisse beim Stand von 3:1 abgebrochen[1] und wurde wiederholt.

    Abschlusstabelle

    Pl.VereinSp.SUNToreQuotePunkte
     1.VfR Aalen
    (Sieger Abteilung Alb)
     4 3 1 0006:3002,0007:10
     2.VfR Schwenningen
    (Sieger Abteilung Schwarzwald)
     4 1 2 1009:7001,2904:40
     3.FC Lustenau 07
    (Sieger Abteilung Bodensee-Vorarlberg)
     4 0 1 3005:1000,5001:70
  • Aufsteiger in die Gauliga
  • Literatur

    • Hardy Grüne: Vom Kronprinzen bis zur Bundesliga. In: Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs. Band 1. AGON, Kassel 1996, ISBN 3-928562-85-1, S. 182.

    Einzelnachweise

    1. a b Stuttgarter Neues Tagblatt Nr. 233/1939. Württembergische Landesbibliothek, 22. Mai 1939, abgerufen am 27. März 2023.
    2. a b Schwäbischer Merkur Nr. 95/1939. Württembergische Landesbibliothek, 25. April 1939, abgerufen am 27. März 2023.
    3. a b Schwäbischer Merkur Nr. 140/1939. Württembergische Landesbibliothek, 20. Juni 1939, abgerufen am 27. März 2023.
    4. Stuttgarter Neues Tagblatt Nr. 255/1939. Württembergische Landesbibliothek, 5. Juni 1939, abgerufen am 27. März 2023.
    5. a b Schwäbischer Merkur Nr. 134/1939. Württembergische Landesbibliothek, 13. Juni 1939, abgerufen am 27. März 2023.
    6. a b Schwäbischer Merkur Nr. 101/1939. Württembergische Landesbibliothek, 3. Mai 1939, abgerufen am 27. März 2023.
    7. Stuttgarter Neues Tagblatt Nr. 223/1939. Württembergische Landesbibliothek, 15. Mai 1939, abgerufen am 27. März 2023.
    8. Schwäbischer Merkur Nr. 106/1939. Württembergische Landesbibliothek, 9. Mai 1939, abgerufen am 27. März 2023.

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    Logo des Sportvereins „Spvgg 1897 Cannstatt e.V.“. Es zeigt ein senkrecht liegendes Oval mit einem orangefarbenen Rand. Die Fläche des Ovals ist durch einen waagerechten Farbwechsel zweigeteilt. Der obere Teil ist eine weiße Fläche mit einem Teil des Vereinsnamens in orangefarbenen Buchstaben. Dieser Schriftzug „SPVGG 1897“ beginnt links in der Mitte des Ovals, sodass der erste Buchstabe quasi „liegt“, 90 Grad nach links geneigt. Die weiteren Buchstaben folgen nach rechts, indem diese immer weiter aufgerichtet werden, bis das zweite „G“, leicht nach rechts geneigt, fast senkrecht steht. Die Jahreszahl „1897“ neigt sich am Ende wieder in die liegende, nach rechts geneigte Form, bis die „7“ in etwa bei 90 Grad zum Liegen kommt. Der untere Teil der Ovalfläche ist rot eingefärbt und beinhaltet den zweiten Teil des Vereinsnamens, welcher ebenfalls im gleichen Orange dargestellt ist, wie im oberen Teil. Der Schriftzug „CANNSTATT e.V.“ beschreibt auch hier einen Bogen in Form etwa eines Halbkreises, links beginnend beim um 90 Grad nach rechts geneigten „C“ über das im unteren Teil des Logos fast senkrecht stehende erste „T“ bis hin zum nicht ganz 90 Grad nach links geneigtem „V“. In der Mitte des Ovals (etwa zu je 50% im weißen und roten Bereich) befindet sich eine in Orange stilisierte, eigentlich silberne Kanne (Abendmahlkanne) mit dem Jesus-Monogramm ihs. Diese Kanne ist auch Bestandteil des alten Wappens von Cannstatt.

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