Gauliga Württemberg 1934/35

Gauliga Württemberg 1934/35
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MeisterVfB Stuttgart (1)
AbsteigerUnion Böckingen,
1. Göppinger SV
Mannschaften10
Spiele90  (davon 90 gespielt)
Tore387 (ø 4,3 pro Spiel)
Gauliga Württemberg 1933/34
Gauliga Württemberg 1934/35 (Baden-Württemberg)
Gauliga Württemberg 1934/35 (Baden-Württemberg)
Spielorte der Gauliga Württemberg 1934/35

Die Gauliga Württemberg 1934/35 war die zweite Spielzeit der Gauliga Württemberg im Fußball. Die Meisterschaft gewann der VfB Stuttgart mit zwei Punkten Vorsprung auf die punktgleichen Mannschaften 1. SSV Ulm und Stuttgarter Kickers. Der VfB Stuttgart qualifizierte sich damit für die Endrunde um die deutsche Meisterschaft, wo sie bis ins Finale vordrangen und dort dem FC Schalke 04 mit 4:6 unterlagen. Die Abstiegsränge belegten der Vorjahresmeister Union Böckingen, der zwar mit demselben Kader angetreten war, sich aber vor allem auf fremden Plätzen äußerst schwach präsentierte und acht von neun Auswärtsspielen verlor, sowie Neuling 1. Göppinger SV. In der Aufstiegsrunde zur Saison 1935/36 setzten sich die SpVgg Cannstatt sowie der FV Zuffenhausen durch.

Kreuztabelle

Die Kreuztabelle stellt die Ergebnisse aller Spiele dieser Saison dar. Die Heimmannschaft ist in der linken Spalte, die Gastmannschaft in der oberen Zeile aufgelistet.

1934/35VfB Stuttgart1. SSV UlmStuttgarter KickersSV FeuerbachSportfreunde EsslingenStuttgarter SCUlmer FV 1894Sportfreunde StuttgartUnion Böckingen1. Göppinger SV
VfB Stuttgart3:22:07:14:11:52:23:24:17:2
1. SSV Ulm1:33:03:33:12:41:01:06:35:0
Stuttgarter Kickers1:65:33:22:23:10:21:14:36:0
SV Feuerbach1:11:35:24:12:02:14:03:01:2
Sportfreunde Esslingen1:33:41:21:12:21:22:13:18:0
Stuttgarter SC2:02:33:42:21:11:34:22:11:2
Ulmer FV 18941:01:10:15:13:52:46:33:10:1
Sportfreunde Stuttgart2:21:12:22:12:25:13:04:20:3
Union Böckingen5:32:00:11:02:35:34:33:34:1
1. Göppinger SV1:20:51:30:11:32:61:01:20:2

Abschlusstabelle

Pl.VereinSp.SUNToreQuotePunkte
 1.VfB Stuttgart 18 11 3 4053:3101,7125:11
 2.1. SSV Ulm 18 9 5 4047:3201,4723:13
 3.Stuttgarter Kickers 18 10 3 5040:3701,0823:13
 4.SV Feuerbach 18 7 4 7035:3401,0318:18
 5.Sportfreunde Esslingen (N) 18 5 7 6041:3801,0817:19
 6.Stuttgarter SC 18 7 3 8044:4201,0517:19
 7.Ulmer FV 1894 18 7 2 9034:3201,0616:20
 8.Sportfreunde Stuttgart 18 5 6 7035:3900,9016:20
 9.Union Böckingen (M) 18 7 1 10040:4600,8715:21
10.1. Göppinger SV (N) 18 5 0 13018:5600,3210:26
  • Gaumeister
  • Absteiger in die Bezirksliga
  • (M)Titelverteidiger
    (N)Aufsteiger aus der Bezirksliga

    Aufstiegsrunde

    Qualifiziert waren die sechs Abteilungsmeister aus der Fußball-Bezirksklasse Württemberg 1934/35.

    Kreuztabelle

    1934/35SpVgg CanstattFV ZuffenhausenFC TailfingenVfR SchwenningenVfB FriedrichshafenVfR Heidenheim
    SpVgg Cannstatt1:1[1]5:0[2]5:2[3]5:0[4]2:0[5]
    FV Zuffenhausen2:2[6]1:2[7]2:1[8]3:0[9]4:1[10]
    FC Tailfingen4:0[10]3:1[11]0:1[12]0:1[1]3:1[9]
    VfR Schwenningen1:4[7]1:1[4]4:3[13]2:1[12]0:0[11]
    VfB Friedrichshafen0:2[12]1:2[14]1:0[6]0:0[10]5:0[7]
    VfR Heidenheim1:4[14]2:1[12]0:4[4]1:0[1]4:2[3]

    Abschlusstabelle

    Pl.VereinSp.SUNToreQuotePunkte
     1.SpVgg Cannstatt
    (Sieger Abteilung Stuttgart)
     10 7 2 1030:1102,7316:40
     2.FV Zuffenhausen
    (Sieger Abteilung Unterland)
     10 4 3 3018:1401,2911:90
     3.FC Tailfingen
    (Sieger Abteilung Hohenzollern)
     10 5 0 5019:1501,2710:10
     4.VfR Schwenningen
    (Sieger Abteilung Schwarzwald)
     10 3 3 4012:1700,7109:11
     5.VfB Friedrichshafen
    (Sieger Abteilung Bodensee)
     10 3 1 6011:1800,6107:13
     6.VfR Heidenheim
    (Sieger Abteilung Alb)
     10 3 1 6010:2500,4007:13
  • Aufsteiger in die Gauliga
  • Literatur

    • Hardy Grüne: Vom Kronprinzen bis zur Bundesliga. In: Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs. Band 1. AGON, Kassel 1996, ISBN 3-928562-85-1, S. 142.

    Einzelnachweise

    1. a b c Schwäbischer Merkur Nr. 78/1935. Württembergische Landesbibliothek, 2. April 1935, abgerufen am 28. März 2023.
    2. Schwäbischer Merkur Nr. 111/1935. Württembergische Landesbibliothek, 14. Mai 1935, abgerufen am 28. März 2023.
    3. a b Schwäbischer Merkur Nr. 139/1935. Württembergische Landesbibliothek, 18. Juni 1935, abgerufen am 28. März 2023.
    4. a b c Schwäbischer Merkur Nr. 66/1935. Württembergische Landesbibliothek, 19. März 1935, abgerufen am 28. März 2023.
    5. Schwäbischer Merkur Nr. 95/1935. Württembergische Landesbibliothek, 24. April 1935, abgerufen am 28. März 2023.
    6. a b Schwäbischer Merkur Nr. 117/1935. Württembergische Landesbibliothek, 21. Mai 1935, abgerufen am 28. März 2023.
    7. a b c Schwäbischer Merkur Nr. 72/1935. Württembergische Landesbibliothek, 26. März 1935, abgerufen am 28. März 2023.
    8. Schwäbischer Merkur Nr. 100/1935. Württembergische Landesbibliothek, 30. April 1935, abgerufen am 28. März 2023.
    9. a b Schwäbischer Merkur Nr. 128/1935. Württembergische Landesbibliothek, 4. Juni 1935, abgerufen am 28. März 2023.
    10. a b c Schwäbischer Merkur Nr. 90/1935. Württembergische Landesbibliothek, 16. April 1935, abgerufen am 28. März 2023.
    11. a b Schwäbischer Merkur Nr. 123/1935. Württembergische Landesbibliothek, 28. Mai 1935, abgerufen am 28. März 2023.
    12. a b c d Schwäbischer Merkur Nr. 105/1935. Württembergische Landesbibliothek, 7. Mai 1935, abgerufen am 28. März 2023.
    13. Schwäbischer Merkur Nr. 84/1935. Württembergische Landesbibliothek, 9. April 1935, abgerufen am 28. März 2023.
    14. a b Schwäbischer Merkur Nr. 60/1935. Württembergische Landesbibliothek, 12. März 1935, abgerufen am 28. März 2023.

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    Logo des Sportvereins „Spvgg 1897 Cannstatt e.V.“. Es zeigt ein senkrecht liegendes Oval mit einem orangefarbenen Rand. Die Fläche des Ovals ist durch einen waagerechten Farbwechsel zweigeteilt. Der obere Teil ist eine weiße Fläche mit einem Teil des Vereinsnamens in orangefarbenen Buchstaben. Dieser Schriftzug „SPVGG 1897“ beginnt links in der Mitte des Ovals, sodass der erste Buchstabe quasi „liegt“, 90 Grad nach links geneigt. Die weiteren Buchstaben folgen nach rechts, indem diese immer weiter aufgerichtet werden, bis das zweite „G“, leicht nach rechts geneigt, fast senkrecht steht. Die Jahreszahl „1897“ neigt sich am Ende wieder in die liegende, nach rechts geneigte Form, bis die „7“ in etwa bei 90 Grad zum Liegen kommt. Der untere Teil der Ovalfläche ist rot eingefärbt und beinhaltet den zweiten Teil des Vereinsnamens, welcher ebenfalls im gleichen Orange dargestellt ist, wie im oberen Teil. Der Schriftzug „CANNSTATT e.V.“ beschreibt auch hier einen Bogen in Form etwa eines Halbkreises, links beginnend beim um 90 Grad nach rechts geneigten „C“ über das im unteren Teil des Logos fast senkrecht stehende erste „T“ bis hin zum nicht ganz 90 Grad nach links geneigtem „V“. In der Mitte des Ovals (etwa zu je 50% im weißen und roten Bereich) befindet sich eine in Orange stilisierte, eigentlich silberne Kanne (Abendmahlkanne) mit dem Jesus-Monogramm ihs. Diese Kanne ist auch Bestandteil des alten Wappens von Cannstatt.

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