Thalwil

Thalwil
Wappen von Thalwil
Wappen von Thalwil
Staat:Schweiz Schweiz
Kanton:Kanton Zürich Zürich (ZH)
Bezirk:Horgen
BFS-Nr.:0141i1f3f4
Postleitzahl:8136 Gattikon
8800 Thalwil
UN/LOCODE:CH TWL
Koordinaten:685242 / 238448
Höhe:435 m ü. M.
Höhenbereich:406–589 m ü. M.[1]
Fläche:5,51 km²[2]
Einwohner:i18'392 (31. Dezember 2022)[3]
Einwohnerdichte:3338 Einw. pro km²
Ausländeranteil:
(Einwohner ohne
Schweizer Bürgerrecht)
30,4 %
(31. Dezember 2022)[4]
Gemeindepräsident:Hansruedi Kölliker (FDP)
Website:www.thalwil.ch
Blick auf Thalwil von Norden
Blick auf Thalwil von Norden

Blick auf Thalwil von Norden

Lage der Gemeinde
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Karte von Thalwil
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Thalwil ist eine politische Gemeinde im Bezirk Horgen des Kantons Zürich, Schweiz. Thalwil liegt auf mehreren Stufen an den Hängen des Zimmerbergs am westlichen Ufer des Zürichsees mit dem volkstümlichen Namen «Pfnüselküschte»[5].

Geographie

Thalwil liegt am nördlichen Hang des Zimmerbergs. Im Wald in Richtung des im Mittelalter als «Urwald» angesehenen Sihlwalds liegen zwei künstliche Weiher, der Waldweiher und der Gattikerweiher. Beide dienten als Stauseen für den Betrieb der Industrien in Gattikon. Heute werden die beiden Weiher als Naherholungsgebiet sehr geschätzt. Baden ist nur im Gattikerweiher erlaubt.

Geschichte

Vom Mittelalter bis heute

Das ehemalige Bauerndorf Thalwil umfasste einst die vier Wachten Ober- und Unterdorf, Ludretikon und die heute eigenständige Gemeinde Langnau. Der Hof selbst war im Besitz der Grafen von Habsburg, die ihn den Freiherren von Eschenbach zu Lehen gaben. Haupterwerbszweige der Bevölkerung bildeten die Landwirtschaft, der Rebbau sowie vereinzelt die Fischerei und die Schifffahrt. Grössere Grundstücke besass das Kloster Muri mit seinem Amtshaus am See und den Lehenhöfen; ferner das Kloster Wettingen, ebenfalls mit Lehenhäusern und seinem Kollaturrecht über die Kirche. Thalwil hat die älteste Holzkorporation des Kantons Zürich, die Bannegg-Waldung, welche vor 550 Jahren dem Kloster Muri gehörte und 1483 in einer Urkunde an die zwölf Nutzniesser der Hofstätten des Klosters überging. Heute ist diese Holzkorporation im Besitze von 16 Bannegg-Genossen sowie der Gemeinde. Daneben liegen auf Gemeindegebiet auch der Landforst (früher Fraumünsterforstamt) sowie die Gemeindewaldungen.1713 erfolgte die Abtrennung der Wacht Langnau. Dieser Dorfteil bildet seither eine eigene politische Gemeinde mit Kirche. Im Laufe des 19. und 20. Jahrhunderts wuchs die Bevölkerung aufgrund der Nähe zu Zürich stark an. Heute ist Thalwil mit seinen Nachbargemeinden Rüschlikon, Oberrieden und Langnau praktisch zusammengewachsen. Nach dem Ersten Weltkrieg wurden unter der Leitung von Jakob Bosshard von Thalwil «Hungerzüge» von Thalwil aus organisiert, welche unter Armeebewachung gesammelte Nahrungsmittel usw. in die hungernden Gebiete in Osteuropa transportierten.

Ortsname

In allen hoch- und etlichen spätmittelalterlichen Urkunden wird der Ort vicus Telwil (vor 1140), Tellewilare (1159), Tällewiler (1275), Telwile (1336) und ähnlich genannt; die heutige Lautung mit inlautendem -a- ist erstmals 1331 (ze Tallwile) belegt. Da 95 % aller Deutschschweizer Ortsnamen, die mit -wil gebildet sind, im Vorderglied einen althochdeutschen Personennamen aufweisen, ist Thalwil mit grösster Wahrscheinlichkeit als „Hofsiedlung des Tello“ zu deuten; der gleiche Personenname steckt auch etwa in den Gemeindenamen Dällikon und Delsberg. Der in späterer Zeit nicht mehr bekannte althochdeutsche Name Tello wurde später zu Tal umgedeutet.[6]

Eine frühere Schreibweise ist Thalweil.

Wappen

Blasonierung

In Silber zwei gekreuzte schwarze Rohrkolben mit grünen Stängeln und Blättern.

Bevölkerung

Am 31. Dezember 2021 lebten 18'582 Menschen in Thalwil, bei einem Ausländer/-innen-Anteil von 30,0 Prozent.[7]

Bevölkerungsentwicklung
JahrEinwohner
1634[8]601
1762[8]1'100
1799[8]1'149
1833[8]1'318
1850[8]1'889
1860[9]2'145
1870[9]2'537
1880[9]3'293
1888[9]4'011
1900[9]6'791
1910[9]7'746
1920[9]7'511
1930[9]7'943
1941[9]7'965
1950[8]8'787
1960[9]11'481
1970[9]13'591
1980[9]15'412
1990[9]15'647
2000[9]15'805
2010[10]17'291
2020[10]18'307
2021[10]18'582

Politik

Wahlergebnisse

Bei den Nationalratswahlen 2019 betrugen die Wähleranteile in Thalwil: SVP 22,34 %, FDP 20,33 %, glp 16,85 %, SP 15,18 %, Grüne 11,23 %, CVP 6,37 %, EVP 3,19 %, BDP 1,47 %, AL 1,1 %.[11]

Städtepartnerschaft

Thalwil unterhält eine Städtepartnerschaft mit der Bündner Gemeinde Val Müstair.[12]

Sehenswürdigkeiten

Kirchen

Am 31. Dezember 2011 gehörten 32,5 Prozent der Bevölkerung zur evangelisch-reformierten Kirche und 31 Prozent zur römisch-katholischen Kirche.[13]

Thalwil ist eine der ältesten Pfarreien am Zürichsee. Die erste Kirche war ein dem heiligen Martin geweihtes Gotteshaus und wurde 1179 gestiftet und war die erste Kirche am linken Zürichseeufer.[8] Sie bestand trotz Brandschatzung im alten Zürichkrieg und mehreren Blitzschlägen bis 1845 und diente nach der Reformation der evangelisch-reformierten Kirche als Gotteshaus. Wegen Platzmangel und Baufälligkeit sollte das alte Kirchlein abgebrochen werden. Kantonsrat Matthias Wieland und Zimmermeister H. U. Schmied entwarfen 1836 für die Gemeinde einen grösseren Neubau an gleicher Stelle. Der Bau verzögerte sich, und so bestellte die Gemeinde 1844 vor dem Abbruch der alten Kirche den Kirchenbauarchitekten Ferdinand Stadler für ein Gutachten. Dieser brachte einen Gegenentwurf ein, der abgelehnt wurde. Schliesslich wurde die heutige Reformierte Kirche Thalwil in der ursprünglich geplanten Version mit einigen Änderungen nach Stadler gebaut und am 24. Oktober 1847 geweiht.

1943 brannte die Kirche bei Reparaturarbeiten am Turm bis auf die Mauern nieder. Sie wurde wieder aufgebaut und mit einem zeitgenössisch aussehenden Turmhelm versehen. Die Kirche besitzt auch die letzte und einzige weitgehend erhaltene, 1864/1845 gebaute Orgel von Friedrich Haas[14] Von dieser Kirche im Ortsteil «Platte» geniesst man eine schöne Aussicht über den ganzen Zürichsee von Zürich bis Lachen.

Die römisch-katholische Kirche St. Felix und Regula wurde in den Jahren 1898 bis 1899 erbaut. Es handelt sich um die erste Kirche im Kanton Zürich, die den Zürcher Heiligen Felix und Regula geweiht wurde. Der im Jahr 1924 hinzugebaute Kirchturm von Anton Higi verstärkt durch seinen Zwiebelturm das neubarocke Erscheinungsbild der Kirche.

Neben den beiden Landeskirchen sind in Thalwil auch folgende freikirchliche Gemeinschaften vertreten: Seit 1864 steht in Thalwil ein Bethaus der Methodisten und seit 1924 das heutige Gebäude der evangelisch-methodistischen Kirche. Zudem gibt es ein Vereinshaus der Chrischona-Gemeinde und eine Kapelle der Baptisten-Gemeinde.

Historische Gebäude

  • Pfistergut, heute Ortsmuseum, erbaut von Distriktrichter Hans Jakob Syfrig-Wunderli (1739–1799), ab 1835 geerbt an Heinrich Pfister-Syfrig und bis 1949 in derere Famille und deshalb «Pfistergut» genannt. Grössere bauliche Veränderungen erfuhr das Gebäude Ende des 19. Jahrhunderts unter anderem mit neuem Eingangsvorbau im Schweizer Holz-Stil an der Südostfassade.
  • Jenny-Schloss, ein spätklassizistischer Bau, erbaut vom Industriellen Fritz Schwarzenbach-Suter 1878, wurde es 1893 vom Kaufmann Conrad Jenny erworben, und trägt seitdem den Namen Jenny-Schloss.1957 erwarb die Gemeinde Thalwil das Gebäude.
  • Villa «Diana» mit Orangerie, 1873–1875, eine im neubarocken Stil gehaltenen Villa, erbaut vom Seidenfärbereibesitzer und Gemeindepräsidenten Julius Schwarzenbach (1844–1908).[15]

Wirtschaft, Verkehr

Frühe Entwicklung

Obligation über 1000 Franken der Färberei Weidmann AG vom 1. Juli 1907

Die erste grosse bauliche Entwicklung erfolgte in den Jahren 1838 bis 1840 durch den Bau der Seestrasse. Das Dorf war früher nur auf dem Seeweg und durch die Landstrasse mit der Stadt Zürich und den übrigen Gemeinden verbunden. Diese neue, nicht ohne Widerstand erbaute Verkehrsverbindung brachte den Neubau von stattlichen Herrenhäusern sowie den Aufschwung der Industrie. So entstanden im Laufe der Zeit neben verschiedenen kleineren Betrieben die späteren grossen Textilunternehmungen, wie die Färberei Weidmann, die Seidenfirma Robert Schwarzenbach & Co. AG; ferner die Seidenfirma Gebr. Schmid, später Heer & Co. sowie die Baumwollspinnerei Schmid AG in Gattikon. Diese Unternehmungen veränderten, zusammen mit dem 1875 erfolgten Bau der linksufrigen Seebahn, das Dorfbild in starkem Masse. Neue Wohnsiedlungen entstanden für die Arbeiterschaft, und es setzte eine Bauspekulation ein, wie man sie erst wieder nach dem Zweiten Weltkrieg erlebte.

Die Wirtschaft heute

Heute, nach den marktwirtschaftlichen Veränderungen, sind diese grossen, ehemals weltbekannten Textilbetriebe weitgehend verschwunden und haben Wohnüberbauungen Platz machen müssen, während sich vermehrt kleinere und mittlere Betriebe in der 1971 neu geschaffenen Industriezone im Oberdorf beziehungsweise Quartierteil «Böhni» ansiedelten, wo sich ein Gewerbezentrum entwickelte. Die Verlagerung erfolgte nicht zuletzt dank der guten Verkehrsverbindungen durch die Bahn und die auf der Zimmerbergkette entstandene Autobahn A3.

In der heutigen Industrie- und Gewerbezone «Böhni» haben sich als grösste Arbeitgeber in der Gemeinde die Firma Unisys Schweiz AG (Computerbranche) und u-blox (Halbleiterbausteine für Elektroniksysteme) angesiedelt.

Thalwil ist Unternehmenssitz der Handelsunternehmen u-blox, Papyrus Schweiz und Keytrade.

An der Tischenloostrasse befindet sich die Hunziker AG, die Schuleinrichtungen herstellt, und im Volksmund Wandtafeln-Hunziker genannt wird.

Stadtentwicklung

Der Ausbau des Öffentlichen Verkehrs trug zur Ansiedlung von weiteren Unternehmungen bei. So wurden anstelle der Fabriken für die Bevölkerung neue Arbeitsplätze geschaffen, und die Bautätigkeit nahm in den letzten Jahrzehnten stark zu. Landwirtschaftsbetriebe verschwanden mehr und mehr, und heute ist Thalwil vornehmlich eine Wohngemeinde. Täglich fahren gegen 7000 Wegpendler zu ihren Arbeitsplätzen in die Stadt. Die erste Tempo-30-Zone in Thalwil wurde im August 2018 eingeführt.[16]

Öffentlicher Verkehr

Bahnhof Thalwil mit Blick Richtung Zürich

Thalwil hat einen Bahnhof mit sechs Gleisen, der auch von Schnellzügen bedient wird. Im Bahnhof zweigt von der Linksufrige Zürichseebahn (Zürich – Ziegelbrücke) die Bahnstrecke nach Zug ab.

Beim Bahnhof beginnt die Postautolinie nach Hausen am Albis via Gattikon – Langnau am Albis – Oberalbis (Passhöhe). Zusätzlich stellte das in Affoltern am Albis stationierte, heute nicht mehr bestehende Postauto-Regionalzentrum eine Buslinie vom Bahnhof zum Alterszentrum Serata.

Der im Jahr 1989 lancierte Ortsbusbetrieb TROL (Thalwil Rundkurs, Oberrieden, Langnau) wird von der Firma Hunziker aus Rüschlikon betrieben. Per 11. November 2000 wurden die Transportbeauftragten der Ortsbusse der Gemeinden Adliswil, Horgen, Kilchberg, Langnau, Oberrieden, Thalwil und Wädenswil in der AHW Busbetriebe AG zu einem regionalen Verkehrsbetrieb zusammengeschlossen, der unter dem Namen «Zimmerberg-Bus» tätig ist. In Thalwil, Zentrum/ Thalwil, Bahnhof halten: 140, 142, 145, 156, 240.

Infrastruktur

Kanalisation

Das Abwasser des Ortsteils Thalwil wird in der Abwasserreinigungsanlage (ARA) Thalwil bezw. nach dem Neubau in der ARA Zimmerberg geklärt, jenes aus dem Ortsteil Gattikon in der ARA Sihltal in Adliswil.[17][18][19]

Ortsteil Gattikon

Gattikon erstreckt sich von der Höhe des Zimmerberges bis hinunter zur Sihl. Früher war das Dorf nur ein kleiner Weiler und bestand zur Hauptsache aus einer Mühle, dem heutigen Hof und der Sihlhalden.

Der industrielle Aufschwung für Gattikon begann in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Der damalige Mühlenbesitzer, Hans Jakob Schmid-Höhn, gründete an der Sihl eine Spinnerei. Sein jüngerer Sohn, Hans Heinrich Schmid-Kölliker, übernahm 1842 die Fabrik und baute sie 1859/60 zu einer mechanischen Baumwollweberei aus. Für seine Fabrik nutzte Heinrich Schmid die Wasserkraft von der Sihl und des Gattiker Weihers und vergrösserte durch eine Erweiterung der Wasserkraft sogar den Waldweiher. 1870 liess er das erste, 1907/8 das zweite Schulhaus in Gattikon bauen. Auch setzte er sich für ein besseres Verkehrssystem ein. Im Jahr 1873 zog sich Heinrich Schmid aus seinem Unternehmen zurück und überliess es seinen Söhnen Alfred und Ferdinand. 1892 wurde die alte Spinnerei und 1908 die Baumwollweberei liquidiert. 1918 kauften die Gebrüder Alfred und Karl Bretscher die Mühle. Doch die hohen Wiederherstellungskosten nach einem Brand 1928 trieben die Firma in den Konkurs. 1933 wurde die Genossenschaft «Neuhaus» Besitzerin des Grundstückes. 1939 übernahm die Firma Paul Sulger die «Mühle» und richtete eine galvano-technische Werkstätte ein. Der Betrieb wurde später von seinem Schwiegersohn Pius Stampfli-Sulger geleitet und ist seit 1971 eine Aktiengesellschaft.

Die grösste bauliche Entwicklung erlebte Gattikon in den letzten Jahrzehnten. 1979 wurde das Dorfzentrum «Obstgarten» (ehemaliger Landbesitz des Bauernhofes «zum Obstgarten») erstellt. Dahinter entstanden in der «Schweikrüti» eine grosse Schulhausanlage mit Mehrzweckhalle. Auch der Landbesitz «Hof» wurde überbaut. Vom kleinen Gattikoner Weiler sind noch die Erholungsgebiete Sihlhalden und die beiden Weiher geblieben.

Dank der verbesserten Verkehrserschliessung (u. a. Sihltalbahn) entwickelte sich auch der ehemals verträumte Hof Gattikon, der westlich des Zimmerberges an der Sonnenseite von Thalwil liegende Dorfteil bis zur Sihl, von einigen Dutzend Einwohnern zu einer Bevölkerung von über 2500 Personen.

Persönlichkeiten

  • Hans Jakob Ammann (1586–1658), Wundarzt, Ägyptenreisender und Reiseschriftsteller. Geboren in Thalwil.
  • Johannes Schwarzenbach (1804–1861), Textilindustrieller und Politiker. Geboren und gestorben in Thalwil.
  • Heinrich Schmid (1806–1883), Industrieller und Politiker. Geboren in Thalwil.
  • Heinrich Berchtold (1844–1907), Unternehmer und Politiker
  • Karl Koller (1863–1920), reformierter Geistlicher, Unternehmer und freisinniger Politiker sowie Ehrenbürger von Thalwil
  • Hans Johner (1889–1975), Schachspieler. Gestorben in Thalwil.
  • Ferdinand Sigg (1902–1965), methodistischer Bischof. Geboren in Thalwil.
  • Konrad Farner (1903–1974), Kunsthistoriker, Essayist und sozialistischer Intellektueller. Lebte ab 1950 in Thalwil.
  • Heinrich Müller (1903–1978), Maler, Glasmaler, Grafiker und Kunstpädagoge. Geboren in Thalwil.
  • Otto Müller (1905–1993), Bildhauer. Geboren in Thalwil.
  • Alfred Vock (1913–1998), Radrennfahrer. Geboren und verstorben in Thalwil
  • Gert Westphal (1920–2002), Rezitator, Schauspieler und Regisseur. Lebte seit den 1960er Jahren in Thalwil.
  • Alexander Xaver Gwerder (1923–1952), Schriftsteller. Geboren in Thalwil.
  • Warren Thew (1927–1984), Pianist, Komponist, Dichter und Zeichner. Gestorben in Thalwil.
  • Gisela Zoch-Westphal (1930–2023), Schauspielerin und Rezitatorin. Lebte mit ihrem Gatten Gert Westphal in Thalwil.
  • Kurt Schnurrenberger (* 1932), Radrennfahrer
  • Dieter Bäumle (1935–1981), Komponist. Geboren in Thalwil.
  • Ursula Schaeppi (* 1940), Schauspielerin und Komikerin. Lebt seit 2003 in Thalwil.
  • Heinz Bühler (1941–2020), Jazzmusiker. Geboren in Thalwil.
  • Marianne Burkhalter (* 1947), Architektin. Geboren in Thalwil.
  • Regula Steiner-Tomić (* 1948), Schauspielerin. Geboren in Thalwil.
  • Manu Wüst (1953–2010), Journalistin und ehemalige Chefin von DRS 3. Geboren, wohnhaft und begraben in Thalwil.
  • Thomas Borer (* 1957), Unternehmensberater, Lobbyist und ehemaliger Diplomat. Lebt in Thalwil.
  • Reto Salimbeni (* 1958), Regisseur und Drehbuchautor. Geboren in Thalwil.
  • Anke von Kügelgen (* 1960), Islamwissenschaftlerin. Geboren in Thalwil.
  • Martin Bäumle (* 1964), Politiker (glp). Geboren in Thalwil.
  • Michel Müller (* 1964), Kirchenratspräsident der Reformierten Kirche Kanton Zürich war Pfarrer in Thalwil.
  • Maya Boog (* 1967), Opernsängerin. Geboren in Thalwil.
  • Andreas Münzner (* 1967), Schriftsteller und Übersetzer. Aufgewachsen in Thalwil.
  • Monica Ursina Jäger (* 1974), Künstlerin
  • Manuela Müller (* 1980), Freestyle-Skierin. Geboren in Thalwil.
  • Yassin Mikari (* 1983), Fussballspieler. Geboren in Thalwil.
  • Adrian Winter (* 1986), Fussballspieler. Geboren und aufgewachsen in Thalwil.
  • Carlo Schmid (* 1990), Pilot. Geboren in Thalwil.
  • Christian Fassnacht (* 1993), Fussballspieler. Geboren und aufgewachsen in Thalwil.

Literatur

  • Hermann Fietz: Die Kunstdenkmäler des Kantons Zürich, Band II: Die Bezirke Bülach, Dielsdorf, Hinwil, Horgen und Meilen. (= Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 15). Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 1943. DNB 365803049.

Weblinks

Commons: Thalwil – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Generalisierte Grenzen 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 7. September 2023.
  2. Generalisierte Grenzen 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 7. September 2023.
  3. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
  4. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
  5. Heinz Gallmann: Zürichdeutsches Wörterbuch. 1. Auflage. Neue Zürcher Zeitung, Zürich 2009, ISBN 978-3-03823-555-2, S. 343.
  6. Lexikon der schweizerischen Gemeindenamen, hg. vom Centre de Dialectologie an der Universität Neuenburg unter der Leitung von Andres Kristol, Frauenfeld 2005, S. 871.
  7. STAT-TAB: Ständige und nichtständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeit. In: Schweizerische Eidgenossenschaft. Abgerufen am 2. Juli 2023.
  8. a b c d e f g Hans Jakob Zwicky: Thalwil. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
  9. a b c d e f g h i j k l m n STAT-TAB: Bevölkerungsentwicklung nach institutionellen Gliederungen, 1850 – 2000. In: Schweizerische Eidgenossenschaft. Abgerufen am 2. Juli 2023.
  10. a b c STAT-TAB: Ständige und nichtständige Wohnbevölkerung. In: Schweizer Eidgenossenschaft. Abgerufen am 2. Juli 2023.
  11. Nationalratswahlen 2019. Abgerufen am 17. Mai 2020.
  12. Thalwil.ch (Memento desOriginals vom 13. Januar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.thalwil.ch (PDF; 2,5 MB)
  13. http://www.statistik.zh.ch/internet/justiz_inneres/statistik/de/aktuell/mitteilungen/2012/bev_2011.html (abgerufen am 27. Februar 2012).
  14. Porträt auf der Website des Kirchlichen Informationsdienstes der Evangelisch-reformierten Landeskirche des Kantons Zürich, abgerufen am 11. September 2011.
  15. Verschönerungsverein Thalwil / Objekte / Objekt. Abgerufen am 26. September 2017.
  16. Thalwil auf dem Weg zur Tempo-30-Gemeinde. In: zsz.ch. 30. November 2018, abgerufen am 28. Juli 2019.
  17. Entsorgung. In: thalwil.ch. Abgerufen am 18. April 2022.
  18. Zweckverband ARA Zimmerberg. In: ara-zimmerberg.ch. Abgerufen am 18. April 2022.
  19. Daniel Hitz: Abstimmung ARA Zimmerberg — Vier Gemeinden gehen den Bund für eine gemeinsame Kläranlage ein. In: zsz.ch. 27. September 2020, abgerufen am 18. April 2022.

Suchulen und Ausbildung

Thalwil hat zur Ausbildung 5 Primarschulen und 2 Sekundarschulen Primarschulen: -Schulhaus Sonnenberg -Schulhaus Ludretikon -Schulhaus Schwandel -Schulhaus Oelwiese -Schulhaus Öggisbüel Für die Kinder die die Gimmiprüfung nicht gemacht oder nicht bestanden haben gibt es die Sekundarschulen. Die heissen: -Sekundarschule Feld -Sekundarschule Berg Eigentlich ist beides nur eine einzelne Sekundarschule. Aber das sind zwei gebäude die gegegenüber durch die Strasse sind.

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Wappen von Zürcher Gemeinden in Edlibachs Zürcher Chronik [1], S. 420/1.

Darstellung von Wappen der Zürichseegemeinden und Zürcher Vogteien.

Zürichseegemeinden: Küsnacht ZH (Hl. Georg), Zollikon (Schlüssel Petri), Meilen ZH (Hl. Martin), Männedorf (Fischotter), Stäfa (Gertel), Horgen (Schwan), Thalwil (Rohrkolben), Kilchberg ZH (Schlüssel Petri), Höngg (Hl. Mauritius), Wädenswil (Mantelschliesse), Richterswil (Mantelschliesse).

Vogteien: Winterthur (Löwen), Stein am Rhein (St. Georg), Kyburg (Löwen), Hohenklingen (entspricht dem Wappen Clingen der Zürcher Wappenrolle), Grüningen (Löwe), Greifensee (Greif), Regensberg (Regenbogen), Andelfingen (wie Kyburg, aber unterer Löwe verkehrt), oberes Freiamt, unteres Freiamt (Baum), Bülach (Laurentiusrost)

Unverändert als Gemeindewappen verwendet werden heute die gezeigten Wappen von Zürich, Horgen, Thalwil, Wädenswil, Winterthur, Grüningen, Greifensee, Bülach; mit Änderungen die von Kyburg (mit der Änderung der Schildfarbe von rot zu schwarz, s. Wikipedia), Stein am Rhein (St. Georg heute beritten statt wie bei Edlibach zu Fuss), Männedorf (Fischotter in schwarz und steigend nach (heraldisch) rechts), Regensberg (silberner Regenbogen auf rotem Grund), Andelfingen (der untere Löwe ist wieder nach rechts ausgerichtet, dafür ein zusätzlicher Stern zur Unterscheidung vom Kyburger Wappen). Die Zürcher Gemeinden Küsnacht, Zollikon, Meilen, Kilchberg und Höngg änderten ihre auf Kirchpatrone verweisenden Wappen nach der Reformation.


S. 420

an dissem blatt stand die zechen kilchhövinen an Zürich see und verman eine der anderen zehilff ob in men
Kussnacht / Zollikon / Zurich
Meilland / Mennedorff / Stäffe
Horgen / Tallwil / Kilchberg
Höngt / Wedyschwil / Richteschwil

S. 421

ann dissem blat stand die stett und slossz von den grossen vogtiyen /
Zürich / Statt Winttertur / statt stein am rin
Kyburg gräffschaft / hochen klingen slosz / grünningen stat und slosz /
Schlosz und stetlij greiffensee / regensperg dz stettle und slosz / slosz andelfingen
friyampt dz ober [der herren von eschibach] / frijampt dz nider / dz stetlin büloch
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Piktogramm der SBB: Familienwagen
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