Garrebourg

Garrebourg
StaatFrankreich
RegionGrand Est
Département (Nr.)Moselle (57)
ArrondissementSarrebourg-Château-Salins
KantonPhalsbourg
GemeindeverbandPays de Phalsbourg
Koordinaten48° 43′ N, 7° 14′ O
Höhe215–491 m
Fläche8,34 km²
Einwohner491 (1. Januar 2019)
Bevölkerungsdichte59 Einw./km²
Postleitzahl57820
INSEE-Code

Kirche Saint-Coloman

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Garrebourg (deutsch: Garburg, historisch auch: Garbourg) ist eine französische Gemeinde mit 491 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) im Département Moselle in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen). Sie gehört zum Arrondissement Sarrebourg-Château-Salins und zum Kanton Phalsbourg.

Geografie

Die Gemeinde Garrebourg liegt etwa 13 Kilometer östlich von Sarrebourg auf einer Höhe zwischen 215 und 491 m über dem Meeresspiegel in den nordwestlichen Ausläufern der Vogesen. Das Gemeindegebiet umfasst 8,3 km². Der Ort liegt auf einem Hügel über dem Zorntal an der Grenze zum elsässischen Département Bas-Rhin. Die nordwestliche Gemeindegrenze bildet der Rhein-Marne-Kanal mit dem Schiffshebewerk Saint-Louis/Arzviller.

Zur Gemeinde Garrebourg gehören die Weiler Ehrenweg und Kreutzkopf.

Nachbargemeinden von Garrebourg sind Lutzelbourg im Norden, Haegen im Südosten, Haselbourg im Süden, Saint-Louis im Westen sowie Hultehouse im Nordwesten.

Geschichte

Territoriale Zugehörigkeit

Garburg gehörte zum Amt Westhofen der Grafschaft Hanau-Lichtenberg.[1] Durch die Bestimmungen im Friede von Vincennes kam Garrebourg 1661 zu Frankreich. Im 18. Jahrhundert gehörte Garburg dann nicht mehr zum Amt Westhofen, das nach dem Tod des letzten Hanauer Grafen, Johann Reinhard III., 1736 an den Sohn seiner einzigen Tochter, Charlotte, den Erbprinzen und späteren Landgrafen Ludwig (IX.) von Hessen-Darmstadt fiel. Durch den Frieden von Frankfurt 1871 wurde der Ort wieder deutsch, nach dem Ersten Weltkrieg wieder französisch und während des Zweiten Weltkriegs von 1940 bis 1945 erneut deutsch.

Bevölkerungsentwicklung

Jahr19621968197519821990199920072019
Einwohner485479536518518496500491

Sehenswürdigkeiten

  • Kirche Saint-Coloman aus dem 18. Jahrhundert
Grenzstein aus dem Jahr 1661

Wirtschaft und Infrastruktur

Die Gemeinde ist vorwiegend forstwirtschaftlich geprägt. Der Ort ist nur über eine einzige größere Straße von Lutzelbourg aus erreichbar. Alle anderen Straßen entsprechen landwirtschaftlichen Verbindungswegen oder Forstwegen.

Weblinks

Commons: Garrebourg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Friedrich Knöpp: Territorialbestand der Grafschaft Hanau-Lichtenberg hessen-darmstädtischen Anteils. [maschinenschriftlich] Darmstadt 1962. [Vorhanden in Hessisches Staatsarchiv Darmstadt, Signatur: N 282/6], S. 17.

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Positionskarte von Frankreich mit Regionen und Départements
Garrebourg Eglise.jpg
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De gauche à droite : mairie, église et grotte de Lourdes du village de Garrebourg, Moselle
Blason Garrebourg 57.png
Autor/Urheber:

unbekannt

, Lizenz: PD-Amtliches Werk

Wappen der Gemeinde Garrebourg, Département Moselle, Frankreich

Garrebourg Borne 1661.jpg
Autor/Urheber: Annies, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Borne datée de 1661, placée en face de l'église du village de Garrebourg, indiquant qu'un quart du village appartient au roi de France, pour le passage de la route de France.