Garlebsen

Garlebsen
Stadt Einbeck
Koordinaten: 51° 50′ 12″ N, 9° 56′ 51″ O
Höhe: 150 m ü. NHN
Fläche:2,39 km²[1]
Einwohner:129 (28. Feb. 2021)[2]
Bevölkerungsdichte:54 Einwohner/km²
Eingemeindung:1. März 1974
Eingemeindet nach:Kreiensen
Postleitzahl:37574
Vorwahl:05563
Garlebsen (Niedersachsen)

Lage von Garlebsen in Niedersachsen

Der Schlauchturm von Garlebsen vor dem Tauberg

Garlebsen ist eine Ortschaft der Stadt Einbeck im südniedersächsischen Landkreis Northeim.

Geographie

Das Dorf Garlebsen befindet sich im nordöstlichen Teil der Stadt Einbeck und liegt am Fuße des Taubergs am nordöstlichen Rand des Höhenzugs Hube. Wenige hundert Meter östlich des Dorfes mündet die Aue in die Leine. Durch den Ort verlaufen, mit identischem Streckenverlauf, der Europaradweg R1 sowie der Leine-Heide-Radweg.

Geschichte

Die erstmalige Erwähnung Garlebsens fand im 13. Jahrhundert statt. So wurde der Ort indirekt mit dem Bürger Hartmannus de Yerleveshn im Jahre 1231 genannt, eine frühere Nennung mit Guerliueshuson, welche zwischen 1142 und 1153 datiert, wird als Fälschung aus eben jenem 13. Jahrhundert angesehen.[3]

Im Zuge der Gebietsreform in Niedersachsen, die am 1. März 1974 stattfand, wurde die zuvor selbständige Gemeinde Garlebsen in die Gemeinde Kreiensen eingegliedert.[4] Als Teil dieser Gemeinde wurde Garlebsen am 1. Januar 2013 eine Ortschaft der neugebildeten Stadt Einbeck.[5]

Politik

Ortsrat

Der Ortsrat, der die Ortschaften Garlebsen, Ippensen und Olxheim gemeinsam vertritt, setzt sich aus 5 Ratsmitgliedern (1 Ratsfrau und 4 Ratsherren) zusammen.[6] Die Wahlperiode begann am 1. November 2016 und endet am 31. Oktober 2021.

  • WG: 5 Sitze

(Stand: Kommunalwahl 11. September 2016)

Ortsbürgermeister

Der Ortsbürgermeister ist Hans-Jörg Kelpe (WG).[6]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Dorfansicht – rechts die Kirche

Das Ortsbild wird geprägt vom Gebäude der Garlebser Kirche. Sehenswert ist auch der historische Schlauchturm am Feuerwehrhaus.

Weblinks

Commons: Garlebsen – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Niedersächsisches Landesverwaltungsamt (Hrsg.): Gemeindeverzeichnis für Niedersachsen. Gemeinden und Gemeindefreie Gebiete. Eigenverlag, Hannover 1. Januar 1973, S. 56, Landkreis Gandersheim (Digitalisat [PDF; 21,3 MB; abgerufen am 12. Juli 2021]).
  2. Zahlen, Daten, Fakten. (PDF; 2,5 MB) In: Webseite Stadt Einbeck. 28. Februar 2021, S. 2, abgerufen am 12. Juli 2021.
  3. Kirstin Casemir, Franziska Menzel, Uwe Ohainski: Die Ortsnamen des Landkreises Northeim. Hrsg.: Institut für Historische Landesforschung der Universität Göttingen (= Niedersächsische Ortsnamenbücher. Band 5). Verlag für Regionalgeschichte, Bielefeld 2005, ISBN 3-89534-607-1, S. 150 (528 S., eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 28. Juli 2021]).
  4. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 269.
  5. Gesetz über die Vereinigung der Gemeinde Kreiensen und der Stadt Einbeck, Landkreis Northeim. In: Niedersächsische Staatskanzlei (Hrsg.): Niedersächsisches Gesetz- und Verordnungsblatt (Nds. GVBl.). Nr. 16/2012. Hannover 18. Juli 2012, S. 268, S. 18 (Digitalisat [PDF; 290 kB; abgerufen am 12. Juli 2021]).
  6. a b Ortsrat Garlebsen (mit Ippensen und Olxheim). (PDF; 33 kB) In: Webseite Stadt Einbeck. Abgerufen am 12. Juli 2021.

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Feuerwehrgebäude in Garlebsen, Deutschland