Gardolo
Gardolo | |||
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Historischer Ortskern von Gardolo | |||
Staat | Italien | ||
Region | Trentino-Südtirol | ||
Provinz | Trient (TN) | ||
Gemeinde | Trient | ||
Koordinaten | 46° 6′ N, 11° 7′ O | ||
Höhe | 205 m s.l.m. | ||
Fläche | 8,59 km² | ||
Einwohner | 12.499 (2004) | ||
Bevölkerungsdichte | 1455 Einw./km² | ||
Demonym | Gardolòti | ||
Patron | S. Anna | ||
Telefonvorwahl | 0461 | CAP | 38121 |
Website | Offizielle Website |
Gardolo (deutsch veraltet: Garl) ist eine Fraktion und ein Stadtteil im Norden der Trentiner Landeshauptstadt Trient. Er hat 12.499 Einwohner (2004).
Geschichte
Im Gebiet von Gardolo wurden frühgeschichtliche Siedlungsreste gefunden. Seit dem 12. Jahrhundert ist der Ortsname als (lat.) de Gardulis belegt. In Ortsnähe befand sich früher ein bedeutsamer Steinbruch, dessen Material etwa zum Bau des Doms von Trient verwendet wurde. Im Ersten Weltkrieg wurde zwischen der Brennerbahn und der Etsch ein österreichisch-ungarischer Militärflugplatz errichtet, auf dem bis zu 50 Flugzeuge der k.u.k. Luftfahrtruppen stationiert waren. In den 1920er und 1930er Jahren wurde der Flughafen zivil genutzt. Im Zweiten Weltkrieg wurde er wieder militärisch genutzt (von der Wehrmacht). 1969 wurde der Flughafen von Gardolo aufgegeben. An seiner Stelle wurde bei Mattarello im Süden von Trient der neue Flugplatz Trient in Betrieb genommen.
Verkehr
In Gardolo liegt die Ausfahrt Trento Nord der Brennerautobahn, der Verladebahnhof Trient (Interporto Trento) und ein Bahnhof der Nonstalbahn. Außerdem wird Gardolo von der Brennerstaatsstraße (SS12) gequert.
Weblinks
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© Matteo Ianeselli / Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0
Trento (Italy): main square of Gardolo, with the the church tower of the old church.