Galla (Doge)

Angebliches Wappen des nach der venezianischen Tradition fünften, nach derzeitigem Kenntnisstand wohl dritten Dogen mit dem Schriftzug „Galla Gaulo“. Bei den Wappen frühmittelalterlicher Dogen handelt es sich um bloße Rückprojektionen von Familienwappen, in diesem Falle aus dem 17. Jahrhundert. Die Heraldik setzte erst im 3. Viertel des 12. Jahrhunderts ein, später wurden rückblickend auch Wappen an die frühen Dogen vergeben, die nie ein Wappen geführt hatten („fanta-araldica“); dies diente dazu, die Familien dieser Epoche mit möglichst frühen Dogen in ein verwandtschaftliches Verhältnis zu setzen, was ihnen Ansehen sowie politischen und gesellschaftlichen Einfluss verschaffte.[1] Galla wurde wohl nur aus Gründen der Vollständigkeit mit einem Wappen versehen, wie alle anderen Dogen auch, denn er galt als Tyrann.

Galla, später auch Galla Lupanio oder Galla Gaulio genannt, war nach der „Tradition“, wie in Venedig die staatlich gesteuerte Historiographie der Republik Venedig umschrieben wurde, der fünfte Doge, folgt man der Systematik von Roberto Cessi jedoch der dritte. Er regierte etwa von 755 bis 756, doch wurden auch mehr oder minder stark abweichende Datierungen genannt. Galla trägt in den spärlichen Quellen, die ihn erwähnen, die wenig schmeichelhaften Beinamen infedelis (Treuloser) oder vir sceleratissimus (skrupelloser Mann). Er ist der einzige Doge, dem auch in der späten Republik keiner der sonst üblichen Familiennamen zugeordnet wurde.[2]

Herrschaft

Der kurzzeitig herrschende Galla, der als Getreuer seines Amtsvorgängers Diodato gegolten hatte, nutzte in einer Phase ungeklärter Machtverhältnisse zwischen den Franken und den Langobarden die Gelegenheit, den meist als „rechtmäßig“ beschriebenen Dogen zu vertreiben und sich der Herrschaft in der Lagune von Venedig zu bemächtigen, deren Hauptort seit wenig mehr als einem Jahrzehnt Alt Malamocco war.

Galla wurde nach kaum mehr als einem Jahr seinerseits gestürzt, entweder vom Volk, das sich seiner Tyrannei widersetzte, oder von einer Adelsopposition aus Eraclea. Letztere hätte sich gegen die Dominanz eines der konkurrierenden Orte in der Lagune gewandt, deren Hauptsitz noch nicht Rialto war, sondern Malamocco. Von dort könnte der Sturz Gallas initiiert worden sein. Aber auch der Kaiser von Byzanz und der letzte König der Langobarden, Desiderius, wurden zu Drahtziehern seines Aufstiegs, bzw. seines Sturzes erklärt. Sein Geburts- und sein Todesdatum sind nicht bekannt, möglicherweise stammte er aus Iesolo.

Einige Geschichtsschreiber sprachen ihm mangels Wahl oder Akklamation durch die Volksversammlung jedwede Legitimität ab und entzogen ihm den Status eines Dogen.

In seiner Chronik kritisiert Johannes Diaconus an dieser Stelle den „vulgus“ nicht so sehr wegen des Umsturzes, sondern wegen der erneuten Verfassungsveränderung, die diesem Umsturz folgte. Dem Nachfolger des gestürzten Galla sollten zwei Tribunen beigegeben werden. Der Autor, der den Dogen an der Spitze des noch rudimentären Machtapparates für die beste Verfassungslösung hielt, stellt in diesem Passus die Ereignisse als eine erneute „novitas“ dar, eine Veränderung, die ihm genauso wenig geeignet schien, wie das fünfjährige Regiment der Magistri militum, das nur wenige Jahre zurücklag und gleichfalls gescheitert war. Er hält die Verfassungsänderung gar für einen Ausdruck der „superstitiosa stultitia“ des „vulgus“, der ‚abergläubischen Dummheit‘ des Volkes.[3]

Rezeption

Bis gegen Ende der Republik Venedig

Die hier überaus knappe Cronica di Venexia detta di Enrico Dandolo aus dem späten 14. Jahrhundert, die älteste volkssprachliche Chronik Venedigs, stellt die Vorgänge ebenso wie der Doge und Chronist Andrea Dandolo auf einer in dieser Zeit längst geläufigen, weitgehend von Einzelpersonen, vor allem den Dogen beherrschten Ebene dar. Das gilt auch für „Gallan“. Die individuellen Dogen bilden sogar das zeitliche Gerüst für die gesamte Chronik, wie es in Venedig üblich war.[4] Dieser „Gallan“ kam nach dem Tod seines Vorgängers nach „Mathamauco“ und riss, unterstützt von Vielen, im Jahr „VIIcXLVI“, also im Jahr 746, gewaltsam mit einer „armada“ die Dogenherrschaft an sich. Er regierte „quasi per força et a modo di tirania“. Wegen dieser Gewaltherrschaft und Tyrannei wurde er bald sehr „odiado dal povolo“, also ‚vom Volke gehasst‘. Wie sein Vorgänger wurde er, als er sich nicht verteidigen konnte, vom Volk geblendet („crevadi gli occhi“), „et cum bruto dixenor et vergogna altra confinada“. Zu Sturz, Blendung und Verbannung kam es laut dem Chronisten, nachdem er ein Jahr und sechs Monate geherrscht hatte.

Umschlag einer Ausgabe der Vite de'prencipi di Vinegia des Pietro Marcello

Pietro Marcello meinte 1502 in seinem später ins Volgare unter dem Titel Vite de'prencipi di Vinegia übersetzten Werk, „Galla Doge. V.“ „fu fatto doge“ (‚wurde zum Dogen gemacht‘).[5] Dies sei im Jahr „DCCLV“, also im Jahr 755 geschehen, nicht, wie drei Jahrzehnte später Caroldo schrieb 756, oder die besagte Cronica di Venexia im Jahr 746. Da er die Dogenmacht übel gebraucht habe, die er auf üble Weise erlangt hätte, habe er die Macht auch auf diese Weise verloren („malamente lo perdette“). Bei Marcello jedoch wurden ihm nach kaum mehr als einem Jahr der Herrschaft die Augen ausgerissen, auch wurde er „cacciato in esſilio“, ‚in die Verbannung gejagt‘.

Nach der ausführlicheren, aber an dieser Stelle gleichfalls sehr knappen Chronik des Gian Giacomo Caroldo[6], die er 1532 abschloss, wurde „Diodato“ nach 14-jähriger Herrschaft im Jahr 756 auf Anstiftung von „Galla“ gestürzt und geblendet (S. 49). Dieser kam, nachdem er „tanta sceleratezza d'haver fatto morir Deodato“ begangen habe, nach Malamocco. Er habe den Sitz und den Titel („la sede et il titolo“) des Dogen eingenommen. Doch nach einem Jahr und zwei Monaten erhoben sich nach Caroldo die Venezianer gemeinsam („unitamente“) gegen ihn, nahmen ihm Würde und Augen („lo privorono della dignità et de gl'occhi“), wodurch für die Untat gegen seinen Vorgänger göttliche Gerechtigkeit geübt worden sei. An seiner Stelle wurde „Dominico Menegacio“ Doge.

Auch Heinrich Kellner meint in seiner 1574 erschienenen Chronica das ist Warhaffte eigentliche vnd kurtze Beschreibung, aller Hertzogen zu Venedig Leben, „Galla“ sei 755 „der fünffte Hertzog“ geworden.[7] In ähnlicher Wendung wie Marcello glaubt Kellner, Galla sei, „dieweil er sich deß Hertzogthumbs/so ungebürlicher weiß uberkommen hatt/auch gar ubel gebraucht (als der in allem wust und vielen Lastern ersoffen war) verlor ers auch bößlich. Dann da man im auch die Augen außgestochen hat/im anfang deß zweyten jars seines Ampts/ist er verjagt worden.“ Inhaltlich folgt Kellner weitgehend Marcello, doch machte er immerhin die venezianische Deutung der Geschichte der Lagune im deutschsprachigen Raum bekannt.

In der Übersetzung von Alessandro Maria Vianolis Historia Veneta, die 1686 in Nürnberg unter dem Titel Der Venetianischen Hertzogen Leben / Regierung, und Absterben / Von dem Ersten Paulutio Anafesto an / biss auf den itzt-regierenden Marcum Antonium Justiniani erschien,[8] zählt der Autor gleichfalls „Galla, Der Fünffte Hertzog“. „Dieser Meuchelmörder / welcher nicht einmal würdig ist / daß er den Namen eines Fürsten führen solle/ muste / gleich in dem ersten zu End lauffenden Jahre seiner verübten Tyranney / die herb- und bitteren Früchte seines übeln Verdienstes schmäcken und kosten“. Dabei ist der Autor der Auffassung, dass sich Herrscher, die in „schelmisch-betrügerischer Weise“ die „Regierung“ an sich gerissen haben, „gemeiniglich“ durch „Bosheit“ und „Gottlosigkeit“ auszeichnen. Auch bei ihm lud Galla „die Ungestümmigkeit und den gerechten Wuth des Volckes auf sich“, so dass er nicht nur „allein der Würden entsetzet / der Augen beraubet / sondern auch im Anfang deß andern Jahrs gar darauf sein Leben verkürtzet“. Vianoli sah darin „die Straffe der Göttlichen Gerechtigkeit / wegen seiner menschlichen Ungerechtigkeit“. Auch nach ihm folgte bereits 755 „Dominicus Monegareus“ im Amt des Dogen.

Italien zur Zeit des Langobardenkönigs Aistulf (749–756)

1687 setzte Jacob von Sandrart in seinem Opus Kurtze und vermehrte Beschreibung Von Dem Ursprung / Aufnehmen / Gebiete / und Regierung der Weltberühmten Republick Venedig die Herrschaftszeit Gallas in die Jahre 755 bis 756.[9] Wenn er ihn auch, wie Vianoli, als fünften Dogen akzeptierte, so fiel die moralische Verdammung weniger scharf aus. Galla sei vom Volk gewählt worden, „weil sie sich einbildeten dieser würde besser seyn/weil er der vornehmste Rädelsführer wider den vorigen Hertzog gewesen.“ „Allein er suchte seine eigene Hoheit auch zu übermässig / daß das Volck in dem andern Jahr seiner Regierung sich auch wider ihn empörete / ihm die Augen ausstach / und ihn in das Elend stieß.“

Historisch-kritische Darstellungen

Gänzlich andere Ursachen sieht Johann Friedrich LeBret, im Vorfeld der französischen Revolution, in seiner vierbändigen, ab 1769 publizierten Staatsgeschichte der Republik Venedig am Werk.[10] Für den von Galla angetriebenen Umsturz sieht der Autor einen engen Zusammenhang zu einer „Art eines Thurmes oder eine[r] Burg“, die Gallas Vorgänger bei Brondolo an der Etschmündung bauen ließ. Es „fand sich gleich in Malamocco ein aufrührerischer Mensch, Namens Galla, der sichs einfallen ließ, die Errichtung dieser Festung, als eine Sache vorzustellen, welche dieser Fürst nur zum Staate unternehme, ja, welche wider die Freyheit der Bürger selbst von äußerster Wichtigkeit sey.“ LeBret unterstellt, Diodatos „wahre Absicht“ sei es gewesen, „sich die Wege zur unabhängigen Gewalt zu bahnen, und künftig die Regierung auf seine Nachkommen zu bringen.“ Damit wurde Galla zu einem Kämpfer gegen die Erblichkeit des Dogats. Nach LeBret sollte es noch Jahrhunderte dauern, „bis man dem Volke seinen Götzen, die Freyheit, durch allerley in der Einbildung bestehende Scheingüter gelassen, und sich doch das Geheimniß der Regierung vorbehalten hat.“ Der Autor glaubt, Galla habe sich nach und nach eine Anhängerschaft aufgebaut, und: „Eines Tages, als sich Theodat [i. e. Diodato] nach Brondolo begeben hatte, um die Arbeiter aufzumuntern, fiel Galla mit einem Haufen Verschworener über ihn her, und stach ihm die Augen aus.“ (S. 110). Doch kaum an der Macht, bemächtigte er sich „der herzoglichen Regierung“. „Es scheint“, so LeBret, „daß er entweder ohne die Versammlung des Volkes deswegen zu befragen, oder doch durch andere unerlaubte Mittel die Bestätigung seiner Würde erhalten.“ Danach „ließ er alle Zeichen und Ansprüche eines Tyrannen von sich blicken. Man ward also genöthiget, ihm Schranken zu setzen, damit er die höchste Gewalt nicht zur Unterdrückung des ganzen Staates gebrauchen könnte.“ Auch bei ihm war das Volk „eben so sehr erbittert, als wider seinen Vorgänger. Sie stachen ihm auch wieder die Augen aus, und stießen ihn vom Throne. Er war der vierte Fürst, den dieser unbändige Pöbel seiner Wuth aufopferte.“

Phantasieporträt Gallas von Antonio Nani, 1840

In seinem Il Palazzo ducale di Venezia von 1861 räumt Francesco Zanotto der Volksversammlung größeren Einfluss ein.[11] „Galla Gaulo“ habe ohne Wahl das Dogenamt in Anspruch genommen. Dennoch hielt er sich über ein Jahr in seinem „usurpato dominio, costringendo le isole a sottomettersi e tacere“ (in seiner ‚usurpierten Herrschaft, in der er die Inseln zwang, sich zu unterwerfen und zu schweigen‘). Vielleicht durch eine Erhebung der „nobili“ der Gegenpartei gelang es, Malamocco zu erobern, Galla zu ergreifen und ihn der gleichen Strafe zuzuführen, die er „ottimo su antecessore Teodato“ zugefügt hatte. Für Zanotto hing die Legitimität eines Dogen dieser Zeit an der Wahl durch die Volksversammlung. Einig war man sich inzwischen immerhin über die Regierungszeit von 755 bis 756.

Samuele Romanin räumte Galla 1853 kaum fünf Zeilen in seinem zehnbändigen Opus Storia documentata di Venezia ein.[12] Auch für ihn war „Galla Gaulo“ ein Usurpator, den nach über einem Jahr das Volk genauso behandelte, wie er mit seinem Vorgänger umgesprungen war. Allerdings glaubt er, „alfine il popolo riscosso, l'assediò in Malamocco“, das Volk habe ihn in Malamocco belagert.

August Friedrich Gfrörer († 1861) sieht in seiner erst elf Jahre nach seinem Tod erschienenen Geschichte Venedigs von seiner Gründung bis zum Jahre 1084 in Gallas Griff nach der Macht eine von Byzanz unterstützte Aktion, denn nach ihm ist der „Zusammenhang handgreiflich“.[13] Nach Gfrörer hatte nämlich der Sturz Gallas andere Hintergründe. Im Langobardenreich kam mit Desiderius ein König auf den Thron, der, so Gfrörer, laut Andrea Dandolo zuvor „Herzog in Lombardisch-Istrien gewesen“, was sehr enge Kontakte zu Venedig bedingt habe. Da der 764 gestürzte Monegario, der Nachfolger Gallas, ein „Todfeind des Basileus“, des byzantinischen Kaisers war, musste Galla, der Feind seiner Familie und seiner Dynastiebildung, der „griechischgesinnten Partei“ angehören, die der Autor immer wieder am Werke sieht. Um Unterstützer für Galla zu finden, so glaubt Gfrörer zudem, habe der byzantinische Kaiser die Macht des Bistums Grado ausgeweitet, indem ein neues Bistum in Capodistria (Justinopolis) gegründet wurde, dessen erster Bischof Johann dem Patriarchen Gehorsam schwor (S. 67 f.).

Heinrich Kretschmayr glaubte Galla mit einem Egilius Gaulus identifizieren zu können, einem Adligen aus Iesolo, das in generationenlangem Kampf mit Malamocco stand (S. 480).[14] Der Usurpator wurde nach ihm durch den „einstimmigen Unwillen des Volkes“ binnen Jahresfrist gestürzt. Dies würde wiederum den lokalen Konflikten zwischen den Inseln den Vorrang vor Ansätzen verleihen, die der politischen Großwetterlage die überwiegende Zahl der Ereignisse zuordnen, wie dies Autoren wie Gfrörer meist taten.

John Julius Norwich nennt 2003 noch nicht einmal mehr Gallas Namen, sondern führt ihn nur als eines der Beispiele für die Reihe der venezianischen Dogenmorde auf.[15]

Quellen

  • Luigi Andrea Berto (Hrsg.): Giovanni Diacono, Istoria Veneticorum (=Fonti per la Storia dell’Italia medievale. Storici italiani dal Cinquecento al Millecinquecento ad uso delle scuole, 2), Zanichelli, Bologna 1999 (auf Berto basierende Textedition im Archivio della Latinità Italiana del Medioevo (ALIM) der Universität Siena).
  • La cronaca veneziana del diacono Giovanni, in: Giovanni Monticolo (Hrsg.): Cronache veneziane antichissime (= Fonti per la storia d'Italia [Medio Evo], IX), Rom 1890, S. 98 (Digitalisat, PDF).
  • Ester Pastorello (Hrsg.): Andrea Dandolo, Chronica per extensum descripta aa. 460-1280 d.C., (= Rerum Italicarum Scriptores XII,1), Nicola Zanichelli, Bologna 1938, S. 118. (Digitalisat, S. 118 f.)

Literatur

Weblinks

Commons: Galla Lupanio – Sammlung von Bildern

Anmerkungen

  1. Es wurden also die Wappen der sehr viel späteren Nachfahren dieser Dogen, vor allem seit dem 17. Jahrhundert, auf die angeblichen oder tatsächlichen Mitglieder der (angeblich) seit 697 in Venedig herrschenden Familien zurückprojiziert: „Il presupposto di continuità genealogica su cui si basava la trasmissione del potere in area veneziana ha portato come conseguenza la già accennata attribuzione ai dogi più antichi di stemmi coerenti con quelli realmente usati dai loro discendenti“ (Maurizio Carlo Alberto Gorra: Sugli stemmi di alcune famiglie di Dogi prearaldici, in: Notiziario dell'associazione nobiliare regionale veneta. Rivista di studi storici, n. s. 8 (2016) 35–68, hier: S. 41).
  2. Art. Cognome, in: Enciclopedia Italiana e Dizionario della Conversazione, Bd. VI, Venedig 1843, S. 608 f., hier: S. 609 (Digitalisat).
  3. Luigi Andrea Berto: La guerra, la violenza, gli altri e la frontiera nella "Venetia" altomedievale, Pisa 2016, S. 33.
  4. Roberto Pesce (Hrsg.): Cronica di Venexia detta di Enrico Dandolo. Origini - 1362, Centro di Studi Medievali e Rinascimentali «Emmanuele Antonio Cicogna», Venedig 2010, S. 18.
  5. Pietro Marcello: Vite de'prencipi di Vinegia in der Übersetzung von Lodovico Domenichi, Marcolini, 1558, S. 7 (Digitalisat).
  6. Șerban V. Marin (Hrsg.): Gian Giacomo Caroldo. Istorii Veneţiene, Bd. I: De la originile Cetăţii la moartea dogelui Giacopo Tiepolo (1249), Arhivele Naţionale ale României, Bukarest 2008, S. 93–95 zum Dogat (online).
  7. Heinrich Kellner: Chronica das ist Warhaffte eigentliche vnd kurtze Beschreibung, aller Hertzogen zu Venedig Leben, Frankfurt 1574, S. 3v (Digitalisat, S. 3v).
  8. Alessandro Maria Vianoli: Der Venetianischen Hertzogen Leben / Regierung, und Absterben / Von dem Ersten Paulutio Anafesto an / biss auf den itzt-regierenden Marcum Antonium Justiniani, Nürnberg 1686, S. 51 f. (Digitalisat).
  9. Jacob von Sandrart: Kurtze und vermehrte Beschreibung Von Dem Ursprung / Aufnehmen / Gebiete / und Regierung der Weltberühmten Republick Venedig, Nürnberg 1687, S. 13 f. (Digitalisat, S. 13).
  10. Johann Friedrich LeBret: Staatsgeschichte der Republik Venedig, von ihrem Ursprunge bis auf unsere Zeiten, in welcher zwar der Text des Herrn Abtes L'Augier zum Grunde geleget, seine Fehler aber verbessert, die Begebenheiten bestimmter und aus echten Quellen vorgetragen, und nach einer richtigen Zeitordnung geordnet, zugleich neue Zusätze, von dem Geiste der venetianischen Gesetze, und weltlichen und kirchlichen Angelegenheiten, von der innern Staatsverfassung, ihren systematischen Veränderungen und der Entwickelung der aristokratischen Regierung von einem Jahrhunderte zum andern beygefügt werden, 4 Bde., Johann Friedrich Hartknoch, Riga und Leipzig 1769–1777, Bd. 1, Leipzig und Riga 1769, S. 109 f. (Digitalisat).
  11. Francesco Zanotto: Il Palazzo ducale di Venezia, Bd. 4, Venedig 1861, S. 12 (Digitalisat).
  12. Samuele Romanin: Storia documentata di Venezia, 10 Bde., Pietro Naratovich, Venedig 1853–1861, 2. Auflage 1912–1921, Nachdruck Venedig 1972 (Digitalisat von Bd. 1, Venedig 1853, S. 122 f.). Das gewaltige Geschichtswerk hat einen Umfang von etwa 4000 Seiten.
  13. August Friedrich Gfrörer: Geschichte Venedigs von seiner Gründung bis zum Jahre 1084. Aus seinem Nachlasse herausgegeben, ergänzt und fortgesetzt von Dr. J. B. Weiß, Graz 1872, S. 60, 62 f. (Digitalisat).
  14. Heinrich Kretschmayr: Geschichte von Venedig, 3 Bde., Bd. 1, Gotha 1905, S. 50.
  15. John Julius Norwich: A History of Venice, Penguin, London 2003.
VorgängerAmtNachfolger
Diodato IpatoDoge von Venedig
755–756
Domenico Monegario

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Langobardischer Herrschaftsbereich nach den Eroberungen des Aistulf (751)