Gaisbergturm
Der Gaisbergturm in Heidelberg ist ein Baudenkmal, das am Übergang der kleinen Hochfläche des 375,6 m ü. NHN[1] hohen Gaisbergs zum Nordwestabhang steht. Entworfen von dem Architekten Fritz Seitz, wurde er 1876 vom Heidelberger Schlossverein erbaut. Der über 13 m hohe Turm lässt sich über 85 unterschiedlich geformten Stufen auf einer außen umlaufenden Wendeltreppe besteigen. Als Vorbild diente vermutlich der Leuchtturm von Alexandria. Außerdem ähnelt die Form einiger orientalischen Spiralminaretten. Das Mauerwerk des Turms besteht aus Buntsandsteinquadern und ist ohne Mörtel oder sonstige Bindemittel aufgeschichtet worden.
Der Gaisbergturm wurde in den Jahren 1926/27 und 2003/04 restauriert. Die letzte Restaurierung wurde von der Stadt Heidelberg und dem Stadtteilverein West-Heidelberg durchgeführt.
Die meisten Bäume um den Turm herum sind höher als der Turm, weshalb zur Zeit (2022) praktisch keine Sicht auf Heidelberg selbst möglich ist.
Weblinks
- Weitere Informationen zum Gaisbergturm (Memento vom 16. Mai 2013 im Internet Archive)
- Leuchtturm von Alexandria von Philip Galle nach Maerten van Heemskerck, 1572
Einzelnachweise
- ↑ Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
Koordinaten: 49° 24′ 12,6″ N, 8° 42′ 15,1″ O
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Inschrift am Gaisbergturm
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Gaisbergturm im Heidelberger Stadtwald (erb. 1876). Das architektonische Kleinod ist aussenseitig gewendelt und begehbar. Um auf die obere Plattform zu gelangen, muss man insgesamt 85 Stufen überwinden.