Gaid
Gaid | |||
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Italienische Bezeichnung: Gaid | |||
Staat | Italien | ||
Region | Trentino-Südtirol | ||
Provinz | Südtirol (BZ) | ||
Gemeinde | Eppan | ||
Koordinaten | 46° 31′ N, 11° 13′ O | ||
Höhe | 904 m s.l.m. | ||
Fläche | 4,55 km² | ||
Telefonvorwahl | 0471 | CAP | 39057 |
Der Weiler Gaid ist eine Bergfraktion der Südtiroler Gemeinde Eppan im Überetsch. Gaid liegt im äußersten Norden des Gemeindegebiets in Mittelgebirgslage auf rund 810–1000 m, hoch über der Sohle des Etschtals und unter den westseitig aufragenden Steilhängen des Mendelkamms. Südlich grenzt Gaid an die Eppaner Fraktion Perdonig, nördlich an Sirmian bzw. die Nachbargemeinde Nals, ostseitig unterhalb im Talboden befindet sich Andrian.
Geschichte
Gaid wird ersturkundlich im Jahr 1334 in Aufzeichnungen des Heiliggeistspitals Bozen als „Gaude“ genannt.[1]
Sehenswürdigkeiten
Die Wallfahrtskirche zu den Vierzehn Nothelfern (zur Pfarrei Perdonig gehörend) wurde 1638 von dem aus Eppan stammenden Eustach Franzin von Zinnenberg errichtet. Die Kirche mit Dachreiter besitzt einen barocken Hochaltar mit einem Altarbild, das die 14 Hl. Nothelfer und den Stifter zeigt. Ebenfalls erhalten sind zwei meisterhafte Ölgemälde des gegeißelten Christus und der Maria mit Kind, sowie Votivtafeln, 14 Stationen, Statuen von Heiligen und die kunstvoll gestaltete Eingangstür.
Der Platz vor der Kirche steht zusammen mit der Kirche und dem Moarhof unter Ensembleschutz. Unterhalb von Gaid stand die Burg Festenstein, von der nur mehr der Bergfried erhalten geblieben ist.
Mehrere Wanderwege führen auf den Gantkofel, nach Andrian und nach Nals.
Einzelnachweise
- ↑ Hannes Obermair: Bozen Süd – Bolzano Nord. Schriftlichkeit und urkundliche Überlieferung der Stadt Bozen bis 1500. Band 1. Stadtgemeinde Bozen, Bozen 2005, ISBN 88-901870-0-X, S. 264, Nr. 497.
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