Gabi Zange
Gabi Zange | ||||||||||||||||||||||
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Nation | Deutsche Demokratische Republik | |||||||||||||||||||||
Geburtstag | 1. Juni 1961 | |||||||||||||||||||||
Geburtsort | Crimmitschau, DDR | |||||||||||||||||||||
Karriere | ||||||||||||||||||||||
Verein | SC Karl-Marx-Stadt | |||||||||||||||||||||
Status | zurückgetreten | |||||||||||||||||||||
Karriereende | 26. November 1988 | |||||||||||||||||||||
Medaillenspiegel | ||||||||||||||||||||||
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Gabi Zange, geborene Schönbrunn (* 1. Juni 1961 in Crimmitschau, DDR), ist eine ehemalige deutsche Eisschnellläuferin, die – für die DDR startend – in den 1980er Jahren zur Weltspitze auf den Langstrecken über 3000 und 5000 Meter gehörte. Sie gewann drei Bronzemedaillen bei Olympischen Winterspielen: 1984 im 3000-Meter-Lauf (unter ihrem Geburtsnamen Gabi Schönbrunn) und 1988 sowohl im 3000-, als auch im 5000-Meter-Lauf.
Leben
In die internationale Spitze trat die 8. der Junioren-WM 1980 mit einem Weltrekord im 3000-Meter-Lauf (4:21,70 min), erzielt 1981 auf der damals weltschnellsten Freiluftbahn Medeo bei Alma-Ata (Kasachstan, damals UdSSR), sowie dem Europameisterschaftssieg auf dieser Strecke ein. Im weiteren Verlauf ihrer Sportlerkarriere musste sie sich mit der Dominanz der besten Allroundläuferin Karin Enke und der besten Langstreckenspezialistin Andrea Schöne abfinden. In deren Abwesenheit wurde sie 1984 Europameisterin – eine Gelegenheit, die sie mit zwei Weltrekorden (über 5000 m und im Vierkampf) auskostete. In ihrer Laufbahn brachte sie es auf insgesamt 15 Medaillenränge bei internationalen Höhepunkten. Sie stellte vier Weltrekorde auf den Langstrecken und im Mehrkampf auf, ihren letzten im Dezember 1987 im 3000-Meter-Lauf (4:16,76 min) beim Weltcuprennen in Calgary, wo sie Karin Enke und Andrea Ehrig (Schöne) auf die nachfolgenden Plätze verwies. Zusammen mit den beiden gab sie nach der Saison 1987/88 offiziell ihren Rücktritt bekannt.
Gabi Zange startete für den SC Karl-Marx-Stadt (Nachfolgeverein: Eisschnelllauf Club Chemnitz) und trainierte bei Alfred Unterdörfel und dem Dresdner Erfolgscoach Rainer Mund. Nach ihrer Sportlerlaufbahn wurde sie Physiotherapeutin.
Zum Abschluss ihrer sportlichen Laufbahn wurde sie 1988 mit dem Vaterländischen Verdienstorden in Silber ausgezeichnet.[1]
Weitere Erfolge
- Europameisterschaften – Mehrkampf
- 1 × Gold (1984)
- 1 × Bronze (1981)
- DDR-Meisterschaften – Mehrkampf
- 2 × Silber (1981; 1983)
- 1 × Bronze (1982)
- DDR-Meisterschaften – Einzel
- 1500 m
- 1 × Gold (1985)
- 2 × Bronze (1983; 1986)
- 3000 m
- 2 × Silber (1980; 1983)
- 1 × Bronze (1986)
- 5000 m
- 2 × Silber (1985; 1986)
- 1 × Bronze (1983)
Bilder
Weblinks
- Gabi Zange in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
- Statistik bei Speedskatingnews
Einzelnachweise
- ↑ Neues Deutschland, 26. April 1988, S. 4
Personendaten | |
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NAME | Zange, Gabi |
ALTERNATIVNAMEN | Schönbrunn, Gabi; Zange-Schönbrunn, Gabriele |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Eisschnellläuferin |
GEBURTSDATUM | 1. Juni 1961 |
GEBURTSORT | Crimmitschau, DDR |
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Pictograms of Olympic sports - Speed Skating
Die Staatsflagge der Deutschen Demokratischen Republik, vom 1. Oktober 1959 bis 3. Oktober 1990
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Zeichnung einer Goldmedaille, basierend auf Olympic rings.svg.
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Zeichnung einer Silbermedaille, basierend auf Olympic rings.svg.
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Zeichnung einer Bronzemedaille, basierend auf Olympic rings.svg.
Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here was specified in 2023 guidelines.
Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here was specified in 2023 guidelines.
(c) Bundesarchiv, Bild 183-1988-1126-017 / CC-BY-SA 3.0
(c) Bundesarchiv, Bild 183-1987-1206-006 / CC-BY-SA 3.0
(c) Bundesarchiv, Bild 183-1988-1126-018 / CC-BY-SA 3.0