G20-Gipfel in Riad 2020
Der G20-Gipfel in Riad 2020 ist ein Treffen der G20-Nationen, das am 21. und 22. November 2020 hauptsächlich per Videokonferenz (G20 Virtual Leaders' Summit), ansonsten in der saudi-arabischen Hauptstadt Riad, abgehalten wurde.[1][2]
Teilnehmer
Zu den Teilnehmern zählten Vertreter der G20-Mitgliedstaaten und der Europäischen Union (EU).
Als Gäste wurden die Vorsitzenden der Neuen Partnerschaft für Afrikas Entwicklung (Macky Sall), des Golf-Kooperationsrats (Chalifa bin Zayed Al Nahyan) und des Verbandes für Südostasiatische Nationen (Nguyễn Xuân Phúc), der Ministerpräsident Spaniens (Pedro Sánchez), der Premierminister von Singapur (Lee Hsien Loong) und der König von Jordanien (Abdullah II. bin al-Hussein) sowie der Präsidenten von Ägypten (Abdel Fattah el-Sisi) und die Bundespräsidentin der Schweiz (Simonetta Sommaruga) eingeladen.
Präsidentschaft
Der G20-Gipfel in Riad fand unter dem Vorsitz des saudischen Königs Salman bin Abdulaziz statt.[4]
Das Königreich Saudi-Arabien hatte im Dezember 2019 die G20-Präsidentschaft im Vorfeld des Gipfels der Staats- und Regierungschefs übernommen, der am 21. und 22. November 2020 in Riad stattfand. Das Königreich leitete die Arbeit der G20 unter dem Thema „Realizing Opportunities of the 21st Century for All“ und konzentrierte sich auf drei Ziele:[5]
- Empowerment von Menschen, indem die Bedingungen geschaffen werden, unter denen alle Menschen – insbesondere Frauen und Jugendliche – leben, arbeiten und gedeihen können.
- Safeguarding the Planet: durch die Förderung kollektiver Anstrengungen zum Schutz unserer globalen Gemeinschaftsgüter.
- Neue Grenzen gestalten: durch die Annahme langfristiger und mutiger Strategien, um die Vorteile von Innovation und technologischem Fortschritt zu teilen.
Erstes Sherpa-Treffen
Das Treffen wurde von Fahad Almubarak, dem saudischen Sherpa, geleitet, dieser erläuterte: „Die G20 trägt der Welt gegenüber die Verantwortung, aktuelle und aufkommende Probleme zu überwinden, globale Herausforderungen gemeinsam anzugehen und die Welt zu einem besseren Ort für alle zu machen.“
Nebenschauplätze
Am Rande des Gipfels wurde Saudi-Arabien vorbereitende Ministertreffen sowie andere Treffen hoher Regierungsbeamter und Vertreter des Privatsektors und von Nichtregierungsorganisationen organisieren.[4]
Notfallgipfel
Am 26. März 2020 hielten die Mitglieder der G20 per Videotelefonie und Videokonferenz einen Notfallgipfel ab, um inmitten der COVID-19-Pandemie 2019–2020 eine koordinierte globale Reaktion gegen die Pandemie zu planen. Unter dem Vorsitz des saudi-arabischen Königs Salman, der den Vorsitz des G20-Gipfels für das Jahr 2020 innehat, zielte das Treffen darauf ab, Wege zu finden, um die wirtschaftlichen Auswirkungen des Virus auf die Weltwirtschaft anzugehen, bei denen Menschen aufgrund der weltweit verhängten Sperren und Ausgangssperren ihren Arbeitsplatz und ihr Einkommen verlieren.[6]
Die auf Menschenrechte fokussierte Nichtregierungsorganisation Amnesty International zeigte sich enttäuscht über den Ausschluss menschenrechtskonformer Aktionspläne beim Notfallgipfel. Amnesty International stellte eine Reihe von Forderungen, wie z. B. die Entwicklung hin zu einer kohlenstoffarmen und kohlenstofffreien Wirtschaft, die Gewährleistung des Zugangs zu Informationen für alle und vollständig integrierte Pläne aus der Gender-Perspektive. Darüber hinaus forderte die Nichtregierungsorganisation auch die Freilassung von Untersuchungshäftlingen und Gefangenen aus Gewissensgründen wie Raif Badawi aus Saudi-Arabien, Loujain al-Hathloul und Samar Badawi, um die Gefangenenpopulation und die mögliche Verbreitung des Coronavirus aufgrund ihrer geringen Immunität zu verhindern.[7]
Historischer Hintergrund
Die erste Teilnahme Saudi-Arabiens an den G20-Treffen fand 2008 auf dem Washingtoner G20-Gipfel 2008 in Washington statt. Zu diesem Zeitpunkt und als die Welt unter einer globalen Krise litt, war Saudi-Arabien der zehntgrößte Staatsfonds der Welt und besaß die zweitgrößten Ölreserven. Ursprünglich war der Beitritt Saudi-Arabiens zur G20 aufgrund seiner wirtschaftlichen Bedeutung als effektive Preiskraft auf dem Energiemarkt erfolgt.[4]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Saudi Arabia to host G20 summit in 2020. Abgerufen am 18. April 2020 (englisch).
- ↑ https://www.spa.gov.sa/viewfullstory.php?lang=en&newsid=1914223#1914223
- ↑ G20-Gipfel: Und der US-Präsident geht golfen. tagesschau.de, 22. November 2020.
- ↑ a b c The history of Saudi participation in the G20 summits. 28. Juni 2019, abgerufen am 18. April 2020 (englisch).
- ↑ G20 2020 Saudi Arabia. Abgerufen am 18. April 2020 (amerikanisches Englisch).
- ↑ Patrick Wintour Diplomatic editor: G20 to hold emergency video summit to discuss coronavirus. In: The Guardian. 26. März 2020, ISSN 0261-3077 (theguardian.com [abgerufen am 18. April 2020]).
- ↑ https://www.amnesty.org/download/Documents/IOR3020452020ENGLISH.PDF
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Flag of Australia, when congruence with this colour chart is required (i.e. when a "less bright" version is needed).
See Flag of Australia.svg for main file information.bendera Indonesia
Flag of Canada introduced in 1965, using Pantone colors. This design replaced the Canadian Red Ensign design.
Verwendete Farbe: National flag | South African Government and Pantone Color Picker
Grün | gerendert als RGB 0 119 73 | Pantone 3415 C |
Gelb | gerendert als RGB 255 184 28 | Pantone 1235 C |
Rot | gerendert als RGB 224 60 49 | Pantone 179 C |
Blau | gerendert als RGB 0 20 137 | Pantone Reflex Blue C |
Weiß | gerendert als RGB 255 255 255 | |
Schwarz | gerendert als RGB 0 0 0 |
Flagge des Vereinigten Königreichs in der Proportion 3:5, ausschließlich an Land verwendet. Auf See beträgt das richtige Verhältnis 1:2.
Die Europaflagge besteht aus einem Kranz aus zwölf goldenen, fünfzackigen, sich nicht berührenden Sternen auf azurblauem Hintergrund.
Sie wurde 1955 vom Europarat als dessen Flagge eingeführt und erst 1986 von der Europäischen Gemeinschaft übernommen.
Die Zahl der Sterne, zwölf, ist traditionell das Symbol der Vollkommenheit, Vollständigkeit und Einheit. Nur rein zufällig stimmte sie zwischen der Adoption der Flagge durch die EG 1986 bis zur Erweiterung 1995 mit der Zahl der Mitgliedstaaten der EG überein und blieb daher auch danach unverändert.Die quadratische Nationalfahne der Schweiz, in transparentem rechteckigem (2:3) Feld.
Flag of the Cooperation Council for the Arab States of the Gulf.