Günther-Joachim Rothe

Günter-Joachim Rothe[Anm. 1] (* 24. Juni 1915; † 18. Juli 2003) war ein deutscher Offizier, zuletzt Brigadegeneral der Bundeswehr.[1][2]

Leben

Günter Rothe war der Sohn des Amtsgerichtsrats und Majors der Reserve, Ernst Rothe, und der Frida Rothe geborene Bachmann (1887–1970).[3][4]

Er absolvierte bei der Wehrmacht die Generalstabsausbildung. Als Generalstabsoffizier war er unter anderem beim Wehrmachtbefehlshaber Niederlande eingesetzt. Sein letzter Rang bei der Wehrmacht war Major.[5]

Bei der Bundeswehr war er unter anderem vom 17. November 1960 bis zum 30. September 1963 Kommandeur des Artillerieregiments 11 in Oldenburg.[6] Im September 1964 wurde er zum Brigadegeneral befördert.[5][7] In diesem Dienstgrad war er zunächst Kommandeur der Artillerieschule der Bundeswehr in Idar-Oberstein.[8] Zuletzt war er vom 1. Oktober 1967 bis zum 30. September 1970 Kommandeur der Panzergrenadierbrigade 30 in Ellwangen (Jagst).[6]

Er war verheiratet mit Gertraud Rothe, geborene Hoppe (1919–2003), die zwei Monate nach ihm starb. Das Grab befindet sich auf dem Friedhof in Luttum.[9][3][4]

Anmerkungen

  1. auch auffindbar als Günt(h)er Rothe oder in der Schreibweise Günther-Joachim Rothe

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Rothe, Günter-Joachim. In: Clemens Range: Die geduldete Armee. 50 Jahre Bundeswehr. Translimes Media, 2005, S. 285.
  2. Presse- und Informationsamt: Bulletin des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung. Deutscher Bundes-Verlag 1967, S. 789.
  3. a b [^https://grabsteine.genealogy.net/tomb.php?cem=1887&tomb=64&b=R&lang=no Gravstener: Friedhof Luttum (Kirchlinteln).] genealogy.net.
  4. a b Todesanzeige für Frida Rothe in: Das Ostpreußenblatt, Jg. 21, Folge 19, 9. Mai 1970, S. 13.21(PDF)
  5. a b Rothe. Günter. In: Dokumentation der Zeit. Ausg. 1–12 (1969), Deutsches Institut für Zeitgeschichte, S. 20.
  6. a b Reinhard Teuber: Die Bundeswehr 1955–1995. Patzwall, Norderstedt 1996, S. 46, 64, 77, 151
  7. Personalien. In: 136. Kabinettssitzung am 23. September 1964
  8. Günter Rothe. In: Der Spiegel, 6. Januar 1965, S. 74
  9. Bestandene Prüfungen – Rothe, Bärbel (Oberst Günther Rothe und Frau Frida aus Osterode). In: Das Ostpreußenblatt, Jg. 15, Folge 15, 11. April 1964