Günter Falkenau

Günter Falkenau (* 6. Januar 1938 in Königsberg; † 18. Juni 2004 in Berlin) war ein deutscher Schauspieler, Regisseur und Hörspielsprecher.

Leben

Günter Falkenau (auch Günther Falkenau) wurde 1938 in Königsberg, dem heutigen Kaliningrad geboren. Von 1962 bis 1965 absolvierte er die Theaterhochschule Leipzig und hatte am Meininger Theater sein erstes Engagement. Dann zog es ihn nach Berlin, wo er am Deutschen Theater von 1974 bis 2004 als Schauspieler, Regieassistent und Regisseur tätig war.[1] Er inszenierte aber auch an weiteren Theatern der DDR. Für das Fernsehen der DDR und die DEFA stand er mehrfach vor der Kamera. Für den Rundfunk der DDR wirkte er als Hörspielsprecher.

Nach Aussage von Ulrich Mühe in einem Spiegelinterview vom 20. März 2006 war Günter Falkenau durch das Ministerium für Staatssicherheit als Inoffizieller Mitarbeiter auf ihn angesetzt.[2]

Günter Falkenau verstarb 2004 im Alter von 66 Jahren in Berlin.

Filmografie

Theater

Schauspieler

Regisseur

Hörspiele

  • 1978: Russisches Volksmärchen: Hühnchen und Hähnchen (Bäcker) – Regie: Karin Lorenz (Kinderhörspiel – Litera)
  • 1979: Horst Beseler: Eine Insel für die Linde (Boltenhagen) – Regie: Manfred Täubert (Kinderhörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1985: Peter Löpelt: Ausklang (Arbeiter) – Regie: Edith Schorn (Kurzhörspiel aus der Reihe Waldstraße Nummer 7 – Rundfunk der DDR)
  • 1986: Olaf Kampmann: Konsequenzen (Herbert) – Regie: Detlef Kurzweg (Kurzhörspiel aus der Reihe Waldstraße Nummer 7 – Rundfunk der DDR)
  • 1988: Olaf Kampmann: Veränderung (Herbert) – Regie: Edith Schorn (Kurzhörspiel aus der Reihe Waldstraße Nummer 7 – Rundfunk der DDR)
  • 1988: Olaf Kampmann: Eine vorbildliche Initiative (Herbert) – Regie: Edith Schorn (Kurzhörspiel aus der Reihe Waldstraße Nummer 7 – Rundfunk der DDR)
  • 1988: Olaf Kampmann: Im Rampenlicht (Herbert) – Regie: Edith Schorn (Kurzhörspiel aus der Reihe Waldstraße Nummer 7 – Rundfunk der DDR)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Wilhelmine Beyer in Meininger Schauspieler und der Film
  2. Kunst ist eine subversive Kraft in Der Spiegel vom 20. März 2006