Güby
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Koordinaten: 54° 29′ N, 9° 40′ O | ||
Basisdaten | ||
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Rendsburg-Eckernförde | |
Amt: | Schlei-Ostsee | |
Höhe: | 33 m ü. NHN | |
Fläche: | 11,9 km2 | |
Einwohner: | 748 (31. Dez. 2021)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 63 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 24357 | |
Vorwahl: | 04354 | |
Kfz-Kennzeichen: | RD, ECK | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 58 067 | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Holm 13 24340 Eckernförde | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Peter Thordsen (CDU) | |
Lage der Gemeinde Güby im Kreis Rendsburg-Eckernförde | ||
Güby (dänisch: Gyby[2]; plattdeutsch: Güüv[3]) ist eine Gemeinde im Kreis Rendsburg-Eckernförde in Schleswig-Holstein.
Geografie
Geografische Lage
Das Gemeindegebiet von Güby erstreckt sich im Bereich der naturräumlichen Haupteinheit Schwansen, Dänischer Wohld (und Amt Hütten) (Nr. 701) am südlichen Ufer der langgestreckten Ostseebucht Schlei an dessen breitester Stelle, der Großen Breite.[4][5]
Gemeindegliederung
Das Gemeindegebiet lässt sich siedlungsgeografisch gliedern in die Ortschaften des namenstiftenden Dorfes und die weiteren Wohnplätze Ahrensberg-Louisenlund (dänisch Arensberg-Louisenlund), Esprehm (dänisch Esbrem) und in Teilen Wolfskrug (dänisch Volfkro).[6]
Nachbargemeinden
Unmittelbar angrenzende Gemeindegebiete von Güby sind:[5]
Borgwedel | ||
Geltorf | Kosel, Fleckeby | |
Hummelfeld |
Geschichte
Der Ortsname wurde 1412 erstmals erwähnt und bedeutet Dorf, Siedlung des Gythi, entsprechend zu dän. -by und dem Rufnamen Gythi, der auf das Wort Gott (dän. gud) zurückgeht[7].
Politik
Gemeindevertretung
Bei der Kommunalwahl 2008 erhielt von den elf Sitzen in der Gemeindevertretung die die CDU fünf, die SPD zwei, Bündnis 90/Die Grünen einen, die Wählergemeinschaft Aktive Dörfergemeinschaft Güby (ADG) einen sowie die Freie Wählergemeinschaft Güby (FWG) einen.[8]
Von den elf Sitzen in der Gemeindevertretung hatte die Wählergemeinschaft Bürgerforum Güby seit der Kommunalwahl 2013 sechs Sitze und die CDU fünf.[9]
Bei der Kommunalwahl 2018 erhielt von den nunmehr neun Sitzen die Wählergemeinschaft Bürgerforum Güby vier Sitze und die CDU fünf Sitze.[10]
Wappen
Blasonierung: „Über blau-silbernen Wellen ein grüner Dreiberg. Darüber in Gold vier grüne Eichenblätter nebeneinander, die mittleren etwas erhöht.“[11]
Wirtschaft und Verkehr
Wassersport und Tourismus sind zu einem wichtigen Wirtschaftszweig der Gemeinde geworden.
Durch das Gemeindegebiet von Güby führt die Bundesstraße 76 im Abschnitt zwischen Eckernförde und Schleswig.
Sehenswürdigkeiten
In der Liste der Kulturdenkmale in Güby stehen die in der Denkmalliste des Landes Schleswig-Holstein eingetragenen Kulturdenkmale.
Louisenlund
Das klassizistische Schloss von Louisenlund an der Großen Breite der Schlei, das in einem weitläufigen englischen Park liegt, wurde zwischen 1772 und 1776 als Sommerresidenz des Landgrafen Carl von Hessen erbaut. Der Architekt Hermann von Motz hat es um 1790 erheblich erweitert und unter anderem eine Orangerie angebaut. Sein heutiges Aussehen erhielt das Gebäude unter den Herzögen von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Glücksburg.
Heute ist Louisenlund als Stiftung Louisenlund ein Internat, das 1949 als staatlich anerkanntes Gymnasium in freier Trägerschaft gegründet wurde und aus dem bekannte Segelsportler hervorgegangen sind. Trotz mehrfacher Umbauten sind im Inneren noch heute einige Besonderheiten erhalten, wie zum Beispiel die Stuckdecken im Herrenhaus.
Westlich des Guts sind auch heute noch die Reste eines Meierhofs aus dem 17. Jahrhundert mit Nebengebäuden aus dem 18. Jahrhundert erhalten.
Siehe auch
- Sender Güby
Literatur
- Martin Sterr: Attraktive Lage zwischen Wasser und Wald. In: Flying Kiwi Verlag , Jens Junge (Hrsg.): Schleswig-Holstein Topographie (Band 4) Groß Sarau – Holstenniendorf. 2004, ISBN 3-926055-75-8, S. 57–59.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2021 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Hector Boeck: Kort over Sydslesvig, København 1953
- ↑ Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 20. August 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Liste: Zuordnung der Gemeinden zu den Naturräumen. (PDF) S. 8, abgerufen am 29. Dezember 2021.
- ↑ a b Relation: Güby (557143) bei OpenStreetMap (Version #13). Abgerufen am 29. Dezember 2021.
- ↑ Schleswig-Holstein-Topographie. Bd. 4: Groß Sarau - Holstenniendorf. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2004, ISBN 978-3-926055-75-0, S. 57 (dnb.de [abgerufen am 1. Mai 2020]).
- ↑ Wolfgang Laur: Historisches Ortsnamenlexikon von Schleswig-Holstein, 2. Auflage, Neumünster 1992, S. 295
- ↑ Niederschrift über die Feststellung des Ergebnisses der Gemeindewahl am 25.05.2008. In: amt-schlei-ostsee.de. Abgerufen am 18. Juli 2021.
- ↑ Niederschrift über die Feststellung des Ergebnisses der Gemeindewahl am 26.05.2013. In: amt-schlei-ostsee.de. Abgerufen am 18. Juli 2021.
- ↑ Niederschrift über die Feststellung des Ergebnisses der Gemeindewahl am 06.05.2018. In: amt-schlei-ostsee.de. Abgerufen am 18. Juli 2021.
- ↑ Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein
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Wappen der Gemeinde Güby im Kreis Rendsburg-Eckernförde.
Blasonierung: Über blau-silbernen Wellen ein grüner Dreiberg. Darüber in Gold vier grüne Eichenblätter nebeneinander, die mittleren etwas erhöht.
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