Götighofen
Götighofen | ||
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Staat: | Schweiz | |
Kanton: | Thurgau (TG) | |
Bezirk: | Weinfelden | |
Politische Gemeinde: | Sulgen | |
Postleitzahl: | 8583 | |
frühere BFS-Nr.: | 4507 | |
Koordinaten: | 733909 / 266581 | |
Höhe: | 508 m ü. M. | |
Fläche: | 1,62 km²[1] | |
Einwohner: | 173 (31.12.2018)[2] | |
Einwohnerdichte: | 107 Einw. pro km² | |
Götighofen | ||
Karte | ||
Götighofen ist eine Ortschaft[2] der Gemeinde Sulgen im Bezirk Weinfelden des Kantons Thurgau in der Schweiz.
Götighofen bildete von 1803 bis 1995 eine Ortsgemeinde der Munizipalgemeinde Sulgen. Am 1. Januar 1996 fusionierte die Ortsgemeinde Götighofen im Rahmen der Thurgauer Gemeindereform zur politischen Gemeinde Sulgen.[3]
Geographie
Das Strassendorf liegt abseits der Verkehrswege auf einer Anhöhe zwischen dem Thur- und Aachtal.[3]
Geschichte
Götighofen wurde 829 als Cotinchova erstmals urkundlich erwähnt. Vor 1798 gehörte ein Teil von Götighofen zum Niedergericht Heldswil in der Herrschaft Bürglen und ein Teil zum Niedergericht Hüttenswil in der Herrschaft der Fürstabtei St. Gallen und Herrschaft Bürglen. Ein weiterer Teil gehörte zum Niedergericht Hessenreuti und gelangte 1664 zur Herrschaft Bürglen.[3]
Kirchlich war Götighofen stets der Pfarrei Sulgen zugehörig. Das Dorf zählte 1649 56 reformierte und 21 katholische Einwohner.[3]
Im 18. und 19. Jahrhundert wurde Getreide- und Rebbau sowie Viehwirtschaft betrieben. Die um 1900 verbreitete Stickerei hatte in Götighofen mit der Stickerei Hörler bis 1985 Bestand. Im 20. Jahrhundert waren Milchwirtschaft, Obst- und Rebbau dominierend. Trotz eines in jüngster Zeit entstandenen Einfamilienhausquartiers ist Götighofen ein Bauerndorf geblieben.[3]
Bevölkerung
Jahr | 1850 | 1888 | 1900 | 1950 | 1970 | 1990 | 2000 | 2010 | 2018 |
Ortsgemeinde | 189 | 200 | 185 | 167 | 126 | 161 | |||
Ortschaft | 126 | 126 | 173Anm. | ||||||
Quelle | [3] | [4] | [5] | [2] |
Von den insgesamt 173 Einwohnern der Ortschaft Götighofen im Jahr 2018 waren 20 bzw. 11,6 % ausländische Staatsbürger. 89 (51,4 %) waren evangelisch-reformiert und 46 (26,6 %) römisch-katholisch.[2]
Sehenswürdigkeiten
Die ehemalige Wirtschaft «Traube» ist in der Liste der Kulturgüter in Sulgen aufgeführt.
Bilder
Wirtschaft «Traube»
Götighofen aus Südwesten
Hauptstrasse 8A
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Schweizerische Arealstatstik. (Memento vom 12. April 2016 im Internet Archive; PDF) Abgeschlossen auf 1. Juli 1912. Herausgegeben vom Eidg. Statistischen Bureau.
- ↑ a b c d Ortschaften und ihre Wohnbevölkerung. Ausgabe 2019. Auf der Website der Dienststelle für Statistik des Kantons Thurgau (Excel-Tabelle; 0,1 MB), abgerufen am 20. Juni 2022.
- ↑ a b c d e f Verena Rothenbühler: Götighofen. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
Diese Abschnitte basieren weitgehend auf dem Eintrag im Historischen Lexikon der Schweiz (HLS), der gemäss den Nutzungshinweisen des HLS unter der Lizenz Creative Commons – Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International (CC BY-SA 4.0) steht. - ↑ Ortschaften- und Siedlungsverzeichnis. Kanton Thurgau, Ausgabe 2005. Auf der Website der Dienststelle für Statistik des Kantons Thurgau (PDF; 1,7 MB), abgerufen am 28. April 2020.
- ↑ Ortschaften- und Siedlungsverzeichnis. Kanton Thurgau, Ausgabe 2012. Auf der Website der Dienststelle für Statistik des Kantons Thurgau (PDF; 3,4 MB), abgerufen am 11. Mai 2020.
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