Gáldar

Gemeinde Gáldar

Der Pico de Gáldar mit einem Teil der Stadt
WappenKarte der Kanarischen Inseln
Gáldar (Kanarische Inseln)
Gáldar (Kanarische Inseln)
Basisdaten
Land:Spanien Spanien
Autonome Gemeinschaft:Kanarische Inseln Kanarische Inseln
Provinz:Las Palmas
Insel:Gran Canaria
Gerichtsbezirk:Santa María de Guía de Gran Canaria
Koordinaten:28° 8′ N, 15° 39′ W
Höhe:43 msnm
Fläche:61,59 km²
Einwohner:24.567 (1. Jan. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte:399 Einw./km²
Postleitzahl(en):35460 (Gáldar)
35468 (Saucillo)
35469 (Puerto de Sardina)
35350 (Juncalillo)
35488 (San Isidro)
Gemeindenummer (INE):35009 Vorlage:Infobox Gemeinde in Spanien/Wartung/cod_ine
Verwaltung
Bürgermeister:Teodoro Sosa (BNR-NC)(Stand 2019)
Adresse der Gemeindeverwaltung:Plaza de Santiago, 1
35460 - Gáldar
Website:www.galdar.es
Lage des Ortes

Gáldar ist eine Gemeinde auf der Kanarischen Insel Gran Canaria. Gáldar hat 24.567 Einwohner (Stand 1. Januar 2022) auf einer Fläche von 65,10 km².

Gáldar liegt westlich von Las Palmas de Gran Canaria und nördlich von Puerto Rico. Die Nachbargemeinden sind Santa María de Guía de Gran Canaria im Osten, Artenara im Süden und Agaete im Südwesten.

Einwohner

JahrEinwohnerBevölkerungsdichte
199120.656-
199621.704-
200122.154357,3 Ew./km²
200222.677-
200322.763369,6 Ew./km²
200422.922371,1 Ew./km²
200523.201376,7 Ew./km²
202124.445396,9 Ew./km²

Wirtschaft

Früher wurde im Umland Gáldars vor allem Zuckerrohr angebaut, heute sind in der Region Bananen-, Kartoffel-, Tomaten-, Zwiebel- und Blumenanbau verbreitet. Daneben wird Ziegen-, Schaf- und Rinderzucht betrieben. In mehreren kleineren Betrieben werden Lebensmittel verarbeitet. Seit Jahrhunderten ist der Käse aus Schafs-, Ziegen- oder Kuhmilch von Gáldar und seinen Nachbargemeinden Santa María de Guía und Moya für seine Qualität bekannt.

Etwa 20 Prozent der Beschäftigten arbeiten im Baugewerbe, über 50 Prozent im Dienstleistungsbereich. Der Tourismus spielt eine wachsende Rolle.

Geschichte

Gáldar war vor der Eroberung durch die Spanier neben Telde eine von zwei Hauptstädten der Canarios, der Ureinwohner von Gran Canaria. Der letzte Guanarteme Tenesor Semidán wurde von den Kastiliern gefangen genommen, nach Córdoba verbracht und auf den Namen Fernando Guanarteme getauft.[2] Der Ort wurde von den kastilischen Eroberern Villa de Santiago de los Caballeros de Gáldar genannt, sein Schutzheiliger ist Jakobus der Ältere.

Sehenswürdigkeiten

  • Museo y Parque Arqueológico Cueva Pintada: Hier wurden Kulthöhlen und Häuser der Ureinwohner freigelegt und können besichtigt werden.
  • Iglesia Matriz de Santiago de los Caballeros; Hauptkirche
Kirchturm von Gáldar

Sport

Der Handballverein CBM Gáldar spielte zwischen 1991 und 2003 in der ersten spanischen Liga und nahm mehrfach am Europapokal teil.

Weblinks

Commons: Gáldar – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Gáldar – Reiseführer

Einzelnachweise

  1. Cifras oficiales de población de los municipios españoles en aplicación de la Ley de Bases del Régimen Local (Art. 17). Instituto Nacional de Estadística; (Bevölkerungsstatistiken des Instituto Nacional de Estadística, Stand 1. Januar 2022).
  2. Juan Álvarez Delgado: Instituciones políticas indígenas de la isla de Gran Canaria - Guaires y cantones. Guanartemes y reinos. In: Anuario de estudios atlánticos. Band , Nr. 28, 1982, ISSN 0570-4065, S. 290 ff. (spanisch, dialnet.unirioja.es [abgerufen am 13. Februar 2017]).

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Der Pico de Gáldar mit einem Teil der Stadt Gáldar, Gran Canaria.
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Gemeinde Gáldar
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Coat of arms of Gran Canaria, Canary Islands (Spain)
Church Gáldar 2010.jpg
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Turm der Kirche von Gáldar